Berner Münster
Basisdaten
Ort: Bern
Kanton: Bern
Staat: Schweiz
Höhenlage: 535 m
Koordinaten: 46° 56′ 50″ N,  27′ 4″ O; CH1903: 600950 / 199570
Verwendung: Kirche
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1893
Baustoff: Sandstein
Gesamthöhe: 100,6 m
Aussichts­plattformen: 64  m, 46 m
Positionskarte
Berner Münster

Das reformierte Berner Münster war im Spätmittelalter dem Hl. Vinzenz von Saragossa geweiht und ist die grösste und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Es wurde im Stil der Gotik erbaut und gehört zu jenen gotischen Kirchen, die erst im 19. Jahrhundert nach Aufkommen des Historismus vollendet werden konnten. Der Chor des Münsters birgt einen aus dem 15. Jahrhundert stammenden Glasmalereizyklus, welcher gemeinsam mit jenem der ehemaligen Klosterkirche Königsfelden als bedeutendster der Schweiz gilt. Südlich der Kirche, zur Aare hin, liegt die Parkanlage der Münsterplattform.

Geschichte

Baugeschichte

Der Grundstein zu dem unter dem Patrozinium des Vinzenz von Saragossa stehenden Münster wurde 1421 gelegt. Zuvor hatte dort schon die Leutkirche gestanden, eine bei der zähringischen Stadtgründung um 1190 errichtete und 1276 neu erbaute romanische Kapelle. Das Münster wurde im Uhrzeigersinn um die alte Leutkirche herumgebaut. Das Münster wurde bis auf den oberen Teil des Turms aus Berner Sandstein erbaut.

Bauherren des Münsters waren die Stadt Bern und der Deutsche Orden. Sie wurde mit Hilfe von Ablässen und staatlichen Mitteln gebaut. Die Kapellen und die Chorfenster wurden durch wohlhabende Berner Familien, Gesellschaften und Bruderschaften finanziert.

Der erste Werkmeister beim Bau des neuen Münsters war Matthäus Ensinger. Nach süddeutschem Brauch begann er nur einen Westturm in der Breite des ganzen Schiffs. Während seine Vorbilder (Ulmer Münster, Freiburger Münster und Kathedrale Sankt Nikolaus in Freiburg i.Üe.) bloss das eine Mitteltor betonen, fasste Ensinger alle drei Westportale zu einem dreiteiligen, reich geschmückten Vorbau zusammen. Zwischen 1460 und 1480 schuf der Steinmetz Erhart Küng die Figuren der Hauptvorhalle sowie das weltbekannte Münsterportal. 1517 wurde der gotische Chor mit dem Himmlischer Hof genannten Gewölbe vollendet, aber mit der Reformation von 1528 wurden die Bauarbeiten eingestellt. Erst 1571 wurde weitergebaut, und 1573 konnte unter dem Werkmeister Daniel Heintz auch das Netzgewölbe des Mittelschiffs, als letzte mittelalterliche Baumassnahme, eingezogen werden. Bereits 1521 wurde der Turmbau auf der Höhe des unteren Achtecks wegen schwacher Fundamente unterbrochen. Erst 1893 erreichte der Turm seine volle Höhe von 100,6 Meter.

1529 wurden im Zuge der Reformation alle Altäre und Heiligenbilder sowie Nebenbauten abgetragen, ebenso das Grab des Knaben Rudolf von Bern. Dieser soll am 17. April 1294 angeblich Opfer eines jüdischen Ritualmordes gewesen sein. Seine Gebeine wurden von der Leutkirche in den Kreuzaltar des neuen Münsters übertragen, beim Bildersturm im Jahre 1529 jedoch wieder aus dem Münster entfernt und ausserhalb der Kirche begraben. Auch die Benützung der Familiengräber im Münster wurde untersagt, 1531 wurde der Hauptfriedhof auf der Plattform aufgehoben und zur öffentlichen Anlage umfunktioniert. 1534 wurde das Beinhaus entfernt.

Die Institution

Bei der Gründung Berns um 1190 gehörte die Stadt kirchlich zur Pfarrei Köniz, einer Kommende des Deutschen Ordens. 1276 wurde Bern zu einer eigenen Kommende des Deutschen Ordens. Dieser wählte den Stadtpfarrer an der dem heiligen Vinzenz geweihten Stadtkirche und regelte den Gottesdienst nach der Ordensliturgie. Im aufstrebenden Stadtstaat Bern des 15. Jahrhunderts, während des Münsterbaus und nach den Siegen über Burgund, drängte der Rat zur Ablösung vom Deutschen Orden und betrieb die Errichtung eines Chorherrenstifts am Münster, wo er seinen Einfluss auf die Wahl der Chorherren, deren Gottesdienstgestaltung und die Verwaltung geltend machen konnte. Die Loslösung vom Deutschen Orden gelang im Winter 1484/1485.

