Chwałowice
?
Hilfe zu Wappen
Chwałowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Stalowowolski
Gmina: Radomyśl nad Sanem
Geographische Lage: 50° 46′ N, 21° 53′ O
Einwohner: 990 (2017)
Postleitzahl: 37-455
Telefonvorwahl: (+48) 15
Kfz-Kennzeichen: RST



Chwałowice ist eine Ortschaft mit einem Schulzenamt der Gemeinde Radomyśl nad Sanem im Powiat Stalowowolski der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen.

Geographie

Der Ort liegt im Sandomirer Becken, am rechten, östlichen Ufer der Weichsel, einige Kilometer nördlich der Mündung des Flusses San. Das Dorf ist neben dem Ort im Norden der Gmina Zaklików einer der nördlichsten Orte der Woiwodschaft.

Geschichte

Der Ort der Pfarrei der Stadt Zawichost (am linken Ufer) mit einem Vorwerk wurde im Jahr 1419 als Falouize erstmals urkundlich erwähnt.

Politisch und administrativ gehörte er zum Königreich Polen (ab 1569 Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Lublin, Kreis Urzędów.

Bei der Ersten Teilung Polens kam der Ort 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Nachdem der Zamoscer Kreis 1809 an das Herzogtum Warschau abgetreten wurde, blieb Chwałowice, eigentlich der Weiler Popowice (im Mittelalter ein separates Dorf), die nördlichste Ortschaft des habsburgischen Kaiserreichs.

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Chwałowice zu Polen. Unterbrochen wurde dies durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, währenddessen es zum Generalgouvernement gehörte.

Von 1975 bis 1998 gehörte Chwałowice zur Woiwodschaft Tarnobrzeg und ab 1998 zur Woiwodschaft Karpatenvorland, deren nördliche Grenze deckt sich zum großen Teil mit Grenzen Galiziens, außer der Gmina Zaklików einige Kilometer östlich, die vor 1918 zu Kongresspolen gehörte und teilweise weiter im Norden als Chwałowice liegt.

Einzelnachweise

  1. Tomasz Jurek (Redakteur): Chwałowice. In: Słownik Historyczno-Geograficzny Ziem Polskich w Średniowieczu. Edycja elektroniczna. PAN, 2016, abgerufen am 22. April 2019 (polnisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.