Die Cohors III Bracaraugustanorum equitata [sagittaria] („3. teilberittene Kohorte aus Bracara Augusta“) war eine römische Hilfstruppe, die vom 1. Jahrhundert n. Chr. bis über die Zeit des Limesfalls um 259/260 n. Chr. hinaus in Raetien Dienst tat. Nach Untersuchungen in ihrem Stammkastell Theilenhofen wird davon ausgegangen, dass diese Einheit aus zehn Zügen bestand, davon sechs Hundertschaften (Centuriae) sowie einem Kavallerieregiment aus vier Eskadronen (Turmae). Der Beweis für eine Cohors equitata konnte archäologisch erbracht werden. Auf dem in Theilenhofen geborgenen Helm vom Typ Guisborough-Theilenhofen befanden sich Inschriften zu drei Eskadronen. Eine lautet aliqandi Cohor(tis) III Bracarav(gustanorum Turma) Noni: „(Im Besitz) des Aliquandus aus der Eskadron des (Decurios) Nonius aus der Cohors III Bracaraugustanorum.“

Truppengeschichte

Die ursprünglich in Bracara Augusta (Braga) in Nordportugal ausgehobene Cohors III Bracaraugustanorum ist bereits für den 13. Mai 86 n. Chr. als Besatzung für Raetien bekannt.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Kohorte mit der Cohors III Callaecorum Bracaraugustanorum zu identifizieren ist, die im Jahre 90 n. Chr. unter den Einheiten in Iudaea genannt wird und dort auch später noch als separate Einheit erscheint. An welchem raetischen Standort die Cohors III Bracaraugustanorum im 1. Jahrhundert n. Chr. in Garnison lag, ist bisher unbekannt geblieben. Möglicherweise könnte sie die Besatzung des Kastells Gomadingen gebildet haben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Truppe zu dieser Zeit im Kastell Munningen stationiert war. Diese Vermutung äußerte bereits der österreichische Althistoriker Ernst Stein (1891–1945). Nach einer möglichen Zwischenstation in Pannonia erscheint eine Cohors III Bracaraugustanorum dann im Jahr 103 n. Chr. in Britannia. Bei Castleshaw fanden sich Ziegelstempel der Cohors III Bracaraugustanorum. Das dortige Kastell Castleshaw wurde um 79 n. Chr. errichtet und bereits in den 90er Jahren wieder aufgegeben. Anschließend wurde der Garnisonsort mit einem neu errichteten Kleinkastell um 105 n. Chr. reaktiviert, doch bereits in den 120er Jahren erneut verlassen. Die Einheit soll außerdem auch in Manchester und auf anderen Militärplätzen stationiert gewesen sein. Ob es sich bei der in Britannien zu dieser Zeit genannten Kohorte um die zuvor in Raetien stationierte Einheit handelt, ist fraglich. Zumindest für einen späteren Zeitpunkt lässt sich anhand von Überschneidungen bei den Militärdiplomen aus Britannien und Raetien nachweisen, dass eine zweite Cohors III Bracaraugustanorum auf der britischen Insel angenommen werden muss.

Das in Weißenburg gefundene Militärdiplom vom 30. Juni 107 zeigt, dass die Kohorte zu diesem Zeitpunkt in Raetien lag, wo sie auch in den folgenden Jahrzehnten immer wieder erwähnt wird und zur Stammtruppe des Kastells Theilenhofen wurde. Die in den Militärdiplomen des Jahres 116 n. Chr. erscheinende Bezeichnung sagittaria (Bogenschützen) trägt sie zuvor noch nicht. Die Einheit hat daher zumindest zeitweilig wenigstens einige Kontingente an Bogenschützen besessen. Einige Jahre nach dem Herrschaftsantritt des Kaisers Hadrian (117–138) war die Kohorte vielleicht zum zweiten Mal in Britannien stationiert und lag dort spätestens zwischen 122 und maximal 127 n. Chr. Anschließend wird sie für den Bau des Steinkastells und des Militärbads von Theilenhofen gemutmaßt. Im Jahr 2002 wurde von Franz Herzig eine dendrochronologische Datierung des teilweise in Holz ausgebauten ersten Militärbads vorgenommen. Die untersuchte Probe konnte in das Jahr 126 n. Chr. datiert werden. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der Bau des ersten Theilenhofener Militärbads in diesem oder dem folgenden Jahr geschah und auch das Steinkastell in dieser Zeit entstand. Eine nicht genauer datierbare Entlassungsurkunde mit dem Namen der Cohors III Bracaraugustanorum datiert von 128 bis 133 ebenfalls in Raetien.

