Boston-Marathon
Austragungsort Boston
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Erste Austragung 1897
Rekorde
Distanz 42,195 Kilometer
Streckenrekord Männer: 2:03:02 h, 2011
Kenia Geoffrey Kiprono Mutai
Frauen: 2:19:59 h, 2014
Athiopien Bizunesh Deba
Website Offizielle Website

Der Boston-Marathon ist der Marathonlauf mit der längsten Tradition nach den Olympischen Spielen. Er findet jährlich am Patriots’ Day, dem dritten Montag im April, im US-Staat Massachusetts mit Start in Hopkinton und Ziel in Boston statt.

Der für den 24. April geplante Boston-Marathon 2020 wurde im Rahmen der Ausbreitung des COVID-19-Pandemie Mitte März zunächst auf den 14. September des Jahres verschoben, am 28. Mai aber abgesagt, und fiel in seiner 124-jährigen Geschichte erstmals aus. Wegen der anhaltenden Pandemie wurde 2021 zum zweiten Mal vom traditionellen Montagstermin im April abgerückt. Der 125. Boston-Marathon fand am 11. Oktober 2021 statt.

Geschichte

Der erste Lauf fand hier am 19. April 1897, etwa ein Jahr nach dem Marathon bei den Olympischen Spielen 1896 in Griechenland, statt.

In den Anfangsjahren wurde der Boston-Marathon auch genutzt, um medizinische Erkenntnisse über die Auswirkungen sportlicher Belastung auf den menschlichen Körper zu gewinnen. In den Jahren 1901–1902 fand man z. B. heraus:

„Die Häufigkeit der Pulsschläge zeigte nach dem Lauf stets eine Steigerung, die jedoch oft überraschend gering war, am geringsten begreiflicherweise an den bestgeübten Teilnehmern. Es wurden zwischen 82 und 180 Pulsschläge in der Minute gezählt, eine Unregelmäßigkeit des Pulses war nicht selten. […] Die Teilnehmer an dem Wettlauf verloren von drei bis sechs Pfund an Gewicht. Die Temperatur, im Munde gemessen, war zuweilen gesteigert, oft ganz normal, selten erniedrigt. Im Darm gemessen, zeigte die Temperatur immer eine Steigerung. Die Verschiedenheit der Temperatur im Munde wird dadurch erklärt, daß bei starker körperlicher Anstrengung stets die Mundatmung teilweise oder ganz an Stelle der Nasenatmung tritt. Der Unterschied zwischen der Temperatur im Mund und Darm betrug oft volle 7 Grad. Wichtig ist die Ermittlung, daß die Zahl der weißen Blutkörperchen nach dem Lauf stets gestiegen war; sie belief sich auf 14.200 bis 27.700 im Kubikzentimeter. Die Vermehrung der weißen Blutkörperchen oder Leukocytose, wie die Fachmänner sagen, war nicht von der Art, wie sie gewöhnlich bei der Verdauung, nach mäßiger Anstrengung, kalten Bädern oder Massage eintritt, sondern von der Form, wie sie bei Entzündungen erfolgt. Vor dem Wettlauf zeigte sich das Herz bei allen Teilnehmern erweitert, hauptsächlich ohne Zweifel schon als Ergebnis des Trainierens. Nach Beendigung des Wettlaufs war noch eine Herzerweiterung um einen schwachen Betrag vermehrt nachweisbar.“

Bericht in der Allgemeinen Sport-Zeitung vom 3. Mai 1903

Am 14. Boston-Marathon im Jahre 1909 nahmen 182 Läufer teil. Sieger wurde der Frankokanadier Henri Renauld mit einer Zeit von 2:53:37.

1946 gewann der Zyprer Stylianos Kyriakides, der für das kriegsgebeutelte Griechenland Gelder sammelte. Zu seinem Gedenken stiftete New Balance 2004 ein Denkmal.

