Burg Waldau | |
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Mutmaßlicher Zustand der Ruine um 1474 | |
Alternativname(n) | Burg Hohenwalden |
Staat | Deutschland |
Ort | Schwäbisch Gmünd-Waldau |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | Mauerreste |
Geographische Lage | 48° 49′ N, 9° 46′ O |
Höhenlage | 451 m ü. NN |
Die Burg Waldau, auch Hohenwalden genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf 451 m ü. NN in der Nähe des Ortsteils Waldau (Teil von Großdeinbach) der Stadt Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Von der Burgruine sind nur noch einige Mauerreste vorhanden.
Geschichte
Die Burg befand sich im Jahr 1301 im Besitz eines Kraft von Klingenfels (Crafto de Klingenfels), der sie dem Kloster Lorch schenkte. Später gehörte sie den Herren von Rechberg. Durch Wilhelm von Rechberg von Hohen-Rechberg ging sie 1393 an den Grafen Ulrich von Hohenlohe.
Die Burg soll 1449 im Verlauf einer Fehde zwischen dem Grafen Ulrich von Wirtemberg und Gmünd von den Gmünder Bürgern Zerstört und niedergebrannt worden sein. Die dieser Städtekrieg hatte bereits 1446 begonnen. Die Herren von Rechberg standen dabei auf der Seite des Grafen Ulrich.
Literatur
- Gemeinde Groß-Deinbach. In: Rudolf Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Welzheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 22). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1845, S. 151–160, hier S. 157–158 (Volltext [Wikisource] – 12) Waldau).
- Konrad Albert Koch: Burg Waldau bei Wetzgau (Gmünd). In Blätter des Schwäbischen Albvereins. Nr. 5, 1929, Sp. 133 f. (schwaben-kultur.de).
- Klaus Graf: Burg Wolfstal, Burg Bettringen und Burg Bargau. In: Einhorn-Jahrbuch. Schwäbisch Gmünd 1980, S. 204–215 (doi:10.6094/UNIFR/10242).
Weblinks
- Eintrag zu Waldau – Hohenwalden in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
- ↑ Gustav Brude: Zur Geschichte von Wetzgau. In: Gmünder Heimatblätter. 22. Jahrgang, Januar 1961, S. 78 (Textarchiv – Internet Archive).