Am Ende der hadrianischen Zeit und zu Beginn der Herrschaft des Kaisers Antoninus Pius (138–161) nahm die Kohorte für einige Jahre an der Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstandes in Judäa (132–135), nunmehr offiziell Syria Palaestina, teil. Die bereits genannte Cohors III Callaecorum Bracaraugustanorum ist auch in den folgenden Jahren noch in Syria Palaestina bezeugt, während die Cohors III Bracaraugustanorum nach Raetien zurückkehrte, wo sie auf einem beschädigten Militärdiplom aus den Jahren 138 bis 140 n. Chr. beziehungsweise auf einem weiteren im Jahr 140 n. Chr. genannt wird. Das im Jahre 147 ausgestellte Eininger Diplom weist die Kohorte anschließend erneut in Raetien aus. Eine Entlassungsurkunde aus dem nicht näher eingrenzbaren Zeitraum zwischen 151 bis 170 verdeutlicht ebenfalls Raetien als Standort. Diese Feststellung bestätigt das Diplom von 153, sowie ein fragmentiertes Stück, das lediglich in die Zeitstellung von 154 bis 161 gesetzt werden kann. Dasselbe gilt für die Jahre am Ende der Herrschaft des Antoninus Pius. Hier zeigen zahlreiche weitere Militärdiplome die Kohorte in Raetien an (156, 157, 158, 160 n. Chr.), wo sie auch noch während der gemeinsamen Regierungszeit der Kaiser Mark Aurel (161–180) und Lucius Verus (161–169) in Raetien bezeugt ist. So fand sich in Rom die Bürgerrechtsurkunde eines Veteranen die im Jahr 162 n. Chr. ausgestellt wurde und ebenfalls noch die Cohors III Bracaraugustanorum erwähnt. Auch über den Limesfall 259/260 n. Chr. hinaus – das Kastell Theilenhofen war bereits untergegangen – wird die Truppe in einem bisher letzten bekannten Diplom aus Regensburg-Kumpfmühl im Jahr 266 genannt. Spätere datierbare inschriftliche Zeugnisse gibt es nicht. Was nach 266 n. Chr. mit der Einheit geschah, ist nicht mehr bekannt.

Kommandeure

Aus dem zweiphasigen Militärbad von Theilenhofen liegt eine 1970 gefundene Weiheinschrift vor, die der Kohortenkommandeur Vetellius zwischen 120 und 254 n. Chr. stiftete:

Fortun(ae)
Aug(ustae)
sacrum
coh(ors) III Br(acaraugustanorum)
cui prae(e)st
Vetelli(us)
v(otum) s(olvit) l(ibens) l(aetus) m(erito)

Übersetzung: „Der Fortuna Augusta geweiht; die 3. Bragaer Kohorte, welche Vetellius befehligt, hat ihr Gelübde gern, freudig und nach Gebühr eingelöst.“

Aufgrund des Fragments eines Militärdiploms aus Theilenhofen, das in die Jahre 140/141 oder 144 n. Chr. verortet wird, ist außerdem ein Lucius Pomponius als damaliger Kohortenpräfekt der Cohors III Bracaraugustanorum bekannt.