Das Chorherrenstift des Berner Münsters, 1485–1528

Am 4. März 1485 schloss Bern einen Vertrag mit den ersten Chorherren. Da Bern links der Aare auf dem Territorium des ehemaligen Bistums Lausanne lag (das rechte Aareufer gehörte damals zum Bistum Konstanz), wurde die Liturgie des Bistums Lausanne eingeführt. Die neuen Chorherren mussten sich vor dem Rat verpflichten, die Stundengebete genau zu halten und die nötigen liturgischen Bücher, die Messkelche, Kerzenständer und Kirchengewänder zu beschaffen. Dagegen behielt der Rat die Aufsicht über den fortschreitenden Münsterbau in eigenen Händen.

Anfangs scheint man Leihgaben an liturgischen Büchern benützt zu haben, auch wenn bereits gedruckte Liturgica käuflich waren. Darauf wurde ein reich geschmücktes Antiphonar in sechs Bänden bestellt, das von Schreibern und berühmten Buchmalern in den nächsten Jahren als Pergamenthandschrift angelegt wurde (siehe unten Abschnitt «Die Antiphonare des Berner Münsters»).

Am 27. Februar 1528 wurde nach der Berner Disputation und einer Predigt des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli die Messe eingestellt und zum Bildersturm angesetzt. 25 Altäre wurden zerschlagen, das Sakramentshaus eingerissen, Standbilder zerstört und auf der Plattform entsorgt. Am 2. Februar 1528 wurde der Burgerschaft der Stadt Bern im Münster auf die zehn Beschlüsse der Reformation vereidigt.

Die liturgischen Bücher wurden nicht mehr gebraucht. Vom Berner Antiphonar wurden vier Bände an die Stiftskirche Saint-Laurent in Estavayer-le-Lac verkauft, zwei Bände gelangten auf bisher unbekannten Wegen nach Vevey, wo sie erst 1982/1989 von einem Handschriftenspezialisten der Universitätsbibliothek Freiburg im Üechtland entdeckt und identifiziert wurden. Der Entdecker Joseph Leisibach nennt sie «die repräsentativsten Zeugnisse der Buchmalerei des Spätmittelalters in der Schweiz».

Bekannte Münsterpfarrer

Bekannte Münsterbaumeister

  • Matthäus Ensinger (1390–1463), ab 1420 erster Werkmeister des Münsters
  • Erhart Küng (1420–1507), ab 1460 als Steinmetz tätig, ab 1483 Werkmeister
  • Peter Pfister (1505–1520), zunächst mit Erhart Küng, Erbauer des Chorgewölbes (1515–1517)
  • Abraham Dünz (1630–1688), ab 1660 Werkmeister an der Bauhütte des Berner Münsters
  • Samuel Jenner (1653–1720), ab 1688 Münsterwerkmeister
  • Niklaus Schiltknecht (1687–1735), ab 1728 Münsterwerkmeister
  • Daniel Heintz I. (1535–1596), ab 1571 Münsterwerkmeister
  • Niklaus Sprüngli (1725–1802), ab 1796 Münsterwerkmeister
  • Karl Indermühle (1877–1933), ab 1900 Leiter der Münsterbauhütte
  • Peter Indermühle (1909–1986), 1933–1980 Münsterbaumeister und Leiter der Münsterbauhütte
  • Tobias Indermühle (1941–2006), 1980–1998 Münsterbaumeister und Leiter der Münsterbauhütte

Beschreibung und Architektur

Das Münsterportal

Die 234 fein gearbeiteten Sandsteinfiguren des Münsterportals stellen das Jüngste Gericht dar und sind weltberühmt. Die ursprünglich in der Mitte, zwischen den klugen und den törichten Jungfrauen stehende Figur der Jungfrau Maria wurde nach der Reformation, im Jahr 1575, durch eine allegorische Darstellung der Gerechtigkeit (Justitia) ersetzt (Werk von Daniel Heintz).

Wegen der Luftverschmutzung im 20. Jahrhundert mussten die 47 lebensgrossen Figuren durch Kopien ersetzt werden. Die Originalfiguren sind im Bernischen Historischen Museum ausgestellt. Es führt ein Engel, als Diakon gekleidet, die klugen Jungfrauen an, deren bräutlicher Prunk an niederländische Kunst erinnert; seine Schriftrolle enthält die Worte:

Vorsichtig, keusch und wis (weise), wyl Ihr gewesen sind, gehnd herin, Freunde süss, zu Eurem Brütigam, Mariens Kind.

Rechts antworten die Törichten, händeringend, in fremdartiger Tracht:

Ach und Weh, dass wir nicht Ochle (Öl) hand (haben), Gehnd uns zu kauffen, dass wir mit Euch ine gahnd.

