Burgstall Unterframmering

Lageplan des Burgstalls Unterframmering auf dem Urkataster von Bayern

Staat Deutschland
Ort Landau an der Isar – Unterframmering
Entstehungszeit mittelalterlich
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, überbaut
Geographische Lage 48° 41′ N, 12° 44′ O
Höhenlage 357 m ü. NHN

Der Burgstall Unterframmering bezeichnet eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg in Unterframmering, einem Gemeindeteil des niederbayerischen Stadt Landau an der Isar im Landkreis Dingolfing-Landau. Er lag auf einer Anhöhe, die sich etwa 200 m südlich der Isar befindet. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7342-0257 im Bayernatlas als „verebneter Burgstall des Mittelalters, Siedlung des Mittelalters und der frühen Neuzeit sowie mittelalterlich-frühneuzeitlicher Erdstall.“ geführt.

Geschichte

Der Ortsname wird von einem „Framheri“ abgeleitet, der als Gründer angenommen wird. Die Burg in Frammering wird in einer Urkunde des Herzogs Ludwig der Kelheimer aus dem Jahre 1224 genannt. 1998 wurde hier ein um 1400 abgebrannter Holzturm mit Erdkeller ergraben.

Der verebnete Burgstall ist heute von einem Parkplatz und Gebäuden des Schlosses Tannegg überbaut.

Einzelnachweise

  1. Die Ursprungspfarrei. Kirche in Unterframmering feiert Patrozinium, abgerufen am 1. Juli 2021.
  2. Zwischen Himmel und Hölle. Vom Leben bis zum Sterben in einer spätmittelalterlichen Stadt in Niederbayern. Katalog der Ausstellung im Niederbayerischen Vorgeschichtsmuseum Landau a.d. Isar vom 24. Juli bis 31. Oktober 1999. Ludwig Kreiner (Hrsg.) Archäologie im Landkreis Dingolfing-Landau, Band 4. Abgerufen am 1. Juli 2021.
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