Beim ersten Lauf im Jahr 1897 waren 15 Athleten am Start. Heute ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Der Boston-Marathon erlaubt keine freie Anmeldung ohne Voraussetzungen und ist damit eine Ausnahme unter den großen Marathonläufen. Er benutzt seit 1970 ein Qualifikationssystem. Die Qualifikationsstandards wurden seither mehrfach geändert. Aktuell (Stand Lauf 2020) müssen Männer zwischen 3:00 h und 4:50 h (je nach Altersklasse) und Frauen zwischen 3:30 Stunden und 5:20 h aus einem maximal 18 Monate zurückliegenden Lauf vorweisen. Es werden maximal 24.000 Läufer zugelassen. Überschreitet die Zahl der qualifizierten Anmeldungen dieses Limit, werden schnellere Läufer bevorzugt. Es gibt einige tausend Startplätze, die anderweitig vergeben werden. Diese gehen an Sponsoren und die umliegenden Kommunen sowie an wohltätige Organisationen, die Startplätze an Läufer vergeben, die erhebliche finanzielle Beiträge (häufig deutlich mehr als 5000 US-Dollar) für den jeweiligen Zweck eingesammelt oder selbst bezahlt haben. Die Qualifikationszeiten lagen früher höher. Bei dem Lauf im Jahr 2014 waren es noch 3:05 h für Männer bis zur Altersklasse bis zu 35 Jahren, für Frauen der gleichen Altersklasse bei 3:35:00 h. 2007 waren die Standards noch etwas weiter gefasst mit jeweils knapp sechs Minuten mehr für die jüngste Altersklasse.

Der Lauf hält den Rekord für die meisten Austragungen, da er seit 1897 ohne Unterbrechung jedes Jahr stattfindet. Allerdings wurde er im Jahr 1918 bedingt durch den Ersten Weltkrieg nur als Staffellauf zwischen den Mannschaften verschiedener Armeebasen ausgetragen.

Ursprünglich war das Rennen Männern vorbehalten, und erst 1966 nahm Roberta Gibb als erste Frau beim Boston-Marathon teil – inoffiziell und ohne Startnummer. 1967 nahm Kathrine Switzer als erste Frau mit Startnummer teil – sie hatte sich als „K. V. Switzer“ angemeldet und keinen Hinweis auf ihr Geschlecht gegeben. Während des Rennens versuchte Renndirektor Jock Semple vergeblich, sie mit Gewalt von der Strecke zu entfernen. Erst 1972 durften Frauen offiziell teilnehmen. Alle acht gestarteten Läuferinnen, unter ihnen Switzer, erreichten das Ziel. Es gewann Nina Kuscsik.

Die bekannteste Sportlerin aus deutscher Sicht, die am Boston-Marathon teilgenommen hat, ist Uta Pippig. Sie war die erste Frau, die den Lauf dreimal in Folge (1994, 1995, 1996) gewann. Zuvor waren bereits die bundesdeutschen Läuferinnen Liane Winter (1975) und Charlotte Teske (1982) siegreich gewesen. Der einzige deutsche Mann, der das Rennen für sich entschied, war Paul de Bruyn 1932. Herbert Steffny gewann 1996 in der Masterswertung (Läufer über 40 Jahre).

Seit 2006 gehört der Boston-Marathon mit seinen inzwischen 20.000 Marathonläufern zu den World Marathon Majors.

Am Vortag des Boston-Marathons 2008 fand innerhalb Bostons auf einem Rundenkurs das Ausscheidungsrennen des US-Leichtathletikverbandes für die Olympischen Spiele 2008 statt. Die Fahrkarten nach Peking sicherten sich Deena Kastor, Magdalena Lewy-Boulet und Blake Russell.

Beim Marathonlauf am 15. April 2013 wurden zwei Bombenanschläge verübt. Dabei wurden drei Menschen getötet und über 260 Personen teilweise schwer verletzt.

Wegen der COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten wurde der Boston-Marathon 2020 erstmals abgesagt. Das Rennen fand stattdessen virtuell statt (s. Weblinks). Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde 2021 zum zweiten Mal vom traditionellen Montagstermin im April abgerückt.

Statistik

Streckenrekorde

Die Zeit von Mutai wurde nicht als Marathon-Weltrekord anerkannt, da die Strecke ein Nettogefälle von 140 Metern aufweist; toleriert werden nach dem Reglement 42 Meter Höhenunterschied. Der Streckenrekord der Frauen wird seit 2014 von Deba gehalten, da Jeptoos Sieg und Streckenrekord in diesem Rennen wegen Dopings aberkannt wurden.

Damit rangiert der Boston-Marathon, mit 4:23:01 h, auf der Liste der schnellsten Marathonveranstaltungen (ermittelt durch Addition der Streckenrekorde) auf Platz 12 weltweit.