Ausstattung

Gewölbe

Das Chorgewölbe wurde 1517 unter Leitung vom Werkmeister der Jahre 1505–1520, Peter Pfister, vollendet. Es besitzt 86 figürliche Schlusssteine, die nach einem hierarchischen Programm vom Scheitelpunkt rückwärts bis zum Chorbogen angeordnet sind. Beginnend mit der Dreifaltigkeit, dem Hl. Geist als kostbar verzierte Taube dargestellt, Gott Vater und Sohn und flankiert von Moses und Elias. Es folgen die Vorfahren Jesu David, Maria und Josef, dann die zwölf Apostel und in deren Mitte die Stadt- und Kirchenpatrone Vinzenz und Achatius. Die nächste Reihe wird von den vier Evangelisten gebildet und von weiteren Vorfahren Jesu Joachim, Anna selbdritt und Johannes dem Täufer weitergeführt. Es folgen die Kirchenväter Augustinus, Ambrosius, Papst Gregor und Hieronymus. Nach dem Sprengring folgen zwölf Märtyrer und heilige Männer, 15 Märtyrinnen, heilige Frauen und Ordensgründerinnen und weitere Bischöfe, Ordensgründer und Äbte. In der letzten Reihe vor dem Chorbogen haben sich die Baumeister als vier Heilige dargestellt, den legendären Heiligen Semproniuanus, Nikostratus, Claudius und Kastorius. Die farbliche Fassung der Figuren wurde seit 1517 nie verändert, einzig einmal beim Chorumbau um 1900 mit Besen entstaubt. Bei der umfassenden Restaurierung in den Jahren 2014–2018 zeigte sich deren erstaunlich guter Erhaltungszustand. Die Spickel zwischen den Kreuzrippen wurden nachweislich von Niklaus Manuel und seiner Werkstatt ausgemalt.

Ein neuer Anlauf zur Vollendung des Münsters nach dem reformationsbedingten Baustopp erlaubte dem Werkmeister Daniel Heintz das Netzgewölbe des Mittelschiffs 1571 bis 1573 zu bauen. Zuvor bestand seit hundert Jahren ein ungenügendes Notdach über den fertigen Seitenschiffen und den Seitenmauern. Weniger aufwändig als das Chorgewölbe sind die Schlusssteine mit Geschlechterwappen verziert. Auf dem Deckel des Sprengrings in der Deckenmitte ist ein weiteres Berner Wappen und darüber auf dem Dachboden ist ein Laufrad erhalten, mit dem früher Lasten hochgezogen wurden.

Chorfenster

Der Chor des Münsters enthält sechs grosse, vierbahnige, spätgotische Masswerkfenster mit Glasmalereien. Die bedeutendsten stammen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und sind Stiftungen bernischer Adels- und Notabelngeschlechter des späten Mittelalters. Entstanden sind sie zwischen 1441 und 1451. Drei Fenster, genauer gesagt das Hostienmühlenfenster, das Dreikönigsfenster und das Wurzel-Jesse-Fenster sind nahezu original erhalten geblieben. Zwei Fenster, das Passions- und das Zehntausend Ritter-Fenster, verloren mehr als die Hälfte ihrer ursprünglichen Scheiben. Diese erhaltenen Reste wurden später im Mittelfenster vereinigt und durch weitere Scheiben ergänzt. Hauptsächlich verantwortlich für diese Schäden sind zwei schwere Hagelstürme, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts Bern heimsuchten, wobei die Scheiben auf der Südseite deutlich mehr beschädigt wurden als auf der Nordseite. Ein weiteres Fenster, eine Stiftung der Familie von Scharnachtal, wurde bereits beim ersten schweren Hagelsturm komplett zerstört. Im Jahr 1868 ergänzte man das Ensemble durch zwei neue Fenster auf der Südseite. Die Scheiben des 19. Jahrhunderts ahmen die Komposition der älteren Fenster zwar nach, heben sich aber mit ihren kräftigen Farben und dem hohen Realismus der dargestellten Figuren deutlich von den mittelalterlichen ab.

Chorgestühl

Das Chorgestühl wurde zwischen 1522 und 1525 vom Schreinermeister Jacob Ruess aus Schaffhausen und seinem Gesellen Heini Seewagen angefertigt. Die Vorlagen dazu hatte Niklaus Manuel gezeichnet, der wie Ruess den Renaissancestil bei der Reisläuferei in Italien kennengelernt hatte. Sie setzten erstmals im Münster den Rundbogenstil und die Renaissance-Ornamentik ein. Das Bildprogramm zeigt an den Rückwänden Brustbilder der Apostel (Nordseite) sowie der Propheten (Südseite). Auf den Aussenwangen des Chorgestühls werden biblische Szenen dargestellt, während die Figuren, welche die Sitze schmücken, Menschen aus dem täglichen Leben zeigen.

