Budaniw
Буданів
Budaniw
Basisdaten
Oblast:Oblast Ternopil
Rajon:Rajon Tschortkiw
Höhe:246 m
Fläche:4,702 km²
Einwohner:1.634 (2004)
Bevölkerungsdichte: 348 Einwohner je km²
Postleitzahlen:48154
Vorwahl:+380 3551
Geographische Lage:49° 10′ N, 25° 42′ O
KATOTTH: UA61060010040011895
KOATUU: 6125080501
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Adresse: 48154 с. Буданів
Statistische Informationen
Budaniw
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Budaniw (ukrainisch Буданів; russisch Буданов Budanow, polnisch Budzanów) ist ein Dorf im ukrainischen Oblast Ternopil am Fluss Seret.

Geschichte

Das 1549 gegründete und in Ostgalizien gelegene Budzanów gehörte zunächst zum Halitscher Land innerhalb der Woiwodschaft Ruthenien (manchmal bis 1569 der Adelsrepublik Polen-Litauen zur Woiwodschaft Podolien) und dann ab 1772 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges zu Österreich-Ungarn. Zwischen 1854 und 1867 war der Ort Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, danach bis 1918 der Sitz eines Bezirksgerichts des Bezirks Trembowla.

Der Ort hatte 1900 ca. 5300 Einwohner; es gab römisch-katholische Gemeinden und eine Vielzahl chassidischer Juden. Heute hat der Ort ca. 1700 Einwohner.

Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie am Ende des Ersten Weltkriegs im November 1918 war die Stadt kurzzeitig Teil der Westukrainischen Volksrepublik. Im Polnisch-Ukrainischen Krieg besetzte Polen im Juli 1919 auch die letzten Teile der Westukrainischen Volksrepublik. Am 21. November 1919 sprach der Hohe Rat der Pariser Friedenskonferenz Ostgalizien Polen zu.

Im Januar 1940 wurde der Ort zur Rajonshauptstadt des Rajons Budaniw bestimmt, dieser bestand bis zu seiner Auflösung im Jahre 1959.

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil neu gegründeten Landgemeinde Biloboschnyzja; bis dahin bildete es zusammen mit dem Dorf Papirnja (Папірня) die Landratsgemeinde Budaniw (Буданівська сільська рада/Budaniwska silska rada) im Süden des Rajons Terebowlja.

Seit dem 17. Juli 2020 ist sie ein Teil des Rajons Tschortkiw.

Söhne und Töchter des Ortes

Siehe auch

Commons: Budaniw – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aleksander Jabłonowski. Ziemie ruskie. Ruś Czerwona (Memento des Originals vom 29. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In Polska XVI wieku pod względem geograficzno-statystycznym, drukarnia Piotra Laskanera i S-ki, Warszawa 1903, T. VIII, Cz. II-a, S. 70. (polnisch)
  2. A. C. A. Friederich, Historisch-geographische Darstellung Alt- und Neu-Polens; 1839, S. 399
  3. Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772
  4. Reichsgesetzblatt vom 24. April 1854, Nr. 111, Seite 401
  5. Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 714-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Івано-Франківської області"
  6. Верховна Рада України; Постанова від 17.07.2020 № 807-IX "Про утворення та ліквідацію районів"
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