Buchenbühl
Koordinaten: 47° 34′ N,  53′ O
Höhe: 610–713 m
Einwohner: 43 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 88171
Vorwahl: 08387
Baudenkmal Bregenzer Straße 156 in Buchenbühl

Buchenbühl (selten: Unterbuchenbühl; westallgäuerisch: Buəchəbiel) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie

Das Dorf liegt circa 2,5 Kilometer südwestlich des Hauptorts Weiler im Allgäu und zählt zur Region Westallgäu. Oberhalb des Orts liegt in der Marktgemeinde Scheidegg Oberbuchenbühl.

Ortsname

Der Ortsname setzt sich aus dem mittelhochdeutschen Wort buoh für Buchenwald sowie dem Grundwort -bühl zusammen und bedeutet (Siedlung am) mit Buchen bewachsenen Hügel.

Geschichte

Buchenbühl wurde urkundlich erstmals im Jahr 1475 mit der Übergabe des Orts von den Herren von Weiler an Ellhofen erwähnt. 1769 fand die Vereinödung Buchenbühls statt. Der Ort gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Buchenbühl

Persönlichkeiten

  • Josef Anton Fäßler (1797–1872), Bezirkstierarzt, Träger des Verdienstordens der Bayerischen Krone
  • Max Hartmann (1876–1962), Zoologe, Naturphilosoph, Hochschullehrer und Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, lebte in Buchenbühl
  • Edwin Erich Dwinger (1898–1981), Schriftsteller, lebte in Buchenbühl
Commons: Buchenbühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
  2. 1 2 3 4 5 Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Historische Ortsnamen von Bayern - Buchenbühl. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. Ludwig Scheller: Josef Anton Fäßler, ein berühmter Westallgäuer. In: Westallgäuer Heimatblätter. September/ Oktober 1971.
  5. Karl Hummel: Prof. Dr. Max Hartmann, Buchenbühl.In: Westallgäuer Heimatblätter. Mai/Juni 1983.
  6. Rudi Thönnessen: Weiler im Allgäu zwischen den beiden Weltkriegen. In: Westallgäuer Heimatblätter. Mai/Juni 1986.
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