Kapellen

Bis zur Reformation waren die privat oder bruderschaftlich finanzierten Kapellen mit Schranken von den Seitenschiffen abgetrennt. Die Stifterfamilien, Gesellschaften und Bruderschaften hielten in ihren Kapellen private Messen und Gottesdienste ab. Die Kapellen waren mit Altären, Wappen, Glasmalereien und Kunstwerken ausgestattet.

Die zwölf Kapellen des Berner Münsters:

  1. Gerwernkapelle (seit 1999 Haupteingang und Infostelle)
  2. Schopfer-Kapelle (auch Michel-Kapelle)
  3. Bulzinger-Kapelle (später Metzgern-Kapelle)
  4. Krauchthal-Kapelle (später von-Erlach-Kapelle)
  5. Bubenberg-Kapelle (heute auch Steiger-Kapelle)
  6. Matter-Kapelle (auch von Roll-Kapelle)
  7. Brüggler-Kapelle
  8. Lombach-Kapelle (vor 1473 Portalhalle, bis 1500 Kapelle der Bruderschaft Unser Frauen Empfängnis)
  9. Diesbach-Kapelle
  10. Ringoltingen-Kapelle (auch Bonstetten-Kapelle)
  11. Schütz-Kapelle (auch Obere-Kirchtür-Kapelle)
  12. Erlach-Ligerz-Kapelle

Der ehemalige Allerseelenaltar

Im Jahr 1505 stiftete der Stadtschreiber Thüring Fricker (ca. 1429 bis 1519) im Münster einen Allerseelenaltar für die Armen Seelen der Stadt mit dem Bild einer Geistermesse, das heute im Kunstmuseum Bern steht.

Die Antiphonare des Berner Münsters

Während der Zeit des Chorherrenstifts 1484 bis 1528 wurden prachtvolle, grossformatige Chorbücher nach dem Brauch der Kathedrale Lausanne hergestellt und für die tägliche Liturgie gebraucht. Es lassen sich zwei Schreiber mit Namen nachweisen, Meister Michel und Konrad Blochinger, sowie zwei namenlose Buchmaler, deren einer mit dem Notnamen Meister des Breviers des Jost von Silenen bezeichnet wird. Diese Antiphonare sind nach der Reformation nach Estavayer (4 Bände) und Vevey (2 Bände) verbracht worden und sind heute dort aufbewahrt. Der Fund der zwei Bände in Vevey und der Nachweis ihrer Zugehörigkeit zu den Bänden in Estavayer gelang erst 1989, ebenso die Identifizierung des Schreibers und Buchmalers Konrad Blochinger.

Paramente

Zur mittelalterlichen Kirchenausstattung gehörten auch Textilien, vor allem Priestergewänder und Altartücher, die für die Feier der Gottesdienste notwendig waren, aber auch grosse, auswechselbare Behänge, die das Gotteshaus im Verlauf des Kirchenjahres immer wieder in neuem Gewand erscheinen liessen (Paramente). Aus flexiblem Material geschaffen, konnten diese Textilien leicht ausgewechselt und in der Sakristei aufbewahrt werden. Sie nahmen direkten Bezug auf die Feste des Kirchenjahres, wurden in Inventaren verzeichnet und stammten aus frommen Stiftungen, aber auch aus der Beute von Kriegen. Fahnen als Symbole der Staatsmacht waren vor Beginn eines Krieges geweiht worden; ihre Eroberung bezeugte gleichzeitig die Niederlage des Gegners und den Triumph des Siegers. So brachte man die bei den Schlachten in Grandson und Murten erbeuteten Fahnen nach Bern in das Münster, bevor sie dann nach Luzern zur Verteilung unter die beteiligten Stände kamen. Damals gelangten auch die burgundischen Wappenteppiche und der Tausendblumenteppich ins Münster und wurden, teils zerschnitten, aufgehängt und ausgestellt, und dies bis zur Reformation. Man war sich der Kostbarkeit dieser Tapisserien bewusst, und so konnten auch die Chorbehänge mit Darstellungen der alten Glaubensrichtung, die andernorts in den Wirren der Reformation untergegangen sind, die Zeiten überdauern (heutiger Aufbewahrungsort: Bernisches Historisches Museum).

Orgeln

Bis zur Reformation gab es im Berner Münster zwei grosse und drei kleine Orgeln. Die beiden grossen Orgeln waren Schwalbennestorgeln. Sie hingen an der Nordwand des Mittelschiffs und des Chors. Ihre Standorte lassen sich heute noch anhand vermauerter Öffnungen in den Wänden erahnen. Im Zuge der Reformationen wurden die Orgeln aus dem Münster entfernt. Nach der Anschauung von Zwingli hatten sie im Gottesdienst nichts zu suchen: «Die Orgel ist des Teufels Dudelsack, womit er den Ernst der Betrachtungen in Schlummer wiegt».

Heute gibt es im Berner Münster vier Orgeln: Die grosse Münster-Orgel auf der Westempore, die Schwalbennestorgel an der Südwand des Chores, sowie zwei kleine Forschungsorgeln.