Siegerliste

Quellen: Website des Veranstalters, ARRS und coolrunning.com

Datum Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
15. Apr. 2024
17. Apr. 2023 Evans Chebet -2-  Kenia 2:05:54 Hellen Obiri  Kenia 2:21:38
18. Apr. 2022 Evans Chebet  Kenia 2:06:51 Peres Jepchirchir  Kenia 2:21:01
11. Okt. 2021 Benson Kipruto  Kenia 2:09:51 Diana Kipyokei  Kenia 2:24:45
20. Apr. 2020 wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt
15. Apr. 2019 Lawrence Cherono  Kenia 2:07:57 Worknesh Degefa  Äthiopien 2:23:31
16. Apr. 2018 Yūki Kawauchi  Japan 2:15:58 Desiree Linden  Vereinigte Staaten 2:39:54
17. Apr. 2017 Geoffrey Kirui  Kenia 2:09:37 Edna Kiplagat  Kenia 2:21:52
18. Apr. 2016 Lemi Berhanu  Äthiopien 2:12:45 Atsede Baysa  Äthiopien 2:29:19
20. Apr. 2015 Lelisa Desisa -2-  Äthiopien 2:09:17 Caroline Rotich  Kenia 2:24:55
21. Apr. 2014 Meb Keflezighi  Vereinigte Staaten 2:08:37 Bizunesh Deba  Äthiopien 2:19:59
15. Apr. 2013 Lelisa Desisa  Äthiopien 2:10:22 Rita Jeptoo Sitienei -2-  Kenia 2:26:25
16. Apr. 2012 Wesley Korir  Kenia 2:12:40 Sharon Jemutai Cherop  Kenia 2:31:50
18. Apr. 2011 Geoffrey Kiprono Mutai  Kenia 2:03:02 Caroline Cheptanui Kilel  Kenia 2:22:36
19. Apr. 2010 Robert Kiprono Cheruiyot  Kenia 2:05:52 Teyba Erkesso  Äthiopien 2:26:11
20. Apr. 2009 Deriba Merga  Äthiopien 2:08:42 Salina Jebet Kosgei  Kenia 2:32:16
21. Apr. 2008 Robert Kipkoech Cheruiyot -4-  Kenia 2:07:46 Dire Tune  Äthiopien 2:25:25
16. Apr. 2007 Robert Kipkoech Cheruiyot -3-  Kenia 2:14:13 Lidija Grigorjewa Russland 2:29:18
17. Apr. 2006 Robert Kipkoech Cheruiyot -2-  Kenia 2:07:14 Rita Jeptoo Sitienei  Kenia 2:23:38
18. Apr. 2005 Hailu Negussie  Äthiopien 2:11:45 Catherine Ndereba -4-  Kenia 2:25:13
19. Apr. 2004 Timothy Cherigat  Kenia 2:10:37 Catherine Ndereba -3-  Kenia 2:24:27
21. Apr. 2003 Robert Kipkoech Cheruiyot  Kenia 2:10:11 Swetlana Sacharowa Russland 2:25:20
15. Apr. 2002 Rodgers Rop  Kenia 2:09:02 Margaret Okayo  Kenia 2:20:43
16. Apr. 2001 Lee Bong-ju  Südkorea 2:09:43 Catherine Ndereba -2-  Kenia 2:23:53
17. Apr. 2000 Elijah Lagat  Kenia 2:09:47 Catherine Ndereba  Kenia 2:26:11
19. Apr. 1999 Joseph Chebet  Kenia 2:09:52 Fatuma Roba -3-  Äthiopien 2:23:25
20. Apr. 1998 Moses Tanui -2-  Kenia 2:07:34 Fatuma Roba-2-  Äthiopien 2:23:21
21. Apr. 1997 Lameck Aguta  Kenia 2:10:34 Fatuma Roba  Äthiopien 2:26:23
15. Apr. 1996 Moses Tanui  Kenia 2:09:15 Uta Pippig -3-  Deutschland 2:27:12
17. Apr. 1995 Cosmas Ndeti -3-  Kenia 2:09:22 Uta Pippig -2-  Deutschland 2:25:11
18. Apr. 1994 Cosmas Ndeti -2-  Kenia 2:07:15 Uta Pippig  Deutschland 2:21:45
19. Apr. 1993 Cosmas Ndeti  Kenia 2:09:33 Olga Markowa -2- Russland 2:25:27
20. Apr. 1992 Ibrahim Hussein -3-  Kenia 2:08:14 Olga Markowa Russland 2:23:43
15. Apr. 1991 Ibrahim Hussein -2-  Kenia 2:11:06 Wanda Panfil  Polen 2:24:18
16. Apr. 1990 Gelindo Bordin  Italien 2:08:19 Rosa Mota -3-  Portugal 2:25:24
