PPG Indy Car World Series 1993

Mansell in Lexington

Meister
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Rookie of the Year: Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell
Nationenwertung: Brasilien Brasilien
Saisondaten
Anzahl Rennen: 16

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Saison 1994 >

Die CART-Saison 1993 war die 15. von CART veranstaltete Meisterschaft und die 72. Meisterschaftssaison im US-amerikanischen Formelsport. Sie begann am 21. März in Surfers Paradise und endete nach 16 Rennen am 3. Oktober im Monterey County. Der Debütant und amtierende Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell gewann den Titel.

Saisonverlauf

Die Saison begann im März im australischen Surfer's Paradise. Nigel Mansell kam als amtierender Formel-1-Weltmeister neu in die Serie ins Team von Newman/Haas, wo er Michael Andretti ersetzte, der im Gegenzug zu McLaren in die Formel 1 wechselte. Mansell lockte eine Presseschar nach Australien, wie sie die IndyCars bis dato nur vom Indy500 kannten. Und er enttäuschte die mitgereisten Journalisten nicht. Mansell holte sich die Pole-Position auf dem Stadtkurs und gewann trotz eines Strafstopps (den er mit seinem regulären Boxenstopp verbinden konnte) das Rennen vor Penske-Fahrer Emerson Fittipaldi. Er war damit der erste Fahrer seit Graham Hill 1966 in Indianapolis, der gleich bei seinem Debüt-Rennen gewinnen konnte. Die große Frage war allerdings, wie sich der Formel-1-Weltmeister auf den für ihn unbekannten Ovalen schlagen würde. In Phoenix konnte er sein Können unter Beweis stellen. Er fuhr von der ersten Runde an schnelle Rundenzeiten, hatte jedoch im freien Training am Samstag vor dem Rennen einen Unfall, nach dem er kurz bewusstlos war. Er verbrachte die Nacht im Krankenhaus und musste das Rennen auslassen. Am Sonntag dominierten die Penske-Fahrer. Nachdem jedoch Paul Tracy, der zwei Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten herausgefahren hatte, einen Unfall hatte und Emerson Fittipaldi über Trümmerteile des Tracy-Penske fuhr, was zu seinem Ausfall führte, gewann Nigel Mansells Teamkollege Mario Andretti nach fast fünf sieglosen Jahren das Rennen. Er ist damit mit 53 Jahren bis heute der älteste IndyCar-Sieger. Auf dem Stadtkurs in Long Beach meldete sich Mansell mit einer Pole-Position zurück, musste sich aber im Rennen Paul Tracy, der seinen ersten Sieg feierte, und Bobby Rahal geschlagen geben, bevor Emerson Fittipaldi im Mai die 500 Meilen von Indianapolis gewann. Mansell wurde Dritter und verteidigte die in Long Beach zurückeroberte Meisterschaftsführung. Nur eine Woche später gewann er in Milwaukee sein erstes Ovalrennen, auf derselben Strecke, auf der dies 1963 auch seinem Landsmann Jim Clark gelang. Danach gewann Danny Sullivan ein ausfallreiches Rennen in Detroit, bevor die Meisterschaft zum Kampf Mansell gegen die Penske-Fahrer Fittipaldi und Tracy avancierte. Erstaunlicherweise dominierte Penske die Straßen- und Stadtkurse, auf denen man das eigentlich von Mansell erwartete, während der Brite alle drei noch ausstehenden Ovalrennen gewann. Fittipaldi siegte in Portland, Tracy danach auf der Flugplatzpiste von Cleveland. Ein Rennen, das von einem packenden Zweikampf Mansell/Fittipaldi um den zweiten Platz bestimmt wurde. Mansell behielt am Ende die Oberhand. Danach führte Tracy Penske zu einem viel umjubelten Doppelsieg in seiner Heimatstadt Toronto, während Mansell auf dem superschnellen Michigan-Oval das 500-Meilen-Rennen gewann und eine Woche später auch auf dem Kurzoval in New Hampshire siegreich war. Danach gewann Tracy in Elkhart Lake und der ehemalige Champion Al Unser jr. für Rick Galles auf dem Stadtkurs in Vancouver. Es sollte der letzte Sieg für das Team von Rick Galles bleiben. Emerson Fittipaldi hielt sich im Anschluss mit einem Sieg in Mid-Ohio schadlos. Auf dem Einmeilenoval in Nazareth konnte Mansell vorzeitig Meister werden. Und er zeigte ein beeindruckendes Rennen. Er kämpfte Paul Tracy nieder, gewann das Rennen und als Neuling auch die Meisterschaft, da Emerson Fittipaldi nur Fünfter wurde. Daran änderte auch Paul Tracy's Sieg beim Saisonfinale in Laguna Seca nichts mehr. Er hatte zwar genauso viele Rennen wie Mansell gewonnen (5), wurde aber trotzdem hinter dem dreimaligen Sieger Fittipaldi nur Dritter im Championat. Tracy's Sieg in Laguna Seca stellte auch den letzten für Chevrolet dar. Denn der amerikanische Hersteller hatte seine Anteile an der Motorenschmiede Ilmor an Mercedes verkauft.

