Kristallstruktur
_ Cr2+ 0 _ F
Allgemeines
Name Chrom(II)-fluorid
Andere Namen

Chromdifluorid

Verhältnisformel CrF2
Kurzbeschreibung

hellgrünes Pulver

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10049-10-2
EG-Nummer 233-168-0
ECHA-InfoCard 100.030.140
PubChem 66229
Wikidata Q423577
Eigenschaften
Molare Masse 89,99 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,11 g·cm−3

Schmelzpunkt

894 °C

Siedepunkt

>1300 °C

Löslichkeit

wenig löslich in Wasser

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314
P: 280305+351+338310
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Chrom(II)-fluorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Fluoride.

Gewinnung und Darstellung

Chrom(II)-fluorid kann durch Reaktion von Chrom mit Fluorsalzen von edleren Metallen (z. B. Cadmium(II)-fluorid, Zinn(II)-fluorid oder Bismut(III)-fluorid) gewonnen werden, wobei die Reaktion oberhalb der Schmelztemperatur der Salze ausgeführt wird.

Ebenfalls möglich ist die Herstellung durch Reaktion von Chrom mit Fluorwasserstoff bei etwa 200 °C oder die Reaktion von Chrom(III)-fluorid mit Wasserstoff.

Eigenschaften

Chrom(II)-fluorid ist ein hellgrünes Pulver. Es hat eine monokline Kristallstruktur vom verzerrten Rutil-Typ mit der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14)Vorlage:Raumgruppe/14. Bei Erhitzung an Luft zersetzt es sich zu Chrom(III)-oxid.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Datenblatt Chromium(II) fluoride, 97% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. November 2012 (PDF).
  2. 1 2 3 4 Jean Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Band 3: Elemente, Anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer DE, 1998, ISBN 3-540-60035-3, S. 396 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. 1 2 Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. 2. Auflage. Taylor & Francis US, 2011, ISBN 978-1-4398-1461-1, S. 516 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. 1 2 J. J. Zuckerman: Inorganic Reactions and Methods, The Formation of Bonds to Halogens. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 978-0-470-14539-5, S. 178, 182 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1616.
  6. Ralf Alsfasser, H. J. Meyer: Moderne anorganische chemie: mit CD-Rom. Walter de Gruyter, 2007, ISBN 978-3-11-019060-1, S. 196 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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