Burgstall Altenbrenda
Alternativname(n) Burg Altenroda
Staat Deutschland
Ort Bischofsheim in der Rhön-Unterweißenbrunn
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 50° 24′ N, 10° 3′ O
Höhenlage 380 m ü. NN

Der Burgstall Altenbrenda ist eine abgegangene spätmittelalterliche Niederungsburg in der Flur „Großer Garten“ 1000 Meter nordöstlich des heutigen Stadtteils Unterweißenbrunn der Stadt Bischofsheim in der Rhön im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern.

Geografische Lage

Der Burgstall befindet sich heute im Bereich der Kläranlage von Unterweißenbrunn, in einem Gebiet, das als Wüstung „Altenbrenda“ genannt wird.

Beschreibung

Die Burg wurde 1292 urkundlich erwähnt. Seit 1400 als Lehen vergeben, ist 1415 das Hochstift Würzburg als Burgherr erwähnt, als Fürstbischof Johann II. von Brunn an Hermann von Ebersberg eine Hofstatt und Behausung auf der Burg Altenbrenda zu Lehen gibt. Von der Anlage ist heute durch die Überbauung nichts mehr im Gelände zu sehen. Sie ist als Teil des Bodendenkmals mit der Denkmalnummer D-6-5526-0003 registriert und beschrieben als Mittelalterliche und frühneuzeitliche Wüstung "Altenbrenda" sowie ehemalige spätmittelalterliche Burg bzw. frühneuzeitliches Schloss.

Literatur

  • Björn-Uwe Abels: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. Band 28: Bad Kissingen, Fränkische Saale, Grabfeld, Südliche Rhön. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1975, S. 99.
  • Björn-Uwe Abels: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 6). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1979, ISBN 3-7847-5306-X, S. 167.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Reinhold Albert: Schlösser und Burgen im Landkreis Rhön-Grabfeld, Herausgegeben von der Kulturagentur des Landkreises Rhön-Grabfeld, Bad Neustadt a. d. Saale 2014, S. 84
  2. Burg Altenroda, Altenbrenda, Webseite Historisches Unterfranken. Mittelalterliche Burgen in Franken; abgerufen am 17. Mai 2022.
  3. D-6-5526-0003, Denkmalatlas Bayern, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege; abgerufen am 17. Mai 2022
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