Camille Cornélie Isbert (geborene Paillard; * 29. Mai 1822 in Paris; † 11. Januar 1911 ebenda) war eine französische Blumen-, Genre- und Porträtmalerin. Die Tageszeitung Le Figaro zählte sie 1898 zu den besten Miniaturisten ihrer Zeit.

Leben

Isbert erhielt ihre künstlerische Ausbildung durch Henry Scheffer und François Meuret. Im Jahr 1844 stellte sie ihre Werke im ersten Salon du Louvre aus und von 1845 bis 1900 jedes Jahr auf dem Salon de Paris, daneben nahm sie an zahlreichen anderen Ausstellungen teil, so unter anderem in Barcelona, London, Moskau, Nizza und Versailles.

Bei der Weltausstellung in Barcelona erhielt sie 1888 eine Medaille. Fünf Jahre später wurden ihre Miniaturen im Woman’s Building auf der World’s Columbian Exposition in Chicago gezeigt.

Seit 1887 war sie Mitglied der Société des Artistes Français.

Sie heiratete Étienne Frédéric Aimé Isbert, mit dem sie zwei Kinder hatte. Ihr Sohn Charles wurde Advokat, ihre Tochter Valentine Malerin.

Literatur

  • Isbert, Madame Camille Cornélie. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 234 (Textarchiv – Internet Archive Hier ist als Geburtstag der 20. Mai 1825 angegeben).
  • Isbert, Madame Camille Cornélie. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 150 (Textarchiv – Internet Archive Hier ist als Todestag 25. [?] Januar 1905 angegeben).
  • Isbert, Madame Camille Cornélie. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Band 6: Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1922, S. 147 (Textarchiv – Internet Archive Nachtrag 1822 geboren und am 12. Januar 1911 begraben).
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Einzelnachweise

  1. 1 2 Isbert, Camille Cornélie. In: Jacques Busse (Hrsg.): Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Band 7: Herweg–Koster. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3010-9, S. 372 (Textarchiv – Internet Archive Leseprobe).
  2. Exposition des femmes artistes. In: Le Figaro. 9. Januar 1898, S. 5, 2. Spalte von links (französisch, gallica.bnf.fr« une des meilleures miniaturistes de ce temps »).
  3. Nécrologie. In: Le Radical. Paris 12. Januar 1911, S. 5, 2. Spalte von links (französisch, gallica.bnf.fr).
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