Film | |
Deutscher Titel | Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam |
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Originaltitel | Carry On Henry |
Produktionsland | Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1971 |
Länge | 87 Minuten |
Stab | |
Regie | Gerald Thomas |
Drehbuch | Talbot Rothwell |
Produktion | Peter Rogers |
Musik | Eric Rogers |
Kamera | Alan Hume |
Schnitt | Alfred Roome |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Chronologie | |
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← Liebe, Liebe usw. | Ein Streik kommt selten allein → |
Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam ist der 21. Film aus der Reihe der Carry-On-Filmreihe.
Inhalt
Gerade hat er seine letzte Frau hinrichten lassen, da will Heinrich VIII. von England – nicht zuletzt den Staatsfinanzen zuliebe – auch schon wieder heiraten. Die Auserwählte, Marie von der Normandie, eine Verwandte des französischen Königs Franz I., ist auch schon da. Doch dann gibt es Probleme, da Heinrich nicht in der Lage ist die Ehe zu vollziehen. Das Aphrodisiakum, das seine Braut aus ihrer Heimat mitgebracht hat, bekommt Heinrich überhaupt nicht: Knoblauch. Darum beauftragt Heinrich seine beiden wichtigsten Männer, den Lordsiegelbewahrer Thomas Cromwell, 1. Earl of Essex und den Erzbischof von Canterbury Thomas Wolsey, damit, diese Sache in Ordnung zu bringen. Da sich Sir Roger de Lodgerley nicht vom Knoblauch abschrecken lässt, ist die Königin nach kurzer Zeit in anderen Umständen. Das spielt Heinrich natürlich in die Karten. Zumal er sich in das sexy Mädchen Bettina verliebt hat. Nach vielen Problemen und Bestechungen ist dann auch die Erlaubnis des Papstes zu einer Scheidung erkauft worden. Doch nun droht der französische König mit einem Krieg – den England weder finanzieren noch gewinnen könnte. Bis zum Ende sind natürlich diverse Verwicklungen zu überstehen.
Anmerkungen
Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam parodiert wieder einmal einen historischen Stoff. In den USA wurde der Film unter dem Titel Carry On Henry VIII verliehen. Der Produktionstitel war Anne of a Thousand Lays in Anlehnung an den Film Königin für tausend Tage. Dort spielten Richard Burton (Heinrich VIII), Geneviève Bujold (Anne Boleyn), Irene Papas (Katharina von Aragón), Anthony Quayle (Kardinal Wolsey) und John Colicos (Thomas Cromwell). Sid James trug sogar denselben Mantel, den Burton in der Rolle trug. Das geschah hier nicht zum ersten Mal, sondern schon in Ist ja irre – Cäsar liebt Cleopatra trägt er die alten Kostüme Burtons, dort aus dem Film Cleopatra.
Wie üblich wirft Drehbuchautor Talbot Rothwell gekonnt diverse Versatzstücke aus der Geschichte, ob sie nun passen oder nicht, zusammen. So agieren Cromwell und Wolsey miteinander, obwohl sie sich im Amt abgelöst haben. Auch hat Heinrich nie eine Marie von der Normandie geheiratet.
Synchronisation
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1989 für das Fernsehen der DDR.
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher |
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König Heinrich VIII | Sidney James | Klaus Glowalla |
Sir Thomas Cromwell | Kenneth Williams | Wolfgang Lohse |
Sir Roger de Lodgerley | Charles Hawtrey | Gert Kießling |
Marie von der Normandie, Königin Heinrichs | Joan Sims | Helga Sasse |
Lord Hampton of Wick | Kenneth Connor | Victor Deiß |
Kardinal Thomas Wolsey | Terry Scott | Hans-Joachim Hanisch |
Kritiken
- „Pseudohistorischer Klamauk um das Liebesleben Heinrich VIII. (…). Ein Film, der vorwiegend auf derben Witz setzt.“ – „Lexikon des internationalen Films“, 1997
Medien
DVD-Veröffentlichung
- Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam. Vom Ist ja irre-Team. MMP/AmCo 2006
Literatur
- Robert Ross: The Carry On Companion. B T Batsford, London 2002, ISBN 0-7134-8771-2
Weblinks
- Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam in der Internet Movie Database (englisch)
- Carry On Henry bei Aveleyman.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Heinrichs Bettgeschichten oder Wie der Knoblauch nach England kam. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997