17. Apr. 1989 Abebe Mekonnen  Äthiopien 2:09:06 Ingrid Kristiansen -2-  Norwegen 2:24:33
18. Apr. 1988 Ibrahim Hussein  Kenia 2:08:43 Rosa Mota -2-  Portugal 2:24:30
20. Apr. 1987 Toshihiko Seko -2-  Japan 2:11:50 Rosa Mota  Portugal 2:25:21
21. Apr. 1986 Robert de Castella  Australien 2:07:51 Ingrid Kristiansen  Norwegen 2:24:55
15. Apr. 1985 Geoff Smith -2-  Vereinigtes Königreich 2:14:05 Lisa Weidenbach  Vereinigte Staaten 2:34:06
16. Apr. 1984 Geoff Smith  Vereinigtes Königreich 2:10:34 Lorraine Moller  Neuseeland 2:29:28
18. Apr. 1983 Greg Meyer  Vereinigte Staaten 2:09:00 Joan Benoit -2-  Vereinigte Staaten 2:22:43
19. Apr. 1982 Alberto Salazar  Vereinigte Staaten 2:08:52 Charlotte Teske  Deutschland 2:29:33
20. Apr. 1981 Toshihiko Seko  Japan 2:09:26 Allison Roe  Neuseeland 2:26:46
21. Apr. 1980 Bill Rodgers -4-  Vereinigte Staaten 2:12:11 Jacqueline Gareau  Kanada 2:34:28
16. Apr. 1979 Bill Rodgers -3-  Vereinigte Staaten 2:09:27 Joan Benoit  Vereinigte Staaten 2:35:15
17. Apr. 1978 Bill Rodgers -2-  Vereinigte Staaten 2:10:13 Gayle Barron  Vereinigte Staaten 2:44:52
18. Apr. 1977 Jerome Drayton  Kanada 2:14:46 Miki Gorman -2-  Vereinigte Staaten 2:48:33
19. Apr. 1976 Jack Fultz  Vereinigte Staaten 2:20:19 Kim Merritt  Vereinigte Staaten 2:47:10
21. Apr. 1975 Bill Rodgers  Vereinigte Staaten 2:09:55 Liane Winter  BR Deutschland 2:42:24
15. Apr. 1974 Neil Cusack  Irland 2:13:39 Miki Gorman  Vereinigte Staaten 2:47:11
16. Apr. 1973 Jon Anderson  Vereinigte Staaten 2:16:03 Jacqueline Hansen  Vereinigte Staaten 3:05:59
17. Apr. 1972 Olavi Suomalainen  Finnland 2:15:39 Nina Kuscsik  Vereinigte Staaten 3:10:26
19. Apr. 1971 Alvaro Mejia Flores  Kolumbien 2:18:45 Sara Mae Berman -3-  Vereinigte Staaten 3:08:30
20. Apr. 1970 Ron Hill  Vereinigtes Königreich 2:10:30 Sara Mae Berman -2-  Vereinigte Staaten 3:05:07
21. Apr. 1969 Yoshiaki Unetani  Japan 2:13:49 Sara Mae Berman  Vereinigte Staaten 3:22:46
19. Apr. 1968 Amby Burfoot  Vereinigte Staaten 2:22:17 Roberta Louise Gibb -3-  Vereinigte Staaten 3:30:00
19. Apr. 1967 Dave McKenzie  Neuseeland 2:15:45 Roberta Louise Gibb -2-  Vereinigte Staaten 3:27:17
19. Apr. 1966 Kenji Kimihara  Japan 2:17:11 Roberta Louise Gibb  Vereinigte Staaten 3:21:40
19. Apr. 1965 Morio Shigematsu  Japan 2:16:33
20. Apr. 1964 Aurèle Vandendriessche -2-  Belgien 2:19:59
19. Apr. 1963 Aurèle Vandendriessche  Belgien 2:18:58
19. Apr. 1962 Eino Oksanen -3-  Finnland 2:23:48
19. Apr. 1961 Eino Oksanen -2-  Finnland 2:23:29
19. Apr. 1960 Paavo Kotila  Finnland 2:20:54
20. Apr. 1959 Eino Oksanen  Finnland 2:22:42
19. Apr. 1958 Franjo Mihalić  Jugoslawien 2:25:54
20. Apr. 1957 John J. Kelley  Vereinigte Staaten 2:20:05
19. Apr. 1956 Antti Viskari  Finnland 2:14:14
19. Apr. 1955 Hideo Hamamura  Japan 2:18:22
19. Apr. 1954 Veikko Karvonen  Finnland 2:20:39
20. Apr. 1953 Keizo Yamada  Japan 2:18:51
