Strukturformel
Allgemeines
Name Cerotinsäure
Andere Namen
  • Hexacosansäure
  • n-Hexacosansäure
  • Ceratinsäure
  • CEROTIC ACID (INCI)
Summenformel C26H52O2
Kurzbeschreibung

weißer bis beigefarbener, kristalliner Feststoff

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 506-46-7
EG-Nummer 208-040-2
ECHA-InfoCard 100.007.310
PubChem 10469
Wikidata Q903348
Eigenschaften
Molare Masse 396,70 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

0,8198 g·cm−3 (100 °C)

Schmelzpunkt

87,7–88,5 °C

Löslichkeit
Brechungsindex

1,4301 (100 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Cerotinsäure (nach IUPAC Hexacosansäure) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der gesättigten höheren Fettsäuren. Sie zählt zur Untergruppe der Wachssäuren. Der Name ist von lateinisch Cera (= Wachs) abgeleitet. Ihre Salze und Ester heißen systematisch Hexacosanoate.

Vorkommen

Cerotinsäure kommt mit der längerkettigen Melissinsäure als Cerin im Bienenwachs vor (14–15 %). Dort liegt sie neben zahlreichen Estern langkettiger Säuren und Alkohole in freier Form vor. Weitere Vorkommen gibt es im Carnaubawachs, Montanwachs, Chinawachs und Wollschweiß. Sie kommt auch in verschiedenen Pflanzenlipiden vor.

Eigenschaften

Cerotinsäure ist ein weißes bis beigefarbenes, kristallines Pulver mit einem Schmelzpunkt bei ca. 88 °C und ist in Wasser praktisch unlöslich.

Wiktionary: Cerotinsäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Hexacosansäure – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu CEROTIC ACID in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. September 2021.
  2. 1 2 3 Eintrag zu Cerotinsäure. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 5. November 2017.
  3. 1 2 3 4 Datenblatt Cerotinsäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 13. Februar 2013 (PDF).
  4. 1 2 David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-278.
  5. Albin H. Warth: The Chemistry and Technology of Waxes. Second Edition, Reinhold Publ., 1956, S. 34, online auf babel.hathitrust.org, abgerufen am 5. November 2017.
  6. Eintrag zu Hexacosanoic acid bei Thermo Fisher Scientific, abgerufen am 13. Oktober 2023.
  7. 1 2 Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau: Bienenwachs. (Memento vom 6. April 2013 im Internet Archive) (PDF; 50 kB).
  8. H. M. Rauen: Biochemisches Taschenbuch. 2. Auflage, Springer, 1964, ISBN 978-3-642-85768-3 (Reprint), S. 223.
  9. Hexacosanoic Acid bei PlantFA Database, abgerufen am 5. November 2022.
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