Eine Ehreninschrift aus Rom nennt Quintus Papirius Maximus, Sohn des Quintus aus der Tribus Pupinia. Der Geehrte war zu seiner Zeit unter anderem Kohortenpräfekt der Cohors III Bracaraugustanorum in Raetien. In Rom verstarb der Ritter Aulus Seius Zosimianus, der unter anderem Kohortenpräfekt der Cohors III Bracaraugustanorum gewesen war. Der Ritter und Kohortenpräfekt einer Cohors III Bracaraugustanorum, Marcus Fabius Mettianus, Sohn des Marcus, wurde mit seiner Frau und Tochter in Segermes (heute: Henchir Harat), in der Provinz Africa proconsularis, im heutigen Tunesien bestattet.

Der letzte bisher bekannte Kommandeure der Einheit könnte sich hinter dem nach einer Untersuchung des Althistorikers Géza Alföldy (1935–2011) als […] Cominius Bonus Agricola Laelius Aper zu lesenden Namen verbergen. Die seit 1697 bekannte und beschädigte Ehreninschrift dieses ritterlichen Offiziers stammt aus Arelate (Arles) in der Provinz Gallia Narbonensis. […] Cominius Bonus Agricola Laelius Aper, Sohn des Cominius wird dort zu Beginn seiner militärischen Laufbahn als Kohortenpräfekt einer Cohors III Bracaraugustanorum genannt. Der Geehrte stammte aus der Tribus Claudia und gehörte zur ritterlichen Familie der Cominii, die in der norditalienischen Colonia Iulia Concordia (Concordia Sagittaria) beheimatet war. Nach Alföldy könnte […] Cominius Bonus Agricola Laelius Aper der Sohn des C. Cominius Agricola gewesen sein. Dieser Vater würde danach in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts gelebt haben. Das Amt des procurator Augustorum ad annonam Narbonensis et Liguriae hätte […] Cominius Bonus Agricola Laelius Aper nach seiner Zeit als Kohortenpräfekt laut Hans-Georg Pflaum (1902–1979) und Alföldy wohl während der divi fratres in den Jahren 166 bis 167 bekleidet.

Name Rang Zeitstellung Bemerkung
Marcus Acilius Priscus Praefectus cohortis ca. 69/96 n. Chr. erhielt eine Ehreninschrift in Ostia; da die Inschrift stark beschädigt ist, lässt sich nicht nachweisen, in welcher Cohors Bracaraugustanorum er diente
Quintus Papirius Maximus Praefectus cohortis ca. 86/254 n. Chr. erhielt eine Ehreninschrift in Rom
Aulus Seius Zosimianus Praefectus cohortis ca. 100/300 (?) n. Chr. verstarb in Rom; es lässt sich nicht nachweisen, in welcher Cohors Bracaraugustanorum er diente
Vetellius Praefectus cohortis ca. 120/254 n. Chr. errichtete eine Weiheinschrift in Theilenhofen
Marcus Fabius Mettianus Praefectus cohortis ca. 138/161 (?) n. Chr. verstarb in der Provinz Africa proconsularis; es lässt sich nicht nachweisen, in welcher Cohors Bracaraugustanorum er diente
Lucius Pomponius Praefectus cohortis 140/141 oder 144 n. Chr. wird auf einem Militärdiplom aus Theilenhofen genannt
[…] Cominius Bonus Agricola Laelius Aper Praefectus cohortis möglicherweise vor 166 n. Chr. erhielt eine Ehreninschrift in Arelate (Arles); es lässt sich nicht nachweisen, in welcher der zeitgleichen Cohors III Bracaraugustanorum er diente

Unteroffiziere und Kavalleristen

Durch die Punzen im Helm vom Typ Guisborough-Theilenhofen sind einige Namen von Soldaten und Unteroffizieren erhalten geblieben:

  • Aliquandus aus der Eskadron des Decurios Nonius
  • Alto aus der Eskadron des Decurios Paterclianus
  • Flavius Flavianus aus der Eskadron des Decurios Ataulvanus

Weitere Kohorten mit der Bezeichnung Cohors III Bracaraugustanorum

Es gab noch zwei weitere Kohorten mit dieser Bezeichnung, siehe Cohors III Bracaraugustanorum.

