Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Boroxin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | B3H3O3 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 83,45 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Boroxin (B3H3O3) ist eine heterocyclische Verbindung aus Bor und Sauerstoff, die auch Cyclotriboroxan genannt wird. Es ist sehr reaktionsfreudig und reagiert schon bei Raumtemperatur spontan mit Sauerstoff und Kohlenmonoxid.
Verwendung
Boroxin dient zur Herstellung von Verbindungen, die für Elektrolyte von Lithium-Polymer-Akkumulatoren und für optische Materialien benutzt werden.
Derivate
Abgeleitete Verbindungen mit der für Boroxin typischen Ringstruktur (B3O3-R3) werden auch Boroxine genannt. Sie können als Anhydride der Boronsäuren aufgefasst werden. Boroxine entstehen häufig bei Reaktionen von Borsäuren.
- Trihydroxyboroxin (H3B3O6), eine Metaborsäure
- Trimethoxyboroxin (C3H9B3O6)
- Trimethylboroxin (C3H9B3O3)
- Triarylboroxine
- Triphenylboroxin
- Tri(4-bromophenyl)boroxin
- 3-Chlorpropoxyboroxin
- 2-Chlorethoxyboroxin
- 2,4,6-Trivinylcyclotriboroxan-Pyridin (CAS-Nummer: 95010-17-6)
Die Synthese von Boroxinderivaten erfolgt durch die Kondensation von Borsäuren. Die meisten Boroxine liegen in Anwesenheit von Wasser im Gleichgewicht mit ihren entsprechenden Boronsäuren vor.
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ G. H. Lee II, R. F. Porter: Gaseous Boroxine: Mechanisms of Reactions with Oxygen and Carbon Monoxide. In: Inorganic Chemistry. Band 5, 1966, S. 1329–1333, doi:10.1021/ic50042a007.
- ↑ Literaturliste T. Fujinami (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
- ↑ Q. G. Wu, G. Wu, L. Brancaleon, S. Wang: B3O3Ph3(7-azaindole): Structure, Luminescence, and Fluxionality. In: Organometallics. Band 18, 1999, S. 2553–2556, doi:10.1021/om990053t (chem.queensu.ca (Memento vom 17. März 2007 im Internet Archive) [PDF; 66 kB]).
- ↑ Patent US6335423: Boroxine compositions. Angemeldet am 19. März 1998, veröffentlicht am 1. Januar 2002, Anmelder: Pilkington, Erfinder: Karikath Sukumar Varma (verfallen).
- ↑ Broschüre von Alfa Aesar (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 942 kB)
- ↑ G.Alcaraz, L. Euzenat,O. Mongin,C. Katan, I. Ledoux, J. Zyss, M. Blanchard-Desce, M. Vaultier: Improved transparency–nonlinearity trade-off with boroxine-based octupolar molecules. In: Chemical Communications. 2003, S. 2766–2767, doi:10.1039/b308664j.