Der Comes Africae (lateinisch; auch Comes militaris rei per Africam) war ein hoher Offizier in der spätrömischen Armee des Westens und Inhaber einer der höchsten Kommandostellen im militärischen Aufgebot der nordafrikanischen Provinzen des 4. bis 5. Jahrhunderts n. Chr.

Namentlich bekannte Amtsinhaber sind:

  • Leontius (320)
  • Gaius Annius Tiberianus? (Comes (Africae), 325–327)
  • Taurinus (Comes per Africam, 321?–345)
  • Romanus (ca. 364–373)
  • Flavius Victorianus (375–376)
  • Gildo (386–398)
  • Bathanarius (401–408)
  • Heraclianus (408–412)
  • Flavius Gaudentius (5. Jahrhundert)
  • Bonifatius (422–431)

Definition

Der römische Amts- und Ehrentitel Comes bezeichnete in der Spätantike in der Regel die höchste Rangklasse des Adels (vir spectabilis) bzw. Mitglieder des Kronrats am kaiserlichen Hof. Beim Militär wurde dieser Titel in der Regel an die Kommandeure der mobilen Feldarmeen in den Provinzen oder an hohe Offiziere für zeitlich begrenzte Sonderkommandos verliehen. Ein Comes rei militaris war dem gegenwärtigen Magister Peditum praesentalis (OB Infanterie) und dem Magister Equitum praesentalis (OB Kavallerie) verantwortlich. Als vir spectabilis zählte er zur höchsten Rangklasse des Reichsadels.

Funktion

Der Comes Africae war zusammen mit dem

einer der vier ranghöchsten Offiziere und Unterstatthalter der Provinzen der spätrömischen Diocesis Africa. Sein Amtssitz befand sich wahrscheinlich in der Stadt Karthago. Der Zuständigkeitsbereich (tractus) des Comes erstreckte sich auf den größten Teil des Gebietes zwischen dem heutigen Algerien und Libyen, insbesondere aber auf die für die Getreideversorgung der Stadt Rom wichtigen Provinzen Numidia, Byzacena und Africa (intra Africam).

Entwicklung

Als Diocletian (284–305) die militärische von der zivilen Verwaltung trennte, setzte er zunächst für die gesamte Dioecese Africa einen Oberfeldherrn aus dem Ritterstand ein, der den Titel Dux per Africam et Numidiam Maurataniamque führte. Konstantin I. (306–337) überwachte die Dioecesen durch Sonderbeauftragte, die die Statthalter beaufsichtigten, Appellationen entgegennehmen und den Kaisern direkt über die Zustände in den Provinzen berichten sollten. Als solche Comes per Africam sind Leontius, der um 320 amtierte und Annius Tiberianus, 326–327, bekannt. Die militärische Comitiva Africae wurde vermutlich um 345 eingerichtet, war aber wohl nicht vor 368 ständig besetzt. Erst 393 wird der gegenwärtige Amtsträger, Gildo, als Comes et magister utriusque militiae per Africam von Kaiser Theodosius I. (379–394) bestätigt. Schon vorher hatte er seit acht Jahren das Kommando über die Truppen der gesamten Dioecese geführt. Wahrscheinlich war er für seine Loyalität zu Theodosius im Kampf gegen die Usurpatoren Magnus Maximus (383–388) und Eugenius (392–394) damit belohnt worden. Er stieg zum vir illustris auf und war damit praktisch dem Praefecti praetorio gleichstellt. Die Folge war, dass auch die Duces der Mauretania Tingitana und der Tripolitana ihm unterstanden. Auch die Feldarmee (Comitatenses) waren nun nicht unmittelbar dem magister militum praesentalis verantwortlich, dem Kommandeur der Hofarmee (im Westreich gab es in der Regel nur einen Heermeister der Hofarmee, während es im Osten zwei waren), sondern dem Comes Africae. Gildo konnte in den folgenden Jahren zunehmend seine Unabhängigkeit vom westlichen Oberkommando ausbauen, worauf die Zentralregierung beschloss gegen ihn vorzugehen. Nach seinem Sturz (397) wurde die Comitiva wieder in ihrer alten Form hergestellt.

Verwaltungsstab

Das Officium (Verwaltungsstab) des Comes umfasste folgende Ämter:

  • Principem ex officiis magistrorum militum praesentalium,
    uno anno a parte peditum, alio a parte equitum
    (Kanzleileiter, der vom magister militum für ein Jahr bestellt wurde).
  • Cornicularium (Sekretär und Proviantmeister).
  • Adiutorem (Assistent).
  • Commentariensem ex officiis magistrorum
    militum praesentalium alternis annis
    (Buchführer und Rechtskundiger aus den Reihen der Armee).
  • Numerarios duos ex utrisque officiis
    magistrorum militum praesentalium singulos (zwei Zahlmeister aus dem Stab des Heermeisters).
  • Subadiuvam (untergeordnete Helfer).
  • Regerendarium (Verwalter).
  • Exceptores (Juristen).
  • Singulares et reliquos officiales (Leibwächter und sonstige Beamte).

