Bures
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Lunéville
Gemeindeverband Pays du Sânon
Koordinaten 48° 42′ N,  35′ O
Höhe 227–315 m
Fläche 5,74 km²
Einwohner 63 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 54370
INSEE-Code 54106

Mairie Bures

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Bures ist eine französische Gemeinde mit 63 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016: Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Gemeindeverband Pays du Sânon.

Geografie

Die Gemeinde Bures liegt auf 230 m Meereshöhe, 16 Kilometer nordöstlich von Lunéville, etwa auf halbem Weg zwischen Nancy und Sarrebourg.

Das Gemeindeareal umfasst einen Abschnitt nördlich des Sânon-Tales. Abgesehen von Gehölzen am Étang de Parroy und kleineren Bachläufen ist das 5,78 km² große Gemeindegebiet waldlos und von ausgedehnten Ackerflächen geprägt.

Am Étang de Parroy, einem fast 30 ha großer Stauweiher, der durch Aufschüttung eines Dammes beim Bau des Rhein-Marne-Kanals entstand, hat Bures einen kleinen Anteil. Der Weiher wird durch drei Bäche gespeist und gibt überschüssiges Wasser an den Rhein-Marne-Kanal ab. In niederschlagsärmeren Sommern fallen weite Flächen des Sees trocken. Interessant ist der Weiher besonders für Ornithologen, die 1997 in Bures am Westufer eine Station errichteten. An den schilfbewachsenen Ufern wurden zahlreiche Brutvögel beobachtet, unter anderem Zwergdommeln, Rohrweihen und Purpurreiher.

Zu Bures gehören die Höfe La Fourasse und Saint-Pancrace westlich des Kernortes.

Nachbargemeinden von Bures sind Réchicourt-la-Petite im Norden, Coincourt im Nordosten, Parroy im Südosten, Hénaménil im Südwesten, Bathelémont im Westen sowie Arracourt im Nordwesten.

Geschichte

Schwert und Schlüssel im Wappen verweisen auf die frühere Zugehörigkeit des Dorfes zur Abtei Senones.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19461954196219681990199920072019
Einwohner5455615545516762

Im Jahr 1881 wurde mit 192 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie und INSEE.

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkirche St. Nikolaus (Église Saint-Nicolas), rekonstruiert nach 1918

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Landwirtschaft spielt nach wie vor eine bedeutende Rolle in Bures. In der Gemeinde sind acht Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchviehhaltung, Ziegen- und Schafzucht). Daneben entwickelt sich der Tourismus.

Bures liegt abseits der überregional wichtigen Verkehrsadern. Die Gemeinde ist über eine Abfahrt der Fernstraße von Dombasle-sur-Meurthe nach Sarrebourg zu erreichen. Weitere Straßen verbinden das Dorf mit den Gemeinden Réchicourt-la-Petite und Bathelémont.

Belege

  1. L’Étang de Parroy auf michelbj.pagesperso-orange.fr (französisch)
  2. Wappenherkunft auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
  3. Bures auf annuaire-mairie
  4. Bures auf INSEE
  5. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)
Commons: Bures – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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