Siehe auch

Commons: Cohors III Bracaraugustanorum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Nicole Lambert, Jörg Scheuerbrandt: Das Militärdiplom. Quelle zur römischen Armee und zum Urkundenwesen (= Schriften des Limesmuseums Aalen. Band 55), Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1726-2.

Anmerkungen

  1. Jörg Faßbinder: Neue Ergebnisse der geophysikalischen Prospektion am Obergermanisch-Raetischen Limes. In: Andreas Thiel (Hrsg.): Neue Forschungen am Limes. Band 3. Theiss, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8062-2251-7, S. 161.
  2. 1 2 Martin Kemkes, Jörg Scheuerbrandt: Zwischen Patrouille und Parade. Die römische Reiterei am Limes. Theiss, Stuttgart 1997, ISBN 3-8062-1440-9, S. 52.
  3. 1 2 AE 2012, 1058
  4. AE 2007, 1782
  5. Peter Weiß: Weitere Militärdiplome für Soldaten in Mauretania Tingitana aus dem Balkanraum. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Band 162, 2007, S. 250.
  6. Werner Eck, Andreas Pangerl: Titus Flavius Norbanus, praefectus praetorio Domitians, als Statthalter Rätiens in einem neuen Militärdiplom. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Band 163, 2007, S. 239–251.
  7. Imp(erator) Caesar divi Vespasiani f(ilius) Domitianus Au-
    gustus Germanicus pontifex maximus
    tribunic(ia) potestat(e) V imp(erator) XII censor
    perpetuus co(n)s(ul) XII p(ater) p(atriae)
    equitibus et peditibus qui militaverunt in
    alis quattuor quae appellantur I Hispa-
    norum Auriana et I Augusta Thracum
    et Thracum veterana et II Flavia pia fide-
    lis mil{l}iaria et cohortibus octo I Breuco-
    rum et II Gallorum et III Bracaraugusta-
    norum et III Thracum et III Britannorum
    et IIII Gallorum et V Bracaraugustano-
    rum et VI Lusitanorum et sunt in Rae-
    tia sub T(ito) Flavio Norbano quinis et vice-
    nis pluribusve stipendiis emeritis di-
    missis honesta missione quorum no-
    mina subscripta sunt ipsis liberis poste-
    risque eorum civitatem dedit et conubi-
    um cum uxoribus quas tunc habuissent
    cum est civitas iis data aut si qui caelibes
    essent cum iis quas postea duxissent
    dumtaxat singuli singulas. A(nte) d(iem) III Idus Maias
    Sex(to) Octavio Frontone,
    Ti(berio) Iulio Candido Mario Celso co(n)s(ulibus).
    Alae Thracum veteranae cui prae(e)st
    Ti(berius) Claudius Agricola
    ex gregale
    Dituseni Salae f(ilio) Thrac(i). Descriptum et recognitum ex tabu-
    la aenea quae fixa est Romae in Capito-
    lio in tribunali Iovis Parati parte pos-
    teriore.

    M(arci) Valeri Macri s(es)q(uiplicarii),
    G(ai) Iuli Laeti s(es)q(uiplicarii),
    G(ai) Corneli Latronis s(es)q(uiplicarii),
    M(arci) Iuli Labeonis s(es)q(uiplicarii),
    Q(uinti) Fabi Casperiani s(es)q(uiplicarii),
    T(iti) Pinni Ampliati s(es)q(uiplicarii),
    M(arci) Pompei Flavi s(es)q(uiplicarii).