Münsterorgel

Die grosse Münsterorgel wurde 1729 von Gottlieb Leuw aus Bremgarten erbaut. Das Instrument hatte ursprünglich 38 Register. Im Laufe der Zeit wurde die sogenannte Grosse Orgel mehrfach umgebaut und erweitert, so bereits in den Jahren 1748 bis 1752 durch den Orgelbauer Victor Ferdinand Bossart auf 43 Register und in den Jahren 1845 bis 1849 durch Friedrich Haas auf 55 Register. Der geschnitzte Orgelprospekt stammt von Johann Jakob Langhans (Orgelfront) und Michael Langhans (Bekrönung um 1730) sowie von Johann August Nahl dem Älteren (Zierwerk, um 1750).

Das Orgelwerk von 1930 war ganz im Sinne der Orgelbewegung disponiert, allerdings aufgrund der Grösse der Orgel mit barockuntypischer elektropneumatischer Traktur ausgestattet.

1998/99 baute die Firma Orgelbau Kuhn ein grossteils neues Orgelwerk mit Schleifladen und mechanischen Spieltrakturen hinter dem historischen Prospekt. Sie übernahm 23 vollständig erhaltene Register aus deren Vorgängerorgeln sowie drei weitere, teilweise vorhandene und komplettierte diese. Nun verfügt die Orgel über 71 klingende Register (über 5'400 Pfeifen) auf vier Manualwerken und Pedal und konnte am 30. Dezember 1999 geweiht werden. Es wurde auf eine ausgewogene Disposition, die neben den von der Orgelbewegung gehuldigten, hell klingenden Registern auch genügend romantische Stimmen für ein grundtönigeres Klangbild enthält, geachtet.

I Brustwerk C–a3
1.Principal8′
2.Rohrflöte8′
3.Viola di Gamba8′
4.Octave4′
5.Rohrflöte4′
6.Octave2′
7.Waldflöte2′
8.Larigot113
9.Mixtur IV113
10.Sesquialtera II223
11.Krummhorn8′
Tremulant
II Hauptwerk C–a3
12.Principal16′
13.Bourdon16′
14.Octave8′
15.Coppel8′
16.Gambe8′
17.Flute harmonique8′
18.Octave4′
19.Hohlflöte4′
20.Dulciana4′
21.Quinte223
22.Superoctave2′
23.Mixtur VI223
24.Cymbel IV1′
25.Cornett V8′
26.Bombarde16′
27.Trompete8′
III Positiv (schwellbar) C–a3
28.Principal8′
29.Coppel8′
30.Salicional8′
31.Octave4′
32.Gedacktflöte4′
33.Nazard223
34.Octave2′
35.Flöte2′
36.Terz135
37.Mixtur IV1′
38.Trompete8′
Tremulant
IV Schwellwerk C–a3
39.Bourdon16′
40.Principal8′
41.Bourdon8′
42.Flöte8′
43.Salicional8′
44.Voix celeste8′
45.Octave4′
46.Spitzflöte4′
47.Nachthorn4′
48.Quinte223
49.Octave2′
50.Flageolet2′
51.Terz135
52.Fourniture V2′
53.Basson16′
54.Trompette harm.8′
55.Basson-Hautbois8′
56.Voix humaine8′
57.Clairon4′
Tremulant
Pedal C–g1
58.Principalbass32′
59.Principal16′
60.Subbass16′
61.Zartbass16′
62.Octavbass8′
63.Violoncello8′
64.Octave4′
65.Octave2′
66.Mixtur V4′
67.Kontraposaune32′
68.Posaune16′
69.Fagott16′
70.Trompete8′
71.Clairon4′
  • Koppeln: I/II, III/II, IV/II, (auch als Suboktavkoppel) IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P
  • Spielhilfen: Setzeranlage mit 4× 256 Kombinationen
  • Stimmtonhöhe a1 = 440 Hz
  • Winddrücke zwischen 65 mm WS (Positiv) und 100 mm WS (Zungenstimmen des Pedals)

Schwalbennest-Orgel

Im Jahre 1982 wurde an der Südwand des Chors von Metzler Orgelbau eine neue Schwalbennestorgel eingebaut. An dieser Stelle hatte sich um das Jahr 1450 die erste Münsterorgel befunden; der Zugang ist im Mauerwerk noch sichtbar. Die heutige Schwalbennestorgel ist in Grösse, Gestalt und zahlreichen Einzelheiten der ersten Schwalbennestorgel nachempfunden. Das Instrument hat 14 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Das Instrument ist modifiziert mitteltönig gestimmt (Stimmtonhöhe 440 Hz)

I Hauptwerk CD–d3
Praestant8′
Hohlflöte8′
Octave4′
Quinte223'
Superoctave2′
Terz135'
Mixtur IV–VI113'
II Brustwerk CD–d3
Gedackt8′
Rohrflöte4′
Waldflöte2′
Quinte113'
Regal8′
Pedal CD–d1
Subbass16′
Trompete8′
  • Koppeln: I/P, II/P
  • Spielhilfe: Tremulant

Turm

Der Turm wurde 1521 auf der Höhe des untern Achtecks (knapp 61 Meter) unterbrochen und erst von 1889 bis 1893 zur endgültigen Höhe von gut 100 Metern vollendet, was ihn zum höchsten Kirchturm der Schweiz macht. Dabei wurde nicht der Berner Sandstein, sondern der verwitterungsbeständigere Obernkirchener Sandstein aus Niedersachsen in Deutschland verwendet.

