Clan Robertson / Clan Donnachaidh
Wappen
Wahlspruch: Virtutis gloria merces („Ruhm ist der Lohn für Tapferkeit“)
Schlachtruf: Garg 'nuair dhùisgear (engl.: „Fierce when roused“)
Porträt
Pflanzenabzeichen Adlerfarn oder allg. Farn
Musikstück für Dudelsack Teachd Chlann Dhonnchaidh (Coming of the Robertsons)
Gälische Namen MacDhonnchaidh, Robasdan
Chief

Alexander Robertson of Struan
 
24. Chief of Clan Donnachaidh
Sippen des Clan Robertson / Clan Donnachaidh
Collier, Colyear, Conlow
Connachie, Dobbie
Dobieson, Dobinson, Dobson
Donachie, Donica, Donnachie, Duncan, Duncanson, Dunkeson, Dunnachie, Inches, MacConachie, MacConlogue, MacConnichie, MacDonachie, MacInroy, MacIver, MacIvor, MacLagan, MacLaggan, MacRob, MacRobb, MacRobbie, MacRobert, MacRobie, MacWilliam, Reed, Reid, Robb, Roberts, Robison, Robson, Roy, Stark, Tannoch (Tanner, Tonner), Tannochy
Anmerkung: bei mehreren oben genannten Namen handelt es sind um lediglich anglisierte Varianten des schottisch-gälischen MacDhonnchaidh oder um wörtliche englische Übersetzungen derselben (Duncan, Duncanson etc.).
Clanzweige
Robertson of Auchleeks.
Robertson of Faskally.
Robertson of Inches.
Robertson of Kindeace.
Robertson of Kinlochmouidart.
Robertson of Lude.
Robertson of Struan.
Angeschlossene Clans
Clan MacGregor
Rivalisierende Clans
Clan Ogilvy

Robertson oder Donnachaidh (Schottisch-Gälisch: Clann Dhonnchaidh) ist der Name eines der ältesten schottischen Clans. Er stammt aus dem Gebiet am Oberlauf des Tay und seinen Zuflüssen.

Geschichte

Der erste bekannte Chief war Donnchadh Reamhar („Fetter Duncan“), Sohn von Andrew de Atholia (Lateinisch für 'Andrew of Atholl'), ein relativ unbedeutender Landbesitzer und Anführer einer Sippe um Dunkeld in Perthshire. Als begeisterter Unterstützer Roberts I., kämpfte er mit ihm während der Schottischen Unabhängigkeitskriege; es wird behauptet, Donnchadh Reamhar habe König Robert nach der Schlacht bei Methven 1306 versorgt. Der Clan beteuert, die Verwandtschaft des fetten Duncans und seine Anhänger haben den König 1314 bei der Schlacht von Schlacht von Bannockburn unterstützt (diese patriotische Geschichte wird allerdings von keinem zeitgenössischen Dokument bestätigt). Seine Nachfahren wurden daraufhin als the Duncansons (schottisch-gälisch: Clann Dhònnchaidh; engl.: 'Children of Duncan') bekannt.

1394 kam es zum Krieg zwischen den Clans Dhonnchaidh, Lindsay und Ogilvy, welche zur Zeit der Rinderdiebstähle in Angus erbliche Amtsrichter der Grafschaft waren. Sir Walter Ogilvy wurde in einem solchen Kampf ermordet. Clandonoquhy (Name des Clans zu dieser Zeit) hatte im späten schottischen Mittelalter einen Ruf als Räuber und Plünderer, obwohl die Chiefs immer noch loyal zu den königlichen Häusern Bruce und Stuart standen.

Der Name "Clan Robertson" stammt von Robert Riabhach („grauhaarig“) Duncanson, 4. Chief of Clann Dhonnchaidh, der 1451 die Belehnung mit der feudalen Baronie Struan in Perthshire als Belohnung für die Ergreifung des Königsmördes Robert Graham erhielt.

Die Robertsons waren treue Anhänger der Stuarts und kämpften 1688 unter Bonnie Dundee sowie 1715 und 1745 bei den Jakobitenaufständen auf deren Seite.

Literatur

  • Alan Bold: Scottish Tartans. Pitkin Pictorials, London 1978, ISBN 0-85372-245-5 (Pitkin „Pride of Britain“ Books).

Einzelnachweise

  1. Frank Adam, Thomas Innes: The Clans, Septs and Regiments of the Scottish Highlands 1934, p 423 (Memento des Originals vom 11. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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  3. The Origin of The Duncanson Name. Abgerufen am 29. Juli 2009.
  4. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 ” Chiefs of Clan Donnachaidh, 1275 – 1749 and the Highlanders at Bannockburn". By James Robertson. Printed by Wood and Son, Mill Street, Perth. 1929.
  5. Moncreiffe, Iain (Sir Iain Moncreiffe of that Ilk). The Robertsons (Clan Donnachaidh of Atholl). Pub: W. & A.K. Johnston & G.W. Bacon Ltd., Edinburgh. 1962 (reprint of 1954), p6.
  6. Ronald McNair Scott: Robert the Bruce, King of Scots, Hutchinson & Co 1982, p 243
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