Christophe Perrillat-Collomb

Christophe Perrillat-Collomb (2010)

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 19. Januar 1979 (44 Jahre)
Geburtsort Annecy, Frankreich
Karriere
Verein Grand Bornand
Status zurückgetreten
Karriereende 2015
Medaillenspiegel
NM-Medaillen 1 × 1 × 0 ×
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 3. März 2000
 Weltcupsiege im Einzel 1  (Details)
 Gesamtweltcup 70. (2005/06)
 Distanzweltcup 47. (2005/06)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Staffel 1 1 2
Platzierungen im Marathon bzw. Worldloppet Cup
 Debüt im Cup 14. März 2004
 Worldloppet-Cup-Siege 2  (Details)
 Gesamtwertung 6. (2014/15)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelrennen 2 1 4
letzte Änderung: 30. September 2015

Christophe Perrillat-Collomb (* 19. Januar 1979 in Annecy) ist ein ehemaliger französischer Skilangläufer.

Werdegang

Perrillat-Collomb nahm ab 1998 an internationalen Wettbewerben der Fédération Internationale de Ski teil. Ab 2000 trat er beim Skilanglauf-Weltcup an, bei den er vorwiegend Platzierungen im Mittelfeld belegte. Sein erstes Weltcuprennen absolvierte er im März 2000 in Lahti, welches er auf dem 45. Rang im Sprint beendete. Im März 2001 holte er in Kuopio mit dem 25. Platz über 60 km Freistil seine ersten Weltcuppunkte. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City kam er auf den 56. Platz im 20-km-Skiathlon und den achten Rang mit der Staffel. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im Val di Fiemme errang er den 40. Platz im 30-km-Massenstartrennen.

2004 gewann er in der Worldloppet-Serie den Engadin Skimarathon. Seinen ersten und bisher einzigen Weltcupsieg holte er im Januar 2004 mit der Staffel in La Clusaz, gemeinsam mit Vincent Vittoz, Alexandre Rousselet und Emmanuel Jonnier. Im November 2004 erreichte er in Gällivare mit dem dritten Platz in der Staffel seinen nächsten Podestplatz im Weltcup.

Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf belegte er den 30. Rang im 30-km-Skiathlonrennen, den 15. Platz im 50-km-Massenstartrennen und den sechsten Platz mit der Staffel. Zum Beginn der Saison 2005/06 errang er in Beitostølen mit dem 10. Platz über 15 km klassisch seine erste Top Zehn Platzierung in einem Weltcupeinzelrennen. Einen Tag später holte er mit der Staffel den zweiten Platz. Bei den folgenden Olympischen Winterspielen in Pragelato erreichte er den 34. Platz im Skiathlon, den 24. Rang über 15 km klassisch und den vierten Platz mit der Staffel. Die Saison beendete er auf den 70. Platz in der Weltcupgesamtwertung. Bei der ersten Tour de Ski belegte er den 39. Platz in der Gesamtwertung. Den 25. Platz erreichte er bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo. Die Tour de Ski 2007/08 beendete er auf den 50. Rang in der Gesamtwertung.

2008 siegte er beim Skimarathon La Foulée Blanche über 42 km Freistil. Im Januar 2009 schaffte er in Whistler mit dem achten Platz im 30-km-Skiathlonrennen seine beste Platzierung in einem Weltcupeinzelrennen. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec errang er den 41. Platz über 15 km klassisch und den 28. Rang im 50-km-Massenstartrennen

Im Februar 2010 gewann er den Worldloppet-Lauf Transjurassienne über 76 km. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte er den 32. Platz im 30-km-Skiathlonrennen und über 15 km klassisch. Die Tour de Ski 2011/12 beendete er auf den 37. Platz. Im März 2012 gewann er bei den französischen Skilanglaufmeisterschaften in Bessans Silber über 15 km Freistil und Gold im Skiathlon. Ab 2012 nahm er am Alpencup und am Skilanglauf-Marathon-Cup teil, den er 2014 auf den achten Platz in der Gesamtwertung beendete. Im Februar 2013 siegte er beim Gommerlauf über 30 km Freistil.

Erfolge

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 7. Februar 2004  La Clusaz 4 × 10 km Staffel1

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen

Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr. Datum Ort Rennen Disziplin
1. 14. März 2004 MalojaS-chanf Engadin Skimarathon 42 km Freistil Massenstart
2. 14. Februar 2010  Lamoura Transjurassienne 76 km Freistil Massenstart

Sonstige Siege bei Skimarathon-Rennen

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 17. Februar 2001  Schonach 10 km klassisch Continental Cup
2. 3. März 2001  Planica 10 km Freistil Continental Cup
3. 4. Januar 2009  Méaudre 15 km klassisch Massenstart Alpencup
4. 11. Dezember 2011  Pokljuka 10 km Freistil Alpencup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

Olympische Spiele

  • 2002 Salt Lake City: 8. Platz Staffel, 56. Platz 20 km Skiathlon
  • 2006 Turin: 4. Platz Staffel, 24. Platz 15 km klassisch, 34. Platz 30 km Skiathlon

Nordische Skiweltmeisterschaften

  • 2003 Val di Fiemme: 40. Platz 30 km klassisch Massenstart
  • 2005 Oberstdorf: 6. Platz Staffel, 15. Platz 50 km klassisch Massenstart, 23. Platz 30 km SkiathlonSprint Freistil
  • 2007 Sapporo: 25. Platz 50 km klassisch Massenstart
  • 2009 Liberec: 28. Platz 50 km Freistil Massenstart, 41. Platz 15 km klassisch
  • 2011 Oslo: 32. Platz 15 km klassisch, 32. Platz 30 km Skiathlon

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  1
2. Platz  1
3. Platz  2
Top 10 11211
Punkteränge 13344125216
Starts 1637127176793216
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Gesamt Distanz
Punkte Platz Punkte Platz
2000/019108.--
2001/021139.--
2002/03----
2003/043880.3853.
2004/052295.2260.
2005/066870.6847.
2006/0716120.1668.
2007/0823103.2361.
2008/093796.3759.
2009/10----
2010/1130107.2268.
2011/126675.6648.

Einzelnachweise

  1. Ergebnis Gommerlauf 2013
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.