Teams und Fahrer

Team Nr. Fahrer Auto Motor
Newman/Haas Racing 5 Nigel Mansell Lola T93/00 Ford-Cosworth XB
6 Mario Andretti
Penske Racing 4 Emerson Fittipaldi Penske PC22 Chevrolet Indy V8/C
12 Paul Tracy
Rahal-Hogan Racing 1 Bobby Rahal Lola T93/00
Rahal-Hogan RH-001
Chevrolet Indy V8/C
26 Mike Groff
Dick Simon Racing 9 Raul Boesel Lola T92/00
Lola T93/00
Ford-Cosworth XB
Buick V6
Chevrolet Indy V8/A
18 Jimmy Vasser
22 Scott Brayton
23 Didier Theys
36 Stéphan Grégoire
90 Gary Brabham
90 Lyn St. James
90 Bertrand Gachot
90 Eddie Cheever
90 Maurício Gugelmin
Chip Ganassi Racing 10 Arie Luyendyk Lola T93/00 Ford-Cosworth XB
Galles Racing 3 Al Unser jr. Lola T93/00 Chevrolet Indy V8/C
7 Danny Sullivan
11  Adrián Fernández
11 Kevin Cogan
Walker Motorsports 2 Scott Goodyear Lola T92/00
Lola T93/00
Ford-Cosworth XB
15 Hiro Matsushita
75 Willy T. Ribbs
A. J. Foyt Enterprises 14 Robby Gordon Lola T92/00
Lola T93/00
Ford-Cosworth XB
14 A. J. Foyt
84 John Andretti
Hall/VDS Racing 8 Teo Fabi Lola T93/00 Chevrolet Indy V8/C
Bettenhausen Motorsports 16 Stefan Johansson Penske PC22 Chevrolet Indy V8/C
33 Scott Sharp
76 Tony Bettenhausen jr.
Budweiser King Racing 28 Eddie Cheever Lola T92/00 Chevrolet Indy V8/C
40 Roberto Guerrero
60 Jim Crawford
80 Al Unser
Turley Motorsports 69 Eddie Cheever Penske PC 21 Chevrolet Indy V8/B
99 Brian Till
Euromotorsport Racing 42 Jeff Wood Lola T91/00
Lola T92/00
Ford-Cosworth DFS
Chevrolet Indy V8/A
42 Andrea Chiesa
50 Dave Kudrave
50 Davy Jones
50 Andrea Montermini
50 Christian Danner
Pro Formance Motorsports 45 Scott Pruett Lola T91/00 Chevrolet Indy V8/A
Dale Coyne Racing 19 Robbie Buhl Lola T91/00
Lola T92/00
Chevrolet Indy V8/A
Buick V6
19 Johnny Unser
19 Éric Bachelart
39 Ross Bentley
Arciero Racing 25 Mark Smith Penske PC21 Chevrolet Indy V8/B
Indy Regency Racing 29 Olivier Grouillard Lola T92/00 Chevrolet Indy V8/A
Sovereign Racing 30 Marco Greco Lola T91/00
Lola T92/00
Chevrolet Indy V8/A
Buick V6
28 Rocky Moran
Hemelgarn Racing 20 Buddy Lazier Lola T91/00
Lola T92/00
Chevrolet Indy V8/A
Buick V6
28 Brian Bonner
91 Stan Fox
92 Didier Theys
Pagan Racing 21 Jeff Andretti Lola T92/00 Buick V6
22 Mark Smith
Menard Racing 27 Geoff Brabham Lola T93/00 Menard-Buick V6
51 Gary Bettenhausen
77 Nelson Piquet
David Mann Racing 93 John Paul jr. Lola T92/00 Buick V6
PacWest Racing 66 Dominic Dobson Galmer G92B Chevrolet Indy V8/C
Thom Burns Racing 17 Dominic Dobson Galmer G92B Chevrolet Indy V8/A
Nu-Tech/Gagliano 98 Dennis Vitolo Lola T91/00 Ford-Cosworth DSF
Chevrolet Indy V8/A
98 Brian Bonner
Paragon Racing 44 John C. Brooks Lola T92/00 Chevrolet Indy V8/A

Alle Piloten traten auf Goodyear Einheitsreifen an.

