Bechtelsreuth Markt Mainleus | |
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Koordinaten: | 50° 5′ N, 11° 20′ O |
Höhe: | 347 m ü. NHN |
Einwohner: | 26 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 95336 |
Vorwahl: | 09229 |
Bechtelsreuth ist ein Gemeindeteil des Marktes Mainleus im oberfränkischen Landkreis Kulmbach.
Geografische Lage
Der Weiler liegt 3,6 Kilometer südöstlich von Mainleus, über dem an der Kreisstraße KU 6 gelegenen Dorf Wüstenbuchau. Die nächste größere Stadt ist das etwa 9 Kilometer entfernte Kulmbach.
Geschichte
Bechtelsreuth wurde 1348 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte damals der Zelle St. Getreu in Bamberg. 1437 verkaufte Bischof Anton von Bamberg Bechtelsreuth an Hans d. Ä. von Giech zu Buchau. Seitdem gehörte der Ort zum Rittergut Buchau. 1482 bestand Bechtelsreuth aus drei Besitzeinheiten: Zwei Höfen und einer Selde. Um 1600 vermehrten sich die Anwesen im Ort um ein Trüpfhaus.
Mit dem Gemeindeedikt von 1818 gehörte Bechtelsreuth zur Ruralgemeinde Lopp im Landgericht Thurnau, das 1862 mit dem Landgericht Kulmbach zum Bezirksamt Kulmbach zusammengelegt wurde. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Bechtelsreuth am 1. Januar 1972 in den Markt Mainleus eingegliedert.
Literatur
- Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3.
- Johann Kaspar Bundschuh: Bechlesreuth. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 317 (Digitalisat).
- Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 9.
- Harald Stark: Bechtelsreuth – Ein Blick auf die Geschichte der einzelnen Anwesen des Dorfes, in: Archiv für Geschichte von Oberfranken, 97. Band, 2017, S. 103–127.
Weblinks
- Bechtelsreuth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
Fußnoten
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 314 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Mainleus, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 27. August 2023.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 27. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).