222 steinerne Stufen führen spiralförmig zur ersten Turmgalerie in 46 Meter Höhe. Weitere 90 Stufen führen zur zweiten Galerie auf 64 Meter empor, die dem Publikum ebenfalls zugänglich ist.

Am untern Achteck (Oktagon) der ersten Turmgalerie befinden sich die Skulpturen jener Personen, die den Turmbau zur Vollendung gebracht haben:

360° Panorama vom Berner Münster

Ein Turmwächter hatte bis weit ins 20. Jahrhundert hinein die Aufgabe, Brände und bis im 18. Jahrhundert auch als Alarmzeichen benutzte «Chutzenfeuer» zu melden. Ein Turmwart bzw. Wächter wohnte 1798 bis 2007 im Turm; die Wohnung auf 46 m Höhe besteht noch heute. Hier wohnt auch die bei Kindern beliebte Maus Jimmy Flitz. Die ehemalige Wohnung der Turmwartin und der Galerieraum wurden 2016 renoviert und werden für kulturelle Anlässe vermietet (Stand 2017). Da der Turm in der Anflugschneise des Flughafens Bern-Belp steht, und eine Anbringung eines roten Warnlichtes aus denkmalschützerischen Gründen zuvor verwehrt worden war, musste die Beleuchtung aus Sicherheitsgründen nachts eingeschaltet bleiben, als die Stadt öffentliche Beleuchtungen im Zuge der globalen Energiekrise ab September 2022 abschalten wollte.

Glocken

Die neun Münsterglocken sind über zwei Geschosse verteilt und stellen das tontiefste Geläut der Schweiz, nach dem der Stiftskirche St. Gallen, dar. Die drei Zeichenglöcklein hängen auf beide Glockenstühle verteilt, die beiden Feuerglocken sind in den Kellerräumen zwischengelagert. Die Glocken 2, 3, 4 und 5 haben neue Klöppel erhalten.

Die Grosse Glocke, in Bronze gegossen 1611 von Abraham Zender in Bern, ist die grösste Glocke der Schweiz. Mit einem Gewicht von 9,9 Tonnen ist sie auch die schwerste Glocke der Schweiz und die schwerste historische Glocke einer evangelischen Kirche weltweit. Sie ersetzte zwei gesprungene Vorgängerinnen der Jahre 1506 und 1516. Ihre Verzierung zeigt Motive der Renaissance – Wappen, tanzende Bären und Masken mit herausgestreckten Zungen. Die lateinische Inschrift zeugt von den Konflikten der Reformation in der Schweiz und lautet übersetzt:

«Einst diente ich nichtigen Götterkulten, wie dies blinder Aberglaube bestimmte. Nun aber heissen mich wahrer Glaube, Frömmigkeit und Religion dienen, Christus, Deiner Ehre allein.»

Der Klang der Armesünderglocke begleitete bis 1861 die Verurteilten zur Richtstätte auf dem Galgenfeld. Sie wurde erst 2002 wieder in regelmässige Geläute aufgenommen und erklingt im Abendläuten des bürgerlichen Geläuts als Einzelglocke.

Nr. Name Gussjahr Giesser Durch- messer Masse Schlagton
(HT-1/16)
Glocken- stuhl
1Grosse Glocke1611Abraham Zender & Peter Füssli2470 mm9940 kge0 +3unten, Mitte
2Mittagsglocke1583Franz Sermund2120 mm6395 kggis0 ±0oben, Mitte
3Predigtglocke1883Gebr. Rüetschi1682 mm3322 kgh0 +0,5oben, Nord
4Armesünderglocke1734Samuel Steimer, Emanuel Zender & Johannes Rihs1510 mm2300 kgcis1 +4unten, Süd
5Betglocke1883Gebr. Rüetschi1265 mm1428 kge1 +3oben, Südwest
6Hugo- oder Silberglocke14. Jh.unbekannt1060 mm770 kggis1 −2oben, Südost
7Burgerglocke1403Nikolaus & Johannes Kupferschmied1725 mm3850 kgcis1 +7unten, Nord
Iöstliche Feuerglocke1503(Hans Zender)620 mm275 kgfis2 −5
IIwestliche Feuerglocke13. Jh.unbekannt666 mm286 kgg2 −10
III1. Zeichenglöcklein1821Emanuel Meley238 mm9 kggis3unten, Nord
IV2. Zeichenglöckleinunbekanntunbekannt192 mmum h3oben, Nord
V3. Zeichenglöcklein1780unbekannt147 mmum dis4oben, Süd