Rennergebnisse

Nr. Datum Veranstaltung
(Rennstrecke)
Sieger Team Fahrzeug Zweiter Dritter Pole Meiste Führ.
1 21. März Australian FAI IndyCar Grand Prix
(Surfers Paradise Street Circuit) (T)
Nigel Mansell Newman-Haas Lola Emerson Fittipaldi Robby Gordon Nigel Mansell Emerson Fittipaldi
2 4. April Valvoline 200
(Phoenix International Raceway) (O)
Mario Andretti Newman-Haas Lola Raul Boesel Jimmy Vasser Scott Goodyear Paul Tracy
3 18. April Toyota Grand Prix of Long Beach
(Long Beach Grand Prix Circuit) (T)
Paul Tracy Penske Penske Bobby Rahal Nigel Mansell Nigel Mansell Paul Tracy
4 30. Mai Indianapolis 500-Mile Race
(Indianapolis Motor Speedway) (O)
Emerson Fittipaldi Penske Penske Arie Luyendyk Nigel Mansell Arie Luyendyk Mario Andretti
5 6. Juni Miller Genuine Draft 200
(The Milwaukee Mile) (O)
Nigel Mansell Newman-Haas Lola Raul Boesel Emerson Fittipaldi Raul Boesel Raul Boesel
6 13. Juni ITT Automotive Grand Prix of Detroit
(Raceway at Belle Isle) (T)
Danny Sullivan Galles Racing Lola Raul Boesel Mario Andretti Nigel Mansell Danny Sullivan
7 27. Juni Budweiser/G. I. Joe's 200 Presented by Texaco/Havoline
(Portland International Raceway) (P)
Emerson Fittipaldi Penske Penske Nigel Mansell Paul Tracy Nigel Mansell Emerson Fittipaldi
8 11. Juli Budweiser Grand Prix of Cleveland
(Burke Lakefront Airport) (F)
Paul Tracy Penske Penske Emerson Fittipaldi Nigel Mansell Paul Tracy Paul Tracy
9 18. Juli Molson Indy Toronto
(Exhibition Place Circuit) (T)
Paul Tracy Penske Penske Emerson Fittipaldi Danny Sullivan Emerson Fittipaldi Paul Tracy
10 1. August Marlboro 500
(Michigan International Speedway) (O)
Nigel Mansell Newman-Haas Lola Mario Andretti Arie Luyendyk Mario Andretti Nigel Mansell
11 8. August New England 200
(New Hampshire International Speedway) (O)
Nigel Mansell Newman-Haas Lola Paul Tracy Emerson Fittipaldi Nigel Mansell Paul Tracy
12 15. August Texaco/Havoline 200
(Road America) (P)
Paul Tracy Penske Penske Nigel Mansell Bobby Rahal Paul Tracy Paul Tracy
13 29. August Molson Indy Vancouver
(Concord Pacific Place) (T)
Al Unser jr. Galles Racing Lola Bobby Rahal Stefan Johansson Scott Goodyear Bobby Rahal
14 12. September Pioneer Electronics 200
(Mid-Ohio Sports Car Course) (P)
Emerson Fittipaldi Penske Penske Robby Gordon Scott Goodyear Nigel Mansell Emerson Fittipaldi
15 19. September Bosch Spark Plug Grand Prix
(Nazareth Speedway) (O)
Nigel Mansell Newman-Haas Lola Scott Goodyear Paul Tracy Nigel Mansell Nigel Mansell
16 3. Oktober Toyota Grand Prix of Monterey
(Laguna Seca) (P)
Paul Tracy Penske Penske Emerson Fittipaldi Arie Luyendyk Emerson Fittipaldi Paul Tracy

Endstände

Punktesystem

Platz: 12345 6  7  8  9 101112
Punkte: 20161412108654321

Zusätzlich wurde noch jeweils ein Punkt an den Piloten auf der Pole-Position sowie den Piloten mit den meisten Führungsrunden im Rennen verteilt.