    Die Übersetzung folgt der des Epigraphikers Werner Eck: „Imperator Caesar, Sohn des vergöttlichten Vespasianus, Domitianus Augustus Germanicus, oberster Priester, Inhaber der tribunizischen Amtsgewalt zum fünften Mal, zwölf Mal als Sieger akklamiert, Zensor auf Lebenszeit, Konsul zum zwölften Mal, Vater des Vaterlandes er hat den Reitern und Soldaten zu Fuß, die in vier Reitergeschwadern dienten: in der Ala I Hispanorum Auriana und in der Ala I Augusta Thracum und in der Ala Thracum veterana und in der Ala II Flavia, die tausend Mann umfasst und die ehrenden Titel verantwortungsvoll und treu erhalten hat, und in acht Kohorten: in der Cohors I Breucorum und in der Cohors II Gallorum und in der Cohors III Bracaraugustanorum und in der Cohors III Thracum und in der Cohors III Britannorum und in der Cohors IIII Gallorum und in der Cohors V Bracaraugustanorum und in der Cohors VI Lusitanorum, die in Raetien unter dem Kommando des Titus Flavius Norbanus stehen, nachdem sie je 25 oder mehr Jahre gedient und ehrenvoll entlassen worden sind, deren Namen unten angeführt sind, ihnen, ihren Kindern und deren Nachkommen das Bürgerrecht gegeben und das Recht auf eine rechtmäßige Ehe mit den Frauen, welche sie zu dem Zeitpunkt hatten, als ihnen das Bürgerrecht verliehen wurde, oder, falls sie ohne Frau wären, mit denen, die sie später heiraten würden, natürlich jeweils nur einer mit je einer. Am 13. Mai unter den Konsuln Sextus Octavius Fronto und Tiberius Iulius Candidus Marius Celsus (86 n. Chr.). Aus der ala Thracum veterana, die von Tiberius Claudius Agricola kommandiert wird, für den ehemaligen Reiter Ditusenes, den Sohn des Sala, einen Thraker. Abgeschrieben und auf Richtigkeit überprüft nach dem Text auf einer Bronzetafel, die in Rom auf dem Kapitol am Tribunal des Iupiter Paratus auf der Rückseite angebracht ist. Siegel der sesquiplicarii (Soldaten mit eineinhalbfachem Sold) Marcus Valerius Macer, Gaius Iulius Laetus, Gaius Cornelius Latro, Marcus Iulius Labeo, Quintus Fabius Casperianus, Titus Pinnius Ampliatus, Marcus Pompeius Flavus.“ Quelle: Werner Eck: Bürokratie und Politik in der römischen Kaiserzeit. Administrative Routine und politische Reflexe in Bürgerrechtskonstitutionen der römischen Kaiser. Springer, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-18741-9, S. 83–84.
  8. AE 2003, 2062.
  9. Ernst Stein: Die kaiserlichen Beamten und Truppenkörper im römischen Deutschland unter dem Prinzipat (= Beiträge zur Verwaltungs- und Heeresgeschichte von Gallien und Germanien. Band 1), Seidel & Sohn, Wien 1932, S. 171–172.
  10. So John Walker: Castleshaw: The Archaeology of a Roman Fortlet. Greater Manchester Archaeological Unit, 1989, ISBN 0-946126-08-9, S. 78.
  11. CIL 16, 48.
  12. AE 1993, 1240 (116 n. Chr.) und AE 1995, 1185 (16. August 116 n. Chr.), AE 2005, 1149 und AE 2005, 1150 (unter Hadrian).
  13. CIL 16, 69 (als Cohors III Bracarorum, 122 n. Chr.), CIL 16, 70 (124 n. Chr.), AE 1997, 1779 (127 n. Chr.; aus demselben Jahr auch ein neu veröffentlichtes Militärdiplom: Werner Eck, Andreas Pangerl: Neue Diplome für die Hilfstruppen von Britannia. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Band 162, 2007, S. 225).
  14. C. Sebastian Sommer: Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Marc Aurel …? – Zur Datierung der Anlagen des Raetischen Limes. In: Bericht der Bayerischen Bodendenkmalpflege. Band 56, 2015, S. 321–327, hier: S. 142.
  15. Bernd Steidl: … civitatem dedit et conubium … Acht neue Militärdiplomfragmente aus Raetien. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter. Band 79, 2014, S. 61–86, hier: S. 71.
  16. AE 2005, 1150.
  17. 136 oder 137 n. Chr., siehe Addenda (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. zur Prosopographia Imperii Romani, CIL 16, 87 (139 n. Chr.).
  18. Barbara Pferdehirt: Römische Militärdiplome und Entlassungsurkunden in der Sammlung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (= Kataloge vor- und frühgeschichtlicher Altertümer. Band 37). 2 Teilbände, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz 2004, ISBN 3-88467-086-7, hier: Nr. 29 (142 n. Chr.); Werner Eck, Andreas Pangerl: Eine Konstitution für die Truppen von Syria Palaestina aus dem Jahr 158. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Band 157, 2006, S. 190 (158 n. Chr.); dieselben: Eine Konstitution für die Hilfstruppen von Syria Palaestina vom 6. Februar 158 n. Chr. In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik. Band 157, 2006, S. 283–290 (158 n. Chr.).
  19. AE 1984, 706.
  20. AE 1998, 1004.
  21. CIL 16, 94
  22. AE 1978, 589.
  23. AE 1978, 0520.
  24. CIL 16, 117 und drei weitere Entlassungsurkunden.
  25. Für 156 n. Chr. aus einem fragmentarisch erhaltenen Diplom rekonstruierbar: Bernd Steidl: … civitatem dedit et conubium … Acht neue Militärdiplomfragmente aus Raetien. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter. Band 79, 2014, S. 61–86, hier: S. 69–71.
  26. CIL 16, 183, AE 1988, 905, AE 1995, 1182; Barbara Pferdehirt: Römische Militärdiplome und Entlassungsurkunden in der Sammlung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (= Kataloge vor- und frühgeschichtlicher Altertümer. Band 37). 2 Teilbände, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz 2004, ISBN 3-88467-086-7, hier: Nr. 38 (alle datiert auf 157 n. Chr.); AE 1978, 590 (167 n. Chr. oder 168 n. Chr.);AE 1922, 80, CIL 16, 117 (unter demselben Prokurator wie die vorigen Diplome); AE 2001, 1568 (von 157 bis 161 n. Chr.); AE 2005, 1153 (von 159 bis 160 n. Chr.); AE 1999, 1190 (18. Dezember 160 n. Chr.) sowie vier weitere nicht genau datierte Militärdiplome.
  27. CIL 16, 00118.
  28. CIL 16, 121.
  29. AE 2011, 00856; www.ubi-erat-lupa.org: Altar für Fortuna; abgerufen am 21. November 2016.
  30. AE 2006, +00090.
  31. CIL 06, 01822.
  32. CIL 06, 03536.
  33. CIL 12, 672
  34. Géza Alföldy: Städte, Eliten und Gesellschaft in der Gallia Cisalpina. Epigraphisch-historische Untersuchungen. Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07633-6, S. 98–125.
  35. AE 1955, 00169.
  36. AE 1935, 00035. Ein Altar des Marcus Fabius Mettianus wurde in Henchir Harat entdeckt:

