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Chris Totten | |
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Geburtstag | 5. Dezember 1998 (24 Jahre) |
Geburtsort | Wishaw |
Nationalität | Schottland |
Profi | 2017–2019 |
Preisgeld | 25.250 £ |
Höchstes Break | 119 (Q School 2022/3) |
Century Breaks | 4 |
Weltranglistenplatzierungen | |
Höchster WRL-Platz | 84 (Juli–August 2018) |
Beste Ergebnisse | |
Ranglistenturniere | 2× Runde der letzten 32 |
Andere Profiturniere | 1× Dritte Qualif.-Runde |
Amateurturniere | Europameister 2017 |
Chris Totten (* 5. Dezember 1998 in Wishaw) ist ein schottischer Snookerspieler, der von 2017 bis 2019 Profispieler war.
Karriere
Chris Totten wurde wie der vierfache Weltmeister John Higgins in Wishaw geboren und wuchs im benachbarten Newmains auf. Mit 10 Jahren begann er mit dem Snookerspielen und bereits mit 12 gehörte er zu den besten Jugendspielern seines Landes. In seinem ersten Jahr als U14-Spieler stand er bei fünf von sechs Turnieren im Finale und gewann drei davon. Wenige Tage nach seinem 14. Geburtstag trat er erstmals bei den Scottish Open, einem für Amateure offenen Turnier der Snooker Main Tour an. In der Saison darauf nahm er an zwei weiteren PTC-Turnieren auf dem Kontinent teil und feierte seinen ersten Sieg in der Amateurrunde. Ab 2015 schrieb er sich auch bei internationalen Juniorenmeisterschaften ein und erreichte bei der U21-EM immerhin das Achtelfinale. Im Jahr darauf verlor er bei der U18-EM ebenfalls im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Jackson Page. In den anderen Turnieren, darunter auch die Europameisterschaft der Senioren, stand er jeweils unter den letzten 32. Im Mai 2016 wurde er als jüngster Spieler nach Stephen Hendry schottischer Amateurmeister.
2016 versuchte Totten, über die Q School in die Profitour zu kommen, er traf aber in beiden Turnieren sehr früh auf die Ex-Profis Lü Haotian und Alexander Ursenbacher und schied jeweils aus. In der folgenden Saison qualifizierte er sich für eine der beiden Wildcards für die Scottish Open, wo er gegen Dominic Dale mit 2:4 verlor. Bei den Home Internationals, der Mannschaftsmeisterschaft der britischen Inseln, gehörte er zum vierköpfigen Team, das nach 13 Jahren den Titel wieder nach Schottland holte. Bei der U18-WM kam er bis ins Halbfinale. Im Frühjahr 2017 erreichte er als 18-Jähriger bei der Europameisterschaft unter anderem mit Siegen über Kacper Filipiak und Jamie Rhys Clarke das Finale und holte mit einem 7:3-Erfolg gegen Andres Petrov den Titel. Damit qualifizierte er sich auch für die folgenden beiden Spielzeiten der Main Tour. Außerdem bekam er einen Startplatz bei der Profiweltmeisterschaft, wo er gegen Ben Woollaston antrat und 4:10 verlor.
Dem jungen Schotten gelang es aber nicht, in den folgenden zwei Jahren auf der Profitour Fuß zu fassen. Nur bei etwa jedem fünften Turnier überstand er die Qualifikationsspiele und konnte Punkte für die Snookerweltrangliste sammeln. Über die Runde der letzten 32 – meist die zweite Runde der Hauptrunde – kam er nie heraus, auch diese erreichte er nur bei den Scottish Open 2017 und den Northern Ireland Open 2018. Infolgedessen wurde er auf der Weltrangliste auch stets in den hinteren Rängen geführt. Zur Halbzeit noch auf Platz 84 geführt, beendete er die zwei Jahre auf Platz 100. Da dieser bei weitem nicht für eine Qualifikation für die nächste Saison langte, verlor er auch seinen Profistatus. Zwar versuchte er direkt anschließend sein Glück bei der Q School 2019, doch auch dieses Unterfangen scheiterte. In den folgenden, von der COVID-19-Pandemie geprägten Jahren nahm er nur sporadisch an den bedeutenden Amateurturnieren teil. Hatte er international abgesehen von einer Achtelfinalteilnahme bei den WSF Open 2020 kaum Erfolg, so gelang ihm auf schottischer Ebene Ende 2021 der Gewinn seines zweiten Meistertitels.
Erfolge
Ausgang | Jahr | Turnier | Finalgegner | Ergebnis |
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Amateurturniere | ||||
Sieger | 2016 | Schottische Snooker-Meisterschaft | Craig MacGillivray | 7:4 |
Sieger | 2017 | EBSA-Snookereuropameisterschaft | Andres Petrov | 7:3 |
Sieger | 2021 | Schottische Snooker-Meisterschaft | Michael Collumb | 7:6 |
Zweiter | 2023 | Schottische Snooker-Meisterschaft | Michael Collumb | 3:7 |
Quellen
- 1 2 3 Chris Totten bei CueTracker (Stand: 27. Juli 2023)
- ↑ Cued-up Chris can be Wishaw whizz kid – just like hero Higgy, Evening Times, 9. Juni 2011
- 1 2 Newmains snooker star Chris Totten right on cue to help Scotland to victory, Ross Thomson, Daily Record, 17. August 2017
- ↑ The Next Wizard Of Wishaw?, World Snooker, 22. März 2017
- ↑ European Snooker Championship Men → Cyprus - Nicosia 2017, Ergebnisse der European Billiards & Snooker Association, abgerufen am 9. September 2017
Weblinks
- Chris Totten bei wst.tv (englisch)
- Chris Totten bei Snooker.org (englisch)
- Chris Totten in der Snooker Database (englisch) Die Webseite ist derzeit nicht erreichbar. Eine Archivversion könnte sich unter diesem Link im Internet Archive befinden.
- Chris Totten bei WPBSA SnookerScores (englisch)