Călinești
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Große Walachei
Kreis: Argeș
Koordinaten: 44° 49′ N, 25° 3′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:230 m
Fläche:108,16 km²
Einwohner:10.813 (1. Dezember 2021)
Bevölkerungsdichte:100 Einwohner je km²
Postleitzahl: 117195
Telefonvorwahl:(+40) 02 48
Kfz-Kennzeichen:AG
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020)
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Călinești, Ciocănești, Cârstieni, Glodu, Gorganu, Radu Negru, Râncăciov, Udeni-Zăvoi, Urlucea, Valea Corbului, Văleni-Podgoria, Vrănești
Bürgermeister:Mihai Georgescu (PSD)
Postanschrift:Str. Principală
loc. Călinești, jud. Argeș, RO–117195
Website:

Călinești ist eine Gemeinde im Kreis Argeș in der Großen Walachei in Rumänien.

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt im Tal des Argeș (Argisch). Auf dessen linken Seite, befinden sich die elf eingemeindeten Dörfer etwa 1–12 Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt. Călinești liegt etwa drei Kilometer vom Argeș, an der Europastraße 81 und der Bahnstrecke București–Pitești–Craiova; die Kreishauptstadt Pitești befindet sich ca. sechs Kilometer nordwestlich von Călinești, entfernt. Die rumänische Autobahn A1 soll – wenn diese fertig ist – etwa 6 Kilometer (Luftlinie) südlich von Călinești verlaufen.

Geschichte

Der Ort Călinești wurde erstmals 1388 urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht jedoch weiter zurück. Auf dem Gebiet des eingemeindeten Dorfes Râncăciov – auf dem von den Einheimischen Dealul Olarului („Töpfer Berg“) genannt – wurden Funde von Behausungen gemacht, welche in die Bronzezeit deuten.

Bevölkerung

1838 wurden im Ort Călinești 719 Menschen registriert. Bei der Volkszählung 2002 wurden auf dem Gebiet der Gemeinde 10.527 Einwohner gezählt. 9632 davon bezeichneten sich als Rumänen, 887 als Roma und fünf bezeichneten sich als Magyaren. 2008 lebten auf dem Gebiet der Gemeinde etwa 11.000 Menschen.

Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft, die Viehzucht und die Imkerei.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Holzkirche Sf. Apostoli Petru şi Pavel, 1744 errichtet und 1988 im Kloster Sfântul Calinic erneut aufgebaut, steht unter Denkmalschutz.
  • Die Holzkirchen Sf. Apostol Toma und Sf. Voievozi (von den Einheimischen a Turcului genannt), 1758 und bzw. 1759 errichtet, stehen unter Denkmalschutz.
  • Das Kloster von Râncăciov, mit dessen Kirche 1648 errichtet und 1848 erneuert, steht unter Denkmalschutz.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 10. Februar 2021 (rumänisch).
  3. 1 2 Călinești, in der Webdarstellung des Landkreises Argeș, abgerufen am 10. Januar 2012 (Memento vom 15. Februar 2012 im Internet Archive).
  4. 1 2 3 4 Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
  5. Volkszählung 2002 bei edrc.ro abgerufen am 12. Dezember 2015.
  6. Angabe zum Klostetr bei crestinortodox.ro.
  7. Beschreibung des Klosters von Râncăciov, auf Historische Denkmäler in Rumänien.
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