19. Apr. 1952 Doroteo Flores  Guatemala 2:31:53
19. Apr. 1951 Shigeki Tanaka  Japan 2:27:45
19. Apr. 1950 Ham Kee-yong  Südkorea 2:32:39
19. Apr. 1949 Gösta Leandersson  Schweden 2:31:50
19. Apr. 1948 Gérard Côté -4-  Kanada 2:31:02
19. Apr. 1947 Suh Yun-bok  Südkorea 2:25:39
20. Apr. 1946 Stylianos Kyriakidis  Griechenland 2:29:27
19. Apr. 1945 Johnny Kelley -2-  Vereinigte Staaten 2:30:40
19. Apr. 1944 Gérard Côté -3-  Kanada 2:31:51
18. Apr. 1943 Gérard Côté -2-  Kanada 2:28:26
19. Apr. 1942 Joe Smith  Vereinigte Staaten 2:26:51
19. Apr. 1941 Leslie S. Pawson -3-  Vereinigte Staaten 2:30:38
19. Apr. 1940 Gérard Côté  Kanada 2:28:28
19. Apr. 1939 Ellison Brown -2-  Vereinigte Staaten 2:28:51
19. Apr. 1938 Leslie S. Pawson -2-  Vereinigte Staaten 2:35:34
19. Apr. 1937 Walter Young  Kanada 2:33:20
20. Apr. 1936 Ellison Brown  Vereinigte Staaten 2:33:40
19. Apr. 1935 Johnny Kelley  Vereinigte Staaten 2:32:07
19. Apr. 1934 Dave Komonen  Kanada 2:32:53
19. Apr. 1933 Leslie S. Pawson  Vereinigte Staaten 2:31:01
19. Apr. 1932 Paul de Bruyn  Deutschland 2:33:36
20. Apr. 1931 James Henigan  Vereinigte Staaten 2:46:45
19. Apr. 1930 Clarence DeMar -7-  Vereinigte Staaten 2:34:48
19. Apr. 1929 Johnny Miles -2-  Kanada 2:33:08
19. Apr. 1928 Clarence DeMar -6-  Vereinigte Staaten 2:37:07
19. Apr. 1927 Clarence DeMar -5-  Vereinigte Staaten 2:40:22
19. Apr. 1926 Johnny Miles  Kanada 2:25:40
20. Apr. 1925 Charles Mellor  Vereinigte Staaten 2:33:00
19. Apr. 1924 Clarence DeMar -4-  Vereinigte Staaten 2:29:40
19. Apr. 1923 Clarence DeMar -3-  Vereinigte Staaten 2:23:47
19. Apr. 1922 Clarence DeMar -2-  Vereinigte Staaten 2:18:10
19. Apr. 1921 Frank T. Zuna  Vereinigte Staaten 2:18:57
19. Apr. 1920 Peter Trivoulidas  Griechenland 2:29:31
19. Apr. 1919 Carl Linder  Vereinigte Staaten 2:29:13
19. Apr. 1918 (nur Mannschaftswertung)
19. Apr. 1917 Bill Kennedy  Vereinigte Staaten 2:28:37
19. Apr. 1916 Arthur V. Roth  Vereinigte Staaten 2:27:16
19. Apr. 1915 Édouard Fabre  Kanada 2:31:41
20. Apr. 1914 James Duffy  Kanada 2:25:01
19. Apr. 1913 Fritz Carlson  Vereinigte Staaten 2:25:14
19. Apr. 1912 Michael J. Ryan  Vereinigte Staaten 2:21:18
19. Apr. 1911 Clarence DeMar  Vereinigte Staaten 2:21:39
19. Apr. 1909 Henri Renaud  Kanada 2:53:37
20. Apr. 1908 Thomas Morrissey  Vereinigte Staaten 2:25:43
19. Apr. 1907 Tom Longboat  Kanada 2:24:24
19. Apr. 1906 Tim Ford  Vereinigte Staaten 2:45:45
19. Apr. 1905 Frederick Lorz  Vereinigte Staaten 2:38:25
19. Apr. 1904 Michael Spring  Vereinigte Staaten 2:38:04
20. Apr. 1903 John C. Lorden  Vereinigte Staaten 2:41:29
19. Apr. 1902 Sammy Mellor  Vereinigte Staaten 2:43:12
19. Apr. 1901 Jack Caffery -2-  Kanada 2:29:23
19. Apr. 1900 Jack Caffery  Kanada 2:39:44
19. Apr. 1899 Lawrence Brignolia  Vereinigte Staaten 2:54:38
19. Apr. 1898 Ronald MacDonald  Kanada 2:42:00
19. Apr. 1897 John J. McDermott  Vereinigte Staaten 2:55:10

