Chlin Hüreli | ||
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Chlin Hüreli (l.) und Grosshorn, aufgenommen von Cresta | ||
Höhe | 2797 m ü. M. | |
Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Gebirge | Oberhalbsteiner Alpen | |
Dominanz | 0,385 km → Cima di Camutsch | |
Schartenhöhe | 43 m ↓ Grat zwischen Chlin Hüreli und Cima di Camutsch | |
Koordinaten | 758811 / 145640 | |
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Steinmann auf dem Chlin Hüreli, Piz Timun im Hintergrund |
Das Chlin Hüreli schweizerdeutsch chlin für ‚klein‘ und walliserdeutsch Hüreli Diminutiv für ‚Horn‘) ist ein Berg südlich von Cresta (Avers) im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2797 m ü. M.. Er ist ein beliebter, einfach zu erreichender Skitourenberg.
(Lage und Umgebung
Das Chlin Hüreli gehört zur Tscheischhorn-Kette, einer Untergruppe der Oberhalbsteiner Alpen. Es befindet sich vollständig auf Gemeindegebiet von Avers. Das Chlin Hüreli wird im Nordosten durch das Averstal und im Südwesten durch das Val Madris eingefasst.
Zu den Nachbargipfeln gehören das Grosshorn im Norden und Cima di Camutsch, Chlin Horn und Tscheischhorn im Süden.
Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt (45° 35′ 44″ N, 7° 15′ 39″ O ) vom Chlin Hüreli ist die Grivola (3969 m s.l.m.) in den Grajischen Alpen in der italienischen Region Aostatal und ist 197 km entfernt.
Talort ist Pürt, häufige Ausgangspunkte Stettli, Cresta und Pürt.
Routen zum Gipfel
Sommerrouten
Über das Hougrätli
Über die Pürder Alpa
Durch die Südwestflanke
ungebräuchlich
Vom Cima di Chamutsch
- Ausgangspunkt: Cima di Chamutsch (2903 m)
- Schwierigkeit: BG
- Zeitaufwand: ¾ Stunden
Winterrouten
Von Pürt
- Ausgangspunkt: Pürt (1921 m)
- Via: Brücke am Averser Rhein (1890 m), Pürder Alpa
- Expositionen: N
- Schwierigkeit: WS-
- Zeitaufwand: 3 Stunden
- Abfahrt: Entlang der Aufstiegsroute zurück oder bei sicheren Verhältnissen über den Nordhang zu P. 2553 hinunter, dann Aufstieg westwärts auf das Grosshorn (2780 m) mit anschliessender Abfahrt nach Pürt.
Panorama
Galerie
- Blick nach Süden zum Cima di Camutsch.
- Blick nach Nordosten zu (v. l. n. r.) Piz Platta, Jupperhorn und Mazzaspitz (für Annotationen der einzelnen Berge aufs Bild klicken).
- Ansicht vom Grosshorn auf (v. l. n. r.) Chlin Hüreli, Tscheischhorn, Cima di Camutsch und Chlin Horn.
- Die Hänge von Chlin Hüreli (l.) und Grosshorn, aufgenommen von den Pürder Alpa.
- Skispuren auf dem Nordhang des Chlin Hüreli.
Literatur
- Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Avers. 1. Auflage. Band III. Verlag des SAC, 1994, ISBN 3-85902-140-0, S. 205–206.
- Vital Eggenberger: Skitouren Graubünden Süd. Verlag des SAC, 2010, ISBN 978-3-85902-301-7, S. 72–74.
- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1256 Bivio, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1255 Splügenpass, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1275 Campodolcino, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1276 Val Bregaglia, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Weblinks
- 360°-Panorama vom Chlin Hüreli
- Tourenberichte auf www.hikr.org
Einzelnachweise
- ↑ Iwar Werlen, This Michel Fetzer: Entstehung und Bedeutung der wichtigsten Gipfelnamen im Gebiet. In: Karl Hausmann, Bernd Rathmayr (Hrsg.): Jungfrau Region: Tschingelhorn, Eiger, Fiescherhörner, Finsteraarhorn (= Alpine Touren, Berner Alpen). Band 4. Verlag des SAC, 2010, S. 83–92 (https://www.ortsnamen.ch [PDF; 225 kB; abgerufen am 8. Mai 2021]).
- ↑ Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle; Hinweise) vom Chlin Hüreli