Bremenried Gemeinde Weiler-Simmerberg | |
---|---|
Koordinaten: | 47° 35′ N, 9° 54′ O |
Höhe: | 613 m |
Einwohner: | 428 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 88171 |
Vorwahl: | 08387 |
Bremenried im Vordergrund und Weiler im Allgäu |
Bremenried (westallgäuerisch: Bräməriərd) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geografie
Das Dorf liegt unmittelbar am westlichen Ortsrand des Hauptorts Weiler im Allgäu. Im Rothachtal gelegen, gehört der Ort der Region Westallgäu an. Durch den Ort fließen die Rothach, der Hausbach und die Weiß.
Ortsname
Der Name setzt sich aus dem Personennamen Bremo oder dem Familiennamen Brem sowie dem Grundwort -ried zusammen und bedeutet Rodesiedlung des Bremo.
Geschichte
Bremenried wurde erstmals im Jahr 1200 als Prereminreit urkundlich erwähnt. Im Jahr 1557 wurde ein Leprosorium für die Gerichte Kellhöfe und Altenburg an der Rothach errichtet. Es diente bis ins 19. Jahrhundert als Armenhaus der Leprosenstiftung. 1717 wurde die zur Leprosenstiftung gehörenden Wendelinskapelle im Ort geweiht. 1863 eröffnete Alois Rädler eine Weberei und Spinnerei an der Rothach. 1867 folge eine mit Kiene & Forster eine weitere. Beide Fabriken gingen bis 1889 in das Unternehmen Stromeyer über. 1897 wurde die Sennerei im Ort gegründet. Im Jahr 1974 wurde die Weberei mit über 160 Mitarbeitern geschlossen.
Baudenkmäler
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
- ↑ Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 12f.
- ↑ Historische Ortsnamen von Bayern - Bremenried. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Karl Schweizer: Von Stromeyerschen und anderen Textilfabriken. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 1993.
- ↑ Zeitzeugen: Ein historischer Rundgang durch Weiler, Simmerberg und Ellhofen. Ortsführer des Markts Weiler-Simmerberg.