Hauptmasse

  • Gesamtlänge: 86,72 m
  • Gesamtbreite: 37,55 m
  • Gewölbehöhe: 20,70 m
  • Turmhöhe Viereck: 46,00 m
  • Turmhöhe gesamt: 100,60 m

Trägerschaft

Kein Gebäude im Kanton Bern erfährt dermassen viel Zuwendung wie das zwischen 1421 und 1590 gebaute Berner Münster. Allein 16 Fachleute der Münsterbauhütte stellen derzeit den Unterhalt der Sandsteinfassade sicher. Darin sind die Dächer von Mittel- und Seitenschiffen sowie Glasscheiben, Glocken und weitere Inneneinrichtungen nicht eingeschlossen. Seit 1881 werden die Arbeiten finanziell durch die Einwohnergemeinde Bern, die Burgergemeinde Bern und die reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern getragen, die sich zum Münsterbauverein, heute Berner Münster-Stiftung, zusammenfanden. Schon damals wurden die Zuständigkeiten vertraglich genau festgehalten: Während die Münster-Stiftung die Fassade unterhält, sorgt die Kirchgemeinde für die Instandstellung des Innern und der Glasmalereien. Die Stadt ihrerseits ist für den Unterhalt der Dächer zuständig. Die Stiftung erhält einen jährlichen Beitrag aus dem Lotteriefonds des Kantons Bern sowie Zuwendungen des Bundes.

Galerie

Literatur

  • Bernhard Furrer, Brigitte Kurmann Schwarz, Christoph Schläppi, Luc Mojon: The cathedral of Berne. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 538). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1993, ISBN 978-3-85782-538-5.
  • Hans von Greyerz: Studien zur Kulturgeschichte der Stadt Bern am Ende des Mittelalters; in: Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, Band 35 (Bern 1940), S. 173–491, bes. Kapitel 8: Das Sankt Vinzenz Chorherrenstift, S. 365–430.
  • Tedy Hubschmid (Hrsg.): Die neue Orgel im Berner Münster. Münstergemeinde Bern 1999.
  • Manuel Kehrli: Die Abendmahlstische im Münster und in der Französischen Kirche. In: Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt. Hrsg. von André Holenstein u. a., Bern 2006, S. 171.
  • Brigitte Kurmann Schwarz: Die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster; Benteli, Bern 1998; XII, 675 S., ill. (Corpus vitrearum medii aevi, Schweiz, Band 4); ISBN 3-7165-1061-0.
  • Christoph Schläppi, Bernhard Furrer u. a.: Das Berner Münster.(Schweizerische Kunstführer, Band 538/539). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1993, ISBN 3-85782-538-3.
  • Heinrich Türler: Die Altäre und Kaplaneien des Münsters in Bern vor der Reformation. In: Neues Berner Taschenbuch auf das Jahr 1896. S. 70–118. doi:10.5169/seals-126600
  • Kathrin Utz Tremp: Das Kollegiatstift St. Vinzenz in Bern, von der Gründung 1484/85 bis zur Aufhebung 1528; Bern 1985 (Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern; 69); ISBN 3-85731-008-1.
  • Kathrin Utz Tremp, Fanny Abbott: Le chapitre de St-Vincent (1484–1528) et ses antiphonaires. In: Das Berner Münster = La collégiale de Berne …; Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017, S. 46–54.
  • Roland Zoss: Jimmy Flitz, die Schweizermaus. Riki-Verlag, Interlaken 2010, ISBN 978-3-907799-43-7 [Kinderbuch zur Münstermaus]; Jimmy Flitz 1–6 Musikhörspiele, SoundService Gümligen 2007–2015.
  • Luc Mojon: Die Kunstdenkmäler des Kantons Bern. Das Berner Münster. Hrsg.: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 44). Band 4. Birkhäuser Verlag, Basel 1960 (451 S., unibe.ch [PDF; 60,3 MB; abgerufen am 12. Februar 2018] zum freien Herunterladen).
  • François de Capitani, Christoph Schläppi et al.: Machs na 1+2 , Ein Führer zum Berner Münster, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Stämpfli+Cie AG, Bern 1993, ISBN 3-7272-9660-7.

