Benno von Nostitz-Wallwitz (* 1. Januar 1865 in Dresden; † 5. Februar 1955 in Sohland a. d. Spree) war ein Landesbestallter und Landesältester der Landstände der sächsischen Oberlausitz.

Leben

Der Sohn des königlich-sächsischen Gesandten in Berlin Oswald von Nostitz-Wallwitz (1830–1885) und seiner Frau Anna geb. Freiin von Wilkens-Hohenau (1842–1923) besuchte das Friedrich-Gymnasium in Altenburg und die Klosterschule Ilfeld.

Durch königliche Ernennung war er von 1914 bis zu deren Auflösung 1918 Mitglied der I. Kammer des Sächsischen Landtags.

Von 1928 bis 1945 war er Präsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz.

Familie

Benno von Nostitz-Wallwitz adoptierte Oswalt von Nostitz (1908–1997) im Jahr 1932 wegen seiner eigenen Kinderlosigkeit und machte ihn zum Erben seines Vermögens, zu dem mehrere Rittergüter in Sohland an der Spree gehörten. Seine Brüder waren der deutsche Verwaltungsbeamte Karl Néale von Nostitz-Wallwitz (1863–1939) und der Politiker und Diplomat Alfred von Nostitz-Wallwitz (1870–1953).

Siehe auch

Werke

  • Das militärische Delikt des Ungehorsams. Leipzig 1905.

Einzelnachweise

  1. Benno von Nostitz-Wallwitz. In: Sächsische Biografie. Herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde.
  2. Präsidenten der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften
  3. Josef Matzerath: Nostitz-Wallwitz, Helene von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 356 (Digitalisat).
  4. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952, Sächsischer Landtag 2001, S. 47.
  5. Adam von Watzdorf (Hrsg.): Schicksalsbuch des sächsisch-thüringischen Adels. 1945. Aus dem Deutschen Adelsarchiv. Band 1, Starke, Limburg 2005, ISBN 3-7980-0605-9, S. 330.
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