Castiglione delle Stiviere
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Mantua (MN)
Lokale Bezeichnung Castiù
Koordinaten 45° 24′ N, 10° 30′ O
Fläche 42 km²
Einwohner 23.313 (31. Dez. 2022)
Fraktionen Astore, Barche, Fontane, Gozzolina, Grole, San Vigilio, Santa Maria
Postleitzahl 46043
Vorwahl 0376
ISTAT-Nummer 020017
Bezeichnung der Bewohner Castiglionesi
Schutzpatron San Luigi Gonzaga
Website Castiglione delle Stiviere

Ansicht der Stadt Castiglione delle Stiviere

Castiglione delle Stiviere ist eine Stadt südlich des Gardasees in der Provinz Mantua in Italien. Sie hat 23.313 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022) und eine Fläche von 42 km².

Geschichte

In der Nähe des Ortes fand am 5. August 1796 die Schlacht bei Castiglione statt. Beim Italienfeldzug Napoléon Bonapartes wurde ein Angriff der Österreicher unter ihrem Befehlshaber Dagobert Sigmund von Wurmser abgewehrt.

Nach der Schlacht bei Solferino am 24. Juni 1859 wurden ungezählte Verwundete in die etwa 8 Kilometer vom Kampfgeschehen entfernte Stadt gebracht und dort notdürftig erstversorgt.

Die Terrororganisation Gruppe Ludwig verübte 1984 in Castiglione ihren letzten Brandanschlag, bei dem die mutmaßlich einzigen Gruppenmitglieder festgenommen wurden.

Der Name Castiglione ist in Italien weit verbreitet und leitet sich von Castello (Kastell) ab. Tatsächlich steht im Stadtzentrum ein großes Kastell. Die Basilika San Luigi Gonzaga ist dem Stadtpatron Aloisius von Gonzaga gewidmet. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das im Jahr 1959 eröffnete Internationale Museum des Roten Kreuzes, welches ein sehr umfangreiches Informationsangebot aufweist.

Politik

Der Bürgermeister ist Fabrizio Paganella (seit 2002, wieder gewählt 2007).

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

Mit dem Ort verbunden

Commons: Castiglione delle Stiviere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Napoleon I.. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 11, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 1002.
  3. Henry Dunant: Eine Erinnerung an Solferino, Basel 1863, S. 47f.
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