Fahrerwertung

Platz Fahrer Team Fahrzeug Motor SPA PHO LBE IND MIL DET POT CLE TOR MIC NHA RAM VAN MID NAZ LSE Punkte
1 Nigel Mansell (R) Newman/Haas Racing Lola Cosworth 21 15 14 20 1 17 14 21 21 16 8 2 21 191
2 Emerson Fittipaldi Penske Racing Penske Chevrolet 17 20 14 21 16 17 14 10 6 21 10 17 183
3 Paul Tracy Penske Racing Penske Chevrolet 1 21 4 14 22 21 17 22 14 21 157
4 Bobby Rahal Rahal-Hogan Racing Lola Chevrolet 8 16 12 10 12 12 4 6 14 17 8 8 6 133
5 Raul Boesel Dick Simon Racing Lola Cosworth 5 16 1 12 18 16 6 6 6 12 12 4 12 4 2 132
6 Mario Andretti Newman/Haas Racing Lola Cosworth 12 20 11 14 8 10 5 17 10 6 4 117
7 Al Unser jr. Galles Racing Lola Chevrolet 12 5 10 8 10 10 5 5 20 5 10 100
8 Arie Luyendyk Chip Ganassi Racing Lola Cosworth 10 8 2 17 3 3 14 4 10 5 14 90
9 Scott Goodyear Walker Motorsports Lola Cosworth 3 1 6 3 1 4 10 3 13 14 16 12 86
10 Robby Gordon A. J. Foyt Enterprises Lola Cosworth 14 3 5 5 8 8 10 16 12 3 84
11 Teo Fabi Hall/VDS Racing Lola Chevrolet 4 10 12 4 4 5 8 5 5 2 5 64
12 Danny Sullivan Galles International Racing Lola Chevrolet 5 21 14 3 43
Stefan Johansson Bettenhausen Motorsports Penske Chevrolet 1 2 12 14 6 8 43
14 Roberto Guerrero Budweiser King Racing Lola Chevrolet 10 6 3 6 12 2 39
15 Scott Brayton Dick Simon Racing Lola Cosworth 8 8 2 8 6 4 36
17 Jimmy Vasser Dick Simon Racing Lola Chevrolet 14 5 2 2 4 3 30
18 Eddie Cheever Turley Motorsports Penske Chevrolet 6 4 8 3 21
19 Andrea Montermini (R) Euromotorsport Racing Lola Chevrolet 12 12
Scott Pruett Pro Formance Motorsports Lola Chevrolet 6 6 12
20 Willy T. Ribbs Walker Motorsports Lola Cosworth 2 1 3 1 2 9
21 Robbie Buhl (R) Dale Coyne Racing Lola Chevrolet 8 8
 Mark Smith (R) Arciero Racing Penske Chevrolet 4 3 1 8
Mike Groff Rahal-Hogan Racing Rahal-Hogan Chevrolet 2 4 2 8
24  Adrián Fernández (R) Galles International Racing Lola Chevrolet 6 1 7
Brian Till Turley Motorsports Penske Chevrolet 4 3 7
Hiro Matsushita Walker Motorsports Lola Cosworth 2 3 1 1 7
27 Dave Kudrave (R) Euromotorsport Racing Lola Chevrolet 5 1 6
28 Olivier Grouillard (R) Indy Regency Racing Lola Chevrolet 1 2 1 4
29 John Andretti A. J. Foyt Racing Lola Cosworth 3 3
30 Marco Greco (R) Sovereign Racing Lola Chevrolet 2 2
Christian Danner Euromotorsport Racing Lola Chevrolet 2 2
32 Ross Bentley Dale Coyne Racing Lola Chevrolet 1 1
Al Unser Budweiser King Racing Lola Chevrolet 1 1
Bertrand Gachot (R) Dick Simon Racing Lola Cosworth 1 1

(R)=Rookie

Piloten die während der Saison das Team oder Fahrzeug gewechselt haben, werden mit der Kombination aufgeführt, mit der sie die meisten Punkte erreichten.

Der Punkt für die Pole-Position für das fünfzehnte Rennen in Nazareth wurde nicht vergeben, da die Trainingsläufe aufgrund von Regen ausfielen. Die Startaufstellung erfolgte nach dem Meisterschaftsstand.