Streckenlängen:

  • 1897–1923 ca. 37 km
  • 1924–1926 ca. 40 km
  • 1927 exakt auf 42,2 km vermessen, durch Straßenbegradigung in den Jahren vor 1957 auf 41,1 km verringert
  • 1957 erneut vermessen, seitdem 42,195 km

Siegerliste (Rollstuhlfahrer)

Jahr Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
2021 Marcel Hug -5-  Schweiz 1:18:11 Manuela Schär -3-  Schweiz 1:35:21
2020 Austragung wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt
2019 Daniel Romanchuk  Vereinigte Staaten 1:21:36 Manuela Schär -2-  Schweiz 1:34:19
2018 Marcel Hug -4-  Schweiz 1:46:26 Tatyana McFadden -5-  Vereinigte Staaten 2:04:39
2017 Marcel Hug -3-  Schweiz 1:18:04 Manuela Schär  Schweiz 1:28:17
2016 Marcel Hug -2-  Schweiz 1:24:06 Tatyana McFadden -4-  Vereinigte Staaten 1:42:16
2015 Marcel Hug  Schweiz 1:29:53 Tatyana McFadden -3-  Vereinigte Staaten 1:52:54
2014 Ernst van Dyk -10-  Südafrika 1:20:36 Tatyana McFadden -2-  Vereinigte Staaten 1:35:06
2013 Hiroyuki Yamamoto  Japan 1:24:25 Tatyana McFadden  Vereinigte Staaten 1:45:24
2012 Joshua Cassidy  Kanada 1:18:25 Shirley Reilly  Vereinigte Staaten 1:37:36
2011 Masazumi Soejima -2-  Japan 1:18:50 Wakako Tsuchida -5-  Japan 1:34:06
2010 Ernst van Dyk -9-  Südafrika 1:26:53 Wakako Tsuchida -4-  Japan 1:43:32
2009 Ernst van Dyk -8-  Südafrika 1:33:29 Wakako Tsuchida -3-  Japan 1:54:37
2008 Ernst van Dyk -7-  Südafrika 1:26:49 Wakako Tsuchida -2-  Japan 1:48:32
2007 Masazumi Soejima  Japan 1:29:16 Wakako Tsuchida  Japan 1:53:30
2006 Ernst van Dyk -6-  Südafrika 1:25:29 Edith Hunkeler -2-  Schweiz 1:43:42
2005 Ernst van Dyk -5-  Südafrika 1:24:11 Cheri Blauwet -2-  Vereinigte Staaten 1:47:45
2004 Ernst van Dyk -4-  Südafrika 1:18:27 Cheri Blauwet  Vereinigte Staaten 1:39:53
2003 Ernst van Dyk -3-  Südafrika 1:28:32 Christina Ripp  Vereinigte Staaten 1:54:47
2002 Ernst van Dyk -2-  Südafrika 1:23:19 Edith Hunkeler  Schweiz 1:45:57
2001 Ernst van Dyk  Südafrika 1:25:12 Louise Sauvage -4-  Australien 1:53:54
2000 Franz Nietlispach -5-  Schweiz 1:33:32 Jean Driscoll -8-  Vereinigte Staaten 2:00:52
