Burg Pfahlheim
Staat Deutschland
Ort Ellwangen-Pfahlheim
Burgentyp Ortslage
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Ministeriale
Geographische Lage 48° 58′ N, 10° 15′ O

Die Burg Pfahlheim ist eine abgegangene Burg im Ortsteil Pfahlheim der Stadt Ellwangen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.

Geschichte

Die Burg, vermutlich auf den Resten eines römischen Bauwerks errichtet, war der Stammsitz des von 1218 bis 1504 belegbaren Ortsadels, der Herren von Pfahlheim. Diese waren ritterliche Ministeriale des Klosters Ellwangen, Rudolf von Pfahlheim war in den Jahren 1311 bis 1332 Abt von Ellwangen.

Besitztümer hatten die Pfahlheimer außer in Pfahlheim in Beerhalden, Beersbach, Buch, Dettenroden, Elberschwenden, Erpfental, Georgenstadt, Gromberg, Haselbach, Hirlbach, Lauchheim, Lippach, Neunstadt, Röhlingen, Rötlen, Steigberg, Unterschneidheim, Dambach, Hardt, Kraßbronn, Nordhausen, Sechtenhausen und Walxheim. Die Vogtei zu Ellwangen war im 14. Jahrhundert an Glieder der Familie verpfändet.

Die Burg Roden war im Jahre 1354 im Besitz des Ritters Rudolf von Pfahlheim, diese verkaufte er jedoch 1369 an die Füchse von Zipplingen. Konrad von Pfahlheim war im 15. Jahrhundert einige Jahre im Besitz der vorderen Hälfte der Burg Wasseralfingen. Zu Hirschberg saß im Jahre 1380 ein Albrecht von Pfahlheim.

Literatur

  • Pfahlheim. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ellwangen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 64). W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, S. 648–662 (Volltext [Wikisource]).
  • Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Baden-Württemberg (Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, 6). Stuttgart 1980
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