Ozeanografisch bezeichnet Blue Hole (englisch für ‚Blaues Loch‘) eine Öffnung (Loch, Doline) im Dach eines Küstensaumriffes.
Öffnungen in Küstensaumriffen
Zu den bekannten Blue Holes zählen:
- das Blue Hole bei Dahab (Sinai) in Ägypten, ein beliebter Tauchplatz im Roten Meer
- das Great Blue Hole vor der Küste Belizes im Karibischen Meer
- Ghar iż-Żerqa, das Blue Hole bei San Lawrenz auf Gozo (Malta)
- Dean’s Blue Hole vor Long Island, Bahamas mit 202 m
- das Yongle (Drachenloch) bei den Paracel-Inseln im Südchinesischen Meer, nach einem Bericht des chinesischen Staatsfernsehens im Juli 2016 entdeckt, Messungen zufolge mit etwas über 300 m Tiefe das tiefste Blue Hole, das derzeit bekannt ist
- das Taam ja’ („tiefes Wasser“, 274 Meter tief) in der Bucht von Chetumal vor der Küste von Mexiko
Einzelnachweise
- ↑ Rekordloch im süd-chinesischen Meer: 300 Meter tiefes "Blue Hole" entdeckt. In: Spiegel TV, 27. Juli 2016, abgerufen am 11. August 2017.
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