    Iovi Depulsori
    M(arcus) Fabius M(arci) f(ilius) Papir(ia) Mettianus fl(amen) p(erpetuus) praef(ectus) coh(ortis) III Bracar(augustanorum)
    trib(unus) leg(ionis) XXX Ul(piae) V(ictricis) praef(ectus) eq(uitum) alae Flaviae II H(ispanorum) c(ivium) R(omanorum) voto dedic(avit)
    cum Lartidia uxore et Optata filia

    Die Übersetzung folgt der des Archäologen Marcus Reuter: „Dem Jupiter Depulsor (geweiht)! Marcus Fabius Mettianus, Sohn des Marcus, aus der Tribus Papiria, ständiger Kaiserpriester, Präfekt der 3. Bracaraugustaner-Kohorte, Tribun der 30. Legion Ulpia Victrix, Reiterpräfekt der 2. Ala Flavia Hispanorum römischer Bürger hat (diesen Altar) aufgrund eines Gelübdes geweiht, zusammen mit der Gattin Lartidia und der Tochter Optata.“ Quelle: Marcus Reuter: Legio XXX Ulpia Victrix. Ihre Geschichte, ihre Soldaten, ihre Denkmäler (= Xantener Berichte. Band 23). Philipp von Zabern, Mainz 2012, ISBN 978-3-8053-4586-6, S. 68.
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