Rookie of the Year

Platz Fahrer Team Fahrzeug Motor SPA PHO LBE IND MIL DET POT CLE TOR MIC NHA RAM VAN MID NAZ LSE Punkte
1 Nigel Mansell Newman/Haas Racing Lola Cosworth 21 15 14 20 1 17 14 21 21 16 8 2 21 191
2 Andrea Montermini Euromotorsport Racing Lola Chevrolet 12 12
3 Robbie Buhl Dale Coyne Racing Lola Chevrolet 8 8
 Mark Smith Arciero Racing Penske Chevrolet 4 3 1 8
5  Adrián Fernández Galles Racing Lola Chevrolet 6 1 7
6 Dave Kudrave Euromotorsport Racing Lola Chevrolet 5 1 6
7 Olivier Grouillard Indy Regency Racing Lola Chevrolet 1 2 1 4
8 Marco Greco Sovereign Racing Lola Chevrolet 2 2
9 Bertrand Gachot Dick Simon Racing Lola Cosworth 1 1

Nationenwertung

Platz Land SPA PHO LBE IND MIL DET POT CLE TOR MIC NHA RAM VAN MID NAZ LSE Punkte
1 Brasilien 17 16 1 20 18 16 21 16 17 12 14 12 6 21 10 17 234
2 USA 14 20 16 11 12 14 12 10 12 17 10 14 20 16 12 10 230
3 Kanada 3 1 21 6 5 14 22 21 10 17 22 13 16 14 21 207
4 Großbritannien 21 15 14 20 1 17 14 21 21 16 8 2 21 191
5 Holland 10 8 2 17 3 3 14 4 10 5 14 90
6 Italien 4 10 12 4 4 12 5 8 5 5 2 5 76
7 Schweden 1 2 12 14 6 8 43
8 Kolumbien 10 6 3 6 12 2 39
9 Japan 2 3 1 1 7
Mexiko 6 1 7
11 Frankreich 1 2 1 4
12 Deutschland 2 2
13 Belgien 1 1

Erwähnenswertes

  • Der Formel 1 Weltmeister der vorhergehenden Saison Nigel Mansell wurde in seinem ersten Jahr in der CART-Serie direkt Meister.
  • Die Einsätze von Willy T. Ribbs wurden durch den Comedian Bill Cosby finanziert.
  • Auch das Team Galles Racing hatte mit dem Hollywoodschauspieler Gene Hackman einen prominenten neuen Teilhaber.
  • In Laguna Seca meldete das Team von Dick Simon sechs Autos für das Rennen, was einen neuen Rekord der CART-Rennserie darstellte.
  • Menard Racing trat nur in Indianapolis an. Als Motor kam dabei eine vom Team weiterentwickelte Version des Buick V6 unter dem Namen Menard/Buick zum Einsatz.
  • Rahal-Hogan Racing hatte vor der Saison den Konkurrenten Truesports übernommen. Deren Chassis-Eigenentwicklung (Truesport 92C) wurde von R/H weiterentwickelt und unter dem Namen Rahal-Hogan RH-001 an den Start gebracht. Nachdem sich Bobby Rahal in Indianapolis mit dem Auto nicht qualifizieren konnte kaufte das Team Chassis von Lola. Die Eigenentwicklung wurde danach nur noch sporadisch unter Mike Groff an den Start gebracht.
  • Eddie Cheever wurde nach sechs Rennen bei Turley Motorsports entlassen, da dem Team das Geld fehlte, um den Piloten zu bezahlen. Cheever wurde durch Brian Till ersetzt. Cheever wiederum ersetzte, nach einem kurzen Intermezzo im Team von Dick Simon, bei Budweiser King Roberto Guerrero, mit dessen Leistungen Budweiser King nicht zufrieden war.
  • Der einzige deutsche Teilnehmer Christian Danner kam lediglich bei drei Rennen für das finanzschwache Euromotorsport Team zum Einsatz. Sein doppelter Punktgewinn in Elkhart Lake ist bemerkenswert, da er während des Rennens bei einem unplanmäßigen Boxenstopp aufgrund eines technischen Problems dreißig Sekunden verlor und keine Reifen wechseln konnte. Euromotorsport hatte keinen weiteren Reifensatz mehr zur Verfügung.

Literatur

  • Autocourse Indy Car 1993–94, Herausgegeben von Jeremy Shaw, Hazletton Publishing, 1994, ISBN 1-874557-45-4
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