Beirut Terraces
Basisdaten
Ort: Minet el-Hosn, Beirut, Libanon
Bauzeit: 2011–2017
Architekten: Herzog & de Meuron
Koordinaten: 33° 53′ 58,9″ N, 35° 29′ 46,3″ O
Nutzung/Rechtliches
Nutzung: Wohngebäude
Technische Daten
Höhe: 119,48 m
Etagen: 26 ober-, 6 unterirdisch
Anschrift
Stadt: Minet el-Hosn
Land: Libanon

Beirut Terraces ist ein Hochhaus in Beirut im Libanon; es steht im Bezirk Minet el-Hosn südlich des Platinum Tower. Das 119 Meter hohe Gebäude verfügt über 26 Etagen mit markanten nach außen ragenden Terrassen und dient als Wohnhochhaus. Das Gebäude wurde von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfen und gehörte 2018 zusammen mit dem schließlichen Sieger Torre Reforma sowie Maha Nakhon, Chaoyang Park Plaza und Oasia Hotel Downtown zu den fünf Finalisten beim Frankfurter Internationalen Hochhauspreis.

Die Arbeit der Architekten geriet 2022 in die öffentliche Kritik, nachdem die Baupläne der Wohnungen inklusive 3,9 m² großer, fensterloser „Maid-Rooms“ für Hausangestellte veröffentlicht wurden: Mit der Planung und dem Bau dieser Kammern mache Herzog & de Meuron sich zu Handlangern des menschenverachtenden Kafala-Systems. Die Architekten wiesen die Kritik von sich und beriefen sich darauf, dass die Unterkünfte gegen ihre Empfehlung auf ausdrücklichen Wunsch der Bauherrschaft realisiert wurden.

Commons: Beirut Terraces – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Beirut Terraces by Herzog & de Meuron | Dezeen. In: Dezeen. 27. Juli 2010 (dezeen.com [abgerufen am 23. August 2018]).
  2. Deutsche Welle (www.dw.com): Architektur-Riesen im Finale | DW | 22.08.2018. Abgerufen am 23. August 2018.
  3. Finalisten – Internationaler Hochhaus Preis. (Memento des Originals vom 5. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 5. November 2018
  4. Kritik an Herzog & de Meuron: «Sklaven-Zimmer» löst Shitstorm aus – «man muss nicht alles bauen». 26. Juli 2022, abgerufen am 27. Juli 2022.
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