1999 Franz Nietlispach -4-  Schweiz 1:21:36 Louise Sauvage -3-  Australien 1:42:23
1998 Franz Nietlispach -3-  Schweiz 1:21:52 Louise Sauvage -2-  Australien 1:41:19
1997 Franz Nietlispach -2-  Schweiz 1:28:14 Louise Sauvage  Australien 1:54:28
1996 Heinz Frei -2-  Schweiz 1:30:14 Jean Driscoll -7-  Vereinigte Staaten 1:52:56
1995 Franz Nietlispach  Schweiz 1:25:59 Jean Driscoll -6-  Vereinigte Staaten 1:40:42
1994 Heinz Frei  Schweiz 1:21:23 Jean Driscoll -5-  Vereinigte Staaten 1:34:22
1993 Jim Knaub -5-  Vereinigte Staaten 1:22:17 Jean Driscoll -4-  Vereinigte Staaten 1:34:50
1992 Jim Knaub -4-  Vereinigte Staaten 1:26:28 Jean Driscoll -3-  Vereinigte Staaten 1:36:52
1991 Jim Knaub -3-  Vereinigte Staaten 1:30:44 Jean Driscoll -2-  Vereinigte Staaten 1:42:42
1990 Mustapha Badid -2-  Frankreich 1:29:53 Jean Driscoll  Vereinigte Staaten 1:43:17
1989 Philippe Couprie  Frankreich 1:36:04 Connie Hansen  Dänemark 1:50:06
1988 Mustapha Badid  Frankreich 1:43:19 Candace Cable-Brookes -6-  Vereinigte Staaten 2:10:44
1987 André Viger -3-  Kanada 1:55:42 Candace Cable-Brookes -5-  Vereinigte Staaten 2:19:55
1986 André Viger -2-  Kanada 1:43:25 Candace Cable-Brookes -4-  Vereinigte Staaten 2:09:28
1985 George Murray -2-  Vereinigte Staaten 1:45:34 Candace Cable-Brookes -3-  Vereinigte Staaten 2:05:26
1984 André Viger  Kanada 2:05:20 Sherry Ramsey -2-  Vereinigte Staaten 2:56:51
1983 Jim Knaub -2-  Vereinigte Staaten 1:47:10 Sherry Ramsey  Vereinigte Staaten 2:27:07
1982 Jim Knaub  Vereinigte Staaten 1:51:31 Candace Cable-Brookes -2-  Vereinigte Staaten 2:12:43
1981 Jim Martinson  Vereinigte Staaten 2:00:41 Candace Cable  Vereinigte Staaten 2:38:41
1980 Curt Brinkman  Vereinigte Staaten 1:55:00 Sharon Limpert  Vereinigte Staaten 2:49:04
1979 Kenneth Archer  Vereinigte Staaten 2:38:59 Sheryl Bair  Vereinigte Staaten 3:27:56
1978 George Murray  Vereinigte Staaten 2:26:57 Susan Shapiro  Vereinigte Staaten 3:52:35
1977 Robert Hall -2-  Vereinigte Staaten 2:40:18 Sharon Rahn  Vereinigte Staaten 3:48:51
1976
1975 Robert Hall  Vereinigte Staaten 2:58:00

Siegerliste (Handbikes)