Siehe auch

Commons: Berner Münster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Karsamstag, Pfingstsonnabend, Heilig Abend und Silvester
  2. 1 2 1. Advent, Weihnachten, Neujahr, Karfreitag, Ostern, Auffahrt, Pfingsten und Bettag
  3. Weihnachten, Neujahr, Karfreitag, Ostern, Auffahrt, Pfingsten und Bettag

Einzelnachweise

  1. Dietrich W. H. Schwarz: Die Städte der Schweiz im 15. Jahrhundert. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Band 60, 1993, S. 242, doi:10.5169/seals-378993.
  2. Baugeschichte des Münster im Band IV der Reihe «Kunstdenkmäler des Kantons Bern», S. 17 ff.
  3. Baugeschichte des Berner Münsters auf bernermuenster.ch
  4. Hans von Greyerz: Studien zur Kulturgeschichte der Stadt Bern am Ende des Mittelalters; in: Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, Band 35 (Bern 1940), S. 173–491, bes. Kapitel 8: Das Sankt Vinzenz Chorherrenstift, S. 365–430.
  5. Kathrin Utz Tremp: Das Kollegiatstift St. Vinzenz in Bern, von der Gründung 1484/85 bis zur Aufhebung 1528; Bern 1985 (Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern ; 69); ISBN 3-85731-008-1.
  6. Jürg Welter: Bernische Reformation, Website bernermuensterstiftung.ch
  7. Die Justitia vom Berner Münster. Miss-Jones.de, 9. Mai 2019. Abgerufen am 11. August 2020.
  8. interaktive Präsentation des Chorgewölbes auf der Website der Berner-Münster-Stiftung, abgerufen am 2. April 2018.
  9. Hans Christoph von Tavel: Niklaus Manuel und das Berner Münster; in: Das Berner Münster = La collégiale de Berne …; Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017, S. 74–81.
  10. Stefan Gasser: Die Gewölbeschlusssteine des Berner Münsterchors; in: Das Berner Münster = La collégiale de Berne …; Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017, S. 16–24.
  11. Der «Himmlische Hof» am Berner Chorgewölbe des Berner Münsters mit Lageplan der Schlusssteine am Chorgewölbe. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bd. 16, Heft 2, 1920, doi:10.5169/seals-184140#281, S. 269–283.
  12. François de Capitani, Christoph Schläppi et al.: Machs na 1, Seite 68
  13. Plakat zu den Kapellen im Berner Münster (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 618 kB)
  14. Albert Jörger: Der Miniaturist des Breviers des Jost von Silenen: ein anonymer Buchmaler um 1500 und seine Werke in Freiburg, Bern, Sitten, Ivrea und Aosta; ed. Staatsarchiv Wallis, Vallesia, Sitten 2001; 659 S., ill.; ISBN 2-940145-45-8
  15. Kathrin Utz Tremp, Fanny Abbott: Le chapitre de St-Vincent (1484–1528) et ses antiphonaires, du Moyen âge à nos jours ...; in: Kunst und Architektur in der Schweiz, Jg. 68 Nr. 2, 2017, S. 46–54.
  16. Joseph Leisibach: Die Antiphonare des Berner Münsters St. Vinzenz, eine nicht erhoffte Neuentdeckung; in: Revue d'histoire ecclésiastique suisse, Jg. 83, 1989, S. 177–204.
  17. Joseph Leisibach: Konrad Blochinger, ein Walliser Kalligraph und Illuminist an der Wende des Mittelalters; in: Vallesia Bd. 44, 1989, S. 211–221.
  18. Anna Rapp Buri, Monica Stucky-Schürer: Paramente aus dem Berner Münsterschatz, in: Berns grosse Zeit, das 15. Jahrhundert neu entdeckt, hrsg. von Ellen Beer u. a.; Berner Lehrmittel- und Medienverlag, Bern 1999, ISBN 3-906721-28-0, 685 Seiten, ill., bes. S. 465–474 und Abb. 365–373.
  19. Vgl. auch die Informationen auf der Website des Berner Münsters
  20. 1 2 3 Informationen zu den Forschungsorgeln
  21. Informationen zu den Orgeln des Berner Münsters
  22. Urs Fischer, Monika Henking: Der Orgelbauer Friedrich Haas (1811–1886). Fotorotar, 2002, S. 49ff.
  23. Genaue Beschreibung der Orgel auf der Website der Orgelbaufirma Kuhn
  24. Informationen zur und Disposition der Schwalbennestorgel
  25. Münsterfrau Bern (1967) – TV. Abgerufen am 24. Juli 2019.
  26. Angaben zum Münsterturm, Website der Berner Münsterkirchgemeinde. Abgerufen am 11. August 2014.
  27. Turm ist in der Anflugschneise: Berner Münster wird trotz Energiekrise weiterhin angeleuchtet. In: srf.ch. 29. September 2022, abgerufen am 29. September 2022.
  28. Walter Däpp: Tonnenschwere Geburtstagsglocke, Der Bund, 10. September 2011. Abgerufen am 11. September 2011. 
  29. https://www.derbund.ch/raetsel-um-knochenfunde-im-galgenfeld-299765947371
  30. Sonntageinläuten (Videoaufnahme vom 2. Januar 2010)
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