Jahr Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
2021 Zachary Stinson  Vereinigte Staaten 1:11:53 Wendy Larsen  Vereinigte Staaten 1:37:15
2019 Tom Davis -5-  Vereinigte Staaten 1:01:22 Devann Murphy  Vereinigte Staaten 2:01:02
2018 Tom Davis -4-  Vereinigte Staaten 1:18:41 Alicia Dana  Vereinigte Staaten 1:40:22
2017 Tom Davis -3-  Vereinigte Staaten 0:58:36 Michelle R. Love  Vereinigte Staaten 2:39:05
2016 Freddie Delosantos  Vereinigte Staaten 1:15:10
2015 Tom Davis -2-  Vereinigte Staaten 1:17:49 Francesca Porcellato  Italien 1:34:12
2014 Samuel Spencer  Vereinigte Staaten 1:18:34 Beth J. Sanden  Vereinigte Staaten 2:22:11
2013 Tom Davis  Vereinigte Staaten 1:17:59
2012 Bill Longwell  Vereinigte Staaten 1:24:11 Helene A. Hines -7-  Vereinigte Staaten 1:47:44
2011 Christopher Ayres  Vereinigte Staaten 1:18:56 Kelly S. Brush  Vereinigte Staaten 1:55:01
2010 Pier Jr. Triangeli  Schweiz 1:28:44 Kirstie-Louise Honeywill-Sykes  Vereinigte Staaten 2:18:25
2009 Arkadiusz Skrzypinski -2-  Polen 1:24:44 Minda Dentler -2-  Vereinigte Staaten 2:13:58
2008 Arkadiusz Skrzypinski  Polen 1:24:19 Minda J. Dentler  Vereinigte Staaten 2:20:53
2007 Todd Philpott  Vereinigte Staaten 1:23:52 Helene A. Hines -6-  Vereinigte Staaten 2:05:03
2006 Joseph M. Dowling -2-  Vereinigte Staaten 1:41:46 Helene A. Hines -5-  Vereinigte Staaten 2:01:48
2005 Joseph M. Dowling  Vereinigte Staaten 1:49:00 Helene A. Hines -4-  Vereinigte Staaten 1:53:52
2004 Jack E. Beaulieu  Vereinigte Staaten 1:27:17 Helene A. Hines -3-  Vereinigte Staaten 1:43:39
2003 Ricardo V. Corral  Vereinigte Staaten 1:52:26
2002 Randy W. Dowling  Kanada 1:37:05 Helene Hines -2-  Vereinigte Staaten 1:43:01
2001 Joseph M. Upper  Vereinigte Staaten 1:41:58 Helene Hines  Vereinigte Staaten 1:48:46

Siehe auch

Commons: Boston-Marathon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Boston-Marathon wegen Corona abgesagt. (Nicht mehr online verfügbar.) In: focus.de. SID, 28. Mai 2020, ehemals im Original; abgerufen am 28. Mai 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  2. 1 2 Boston Marathon. Abgerufen am 8. August 2015.
  3. Athletik. Über den körperlichen Zustand….: Allgemeine Sport-Zeitung, Jahrgang 1903, S. 519 (online bei ANNO).
  4. 1 2 Notizen. Eine neue Läufergröße.: Allgemeine Sport-Zeitung, Jahrgang 1909, S. 553 (online bei ANNO).
  5. 1 2 Boston 2000. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 8. August 2015.
  6. https://www.runnersworld.com/races-places/a19831664/boston-marathon-registration-faq/
  7. QUALIFYING. Abgerufen am 13. April 2018.
  8. In Deutschland hatte Ernst van Aaken bereits 1967 den ersten offiziellen Marathonlauf für Frauen veranstaltet, vgl. Arnd Krüger: Ernst van Aaken, MD, and the beginning of women's marathon racing in Germany. In: S. Bandy, A. Hofmann, A. Krüger (Hrsg.): Gender, Body and Sport in Historical and Transnational Perspectives. Festschrift für Gigliola Gori. Dr. Kovač, Hamburg 2007, ISBN 9783830030386, S. 157–174.
  9. Boston Marathon History: 1966-1970. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 15. Juli 2015; abgerufen am 8. August 2015.
  10. Boston Herald: Two huge blasts rock Boston Marathon finish line (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven.) vom 15. April 2013
  11. 'Boston will overcome,' mayor vows amid bombing investigation. CNN, abgerufen am 16. April 2013 (englisch).
  12. Boston-Marathon: Doping-Sünderin verliert Titel sport.de vom 12. Dezember 2016.
  13. Champions of the Boston Marathon
  14. Historical results from 1897 through the 2000.
  15. Results 1897–1993 (Memento vom 28. Dezember 2007 im Internet Archive)
  16. Wegen der anhaltenden Pandemie wurde zum zweiten Mal vom traditionellen Montagstermin im April abrückt.
  17. Von seinem geplanten Termin am 20. April auf den 14. September zunächst verschoben, dann abgesagt.
  18. 1 2 3 4 5 6 Inoffiziell, wurde 1996 nachträglich anerkannt
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