Neben den bezughabenden Kapiteln in der ND enthält auch ein Erlass vom 13. September 398, des weströmischen Kaisers Honorius (384–423), an seinen magister militum Stilicho einige Informationen über die Zusammensetzung des Verwaltungsstabes eines Comes rei militaris. Er legte fest, dass – wie auch schon bei den anderen Heerführern – der Princeps officii sowie die beiden Numerarii aus dem Kanzleipersonal des magister militum praesentalis in Ravenna zu rekrutieren sind. Wohl als Reaktion auf die Rebellion des Gildo. An dem Jahr 398 dürfte, laut Ralf Scharf, die Praxis der Beschickung der Verwaltungsstäbe der westlichen Comes und Duces aus ihren eigenen Kanzleipersonal ihr Ende gefunden haben. Die beiden o. g. Amtsträger wurden nun am Ende jeden Jahres abgelöst und mussten einen Tätigkeitsbericht vorlegen. Im Stab des Comes Africae findet sich auch ein Cornicularius. Dieser war für gewöhnlich auch für die Verproviantierung der Einheiten verantwortlich. Solche Amtsträger finden sich in der Notitia nur noch bei fünf anderen Comes und Duces. In der Spätantike fiel diese Aufgabe in die Verantwortung der Zivilverwaltung der Provinz. Möglicherweise konnte der Comes in Krisenzeiten eigenmächtig über die Versorgungsgüter aus den öffentlichen Speichern verfügen.

Truppen

Die Truppenliste des Comes Africae wurde in der Notitia Dignitatum überliefert. Dem Comes standen insgesamt 12 Infanterie-, 19 Kavallerie-Einheiten der Comitatenses sowie 16 Einheiten der Limitanei zur Verfügung. An mobilen Truppen werden 31 Regimenter aufgelistet, die wohl zwischen 15.000 bis 22.000 Mann umfasst haben dürften. Die Reiterverbände waren palatini oder comitatenses, die unter dem Befehl der magistri militum standen. Nur eine davon, die Legio tertia Augusta, war schon seit Jahrhunderten in Africa stationiert. Die hohe Anzahl an Reitern dürfte auf die ständige Bedrohung der Grenzen durch Nomadenstämme zurückzuführen sein. Die 22 Infanterieeinheiten verteilten sich auf Garnisonen von Tripolitanien bis Mauretanien und zählten wahrscheinlich rund 10.000 Mann. Die Angaben in der Notitia dignitatum stellen vermutlich eine Momentaufnahme der Truppenstärke des Comes um das Jahr 420 dar. Ob einige der Limitaneiverbände mit den Comitanses unter dem Kommando des Comes identisch sind, kann nicht beantwortet werden, da in der Notitia nur Angaben über ihre Stationierungsorte vorliegen. Bemerkenswert ist, dass keine Limitaneiverbände namentlich angegeben werden, sondern nur 16 Limesabschnitte und der Rang der befehlshabenden Offiziere (praepositus limites), an denen sie stationiert waren. Es scheint, dass ihre Verbände aus Milizionären bestanden, die dort als Bauern angesiedelt waren und nur bei Einfällen der Wüstenstämme aufgeboten wurden.

Distributio Numerorum

Laut der ND Occ. standen dem Comes folgende Einheiten zur Verfügung:

Offiziere/Einheiten/Kastelle Bemerkung Abbildung
Infanterie Palasttruppen (palatini)
Celtae iuniores (auxilia)
Armigeri propugnatores seniores (legio)
Armigeri propugnatores iuniores (legio)
Cimbriani (legio) Die Truppe zählte noch zu den comitatenses, als die erste Fassung der westlichen Notitia dignitatum zusammengestellt wurde. Später wurden sie zu einer Palatini-Einheit befördert und in die Gardeverbände der afrikanischen Feldarmee eingegliedert. In der Notitia erscheinen sie somit auch in der Truppenliste des Magister Peditum. Bei über der Hälfte der 12 bekannten Palatinilegionen des Westreiches wurde nach den großen Barbareneinfall von 406 so verfahren.
Infanterie Feldheer (comitatenses)
Secundani Italiciani Die Einheit ging aus der norischen Hauslegion, der Legio II Italica hervor, seit dem zweiten Jahrhundert n. Chr. stationiert in Lauriacum (heute Enns in Oberösterreich). In der ND scheint die Stammtruppe in der Liste des Dux Pannoniae Primae et Norici Ripensis auf. Andere Vexillationen der Legion dürften die Lanciarii Lauriacenses sein, pseudocomitatenses unter dem Comes Illyrici. Die Secundani, sie standen in der Armee des magister militum per Illyricum, die Divitenses seniores in der Hofarmee des magister militum praesentalis und die Divitenses Gallicani in der Feldarmee des magister militum per Thracias (zu den diversen Sprengelkommandos und der Entwicklung des Heermeisteramts siehe Magister militum).
Primani Die Truppe ging aus der Legio I Flavia Pacis hervor. Wahrscheinlich wurde um 389 eine Vexillation nach Britannien verlegt. In der ND scheint unter dem Befehl des Dux Britanniarum ein Praefectus numeri Pacensium stationiert in Magis (?) auf. 407–413 kehrte sie wieder auf den Kontinent zurück und als Pacenses in das Lager von Saletio (Seltz im Elsass) verlegt. Sie wurden dort von einem Praefectus militum unter dem Oberbefehl des Dux Mogontiacensis kommandiert. Weiters scheint die Prima Flavia Pacis in der ND als comitatenses in den Listen des magister peditum auf.
Secundani Die Einheit ging aus der Legio II Flavia Virtutis hervor und scheint in der Notitia Dignitatum auch in den Listen des magister peditum auf. Möglicherweise ging aus der Legion auch die secunda Flavia hervor, die in der civitas Vangionum (bei Worms) stationiert waren und von einem Praefectus militum, unter dem Oberbefehl des Dux Mogontiacensis, kommandiert wurden. Diese Zuordnung gilt jedoch als unsicher.
Tertiani Die Einheit ging aus der Legio III Flavia Salutis hervor. Sie scheint in der ND auch in den Listen des magister peditum auf.
Constantiniani (Legio II Flavia Constantiniana)
Tertio Augustani (legio) Bei dieser Truppe handelte es sich um den Überrest der Legio III Augusta, eine der alten Stammlegionen in Nordafrika, die ab 30 v. Chr. im Legionslager von Lambaesis stationiert war. In der ND scheint sie noch in den Listen des Magister Peditum Praesentalis und dem Magister Equitum per Gallias auf. Es ist bemerkenswert, dass das Schildmuster dem der Equites stablesiani Africani einer der den Comes Africae zugeordneten vexillationes comitenses, sehr ähnlich ist.
Fortenses (legio) Die beiden in der Notitia dignitatum angegebenen Legionseinheiten der Fortenses zählen zu den comitatenses und sind mit unterschiedlichen Schildzeichen versehen. Sie werden in der Truppenliste des Magister Peditum geführt, stehen dort aber noch in Hispanien. Fortenses standen auch in der Armeen des magister militum praesentalis, Fortenses auxiliarii (pseudocomitatenses) unter dem magister militum per Orientem, die Dalmatae Fortenses (cuneus), Dalmatinische Reiter in der Armee des Dux Daciae ripensis, Fortenses (numerus) beim Comes litoris Saxonici per Britanniam und die Fortenses (ein cuneus Reiter) in der Armee des Dux Valeriae ripensis. Die afrikanischen Fortenses sind vermutlich dieselben wie die Milites Fortenses unter dem Dux provinciae Tripolitanae. Die Männer unter dem Befehl des Praepositus limitis Fortensis unter den Dux et praeses provinciae Mauritaniae et Caesariensis könnten ebenfalls aus den Fortenses herausgezogen worden sein.
Constantiaci (pseudocomitatenses) Nach Ansicht Otto Seecks war diese Einheit eine Vexillation aus der Einheit der Flavia victrix Constantina, die ebenfalls den comitatenses angehörten. Ihre Position in der Liste würde auch besser zu einer comitatensischen Einheit passen als zu Pseudocomitatenses; ihr genauer Status blieb aber bis heute ungeklärt.
Kavallerie
Equites stablesiani Italiciani (vexillation)
Equites scutarii seniores (vexillation)
Equites stablesiani seniores (auch Equites stablesiani Africani/vexillation) Diese Einheit stammt wohl von der Reiterei der Legio III Augusta ab. Ihr vollständiger Name könnte Equites stablesiani Africani seniores gelautet haben.
Equites Marcomanni (vexillation) Es könnte sein, dass diese Einheit im Jahre 397 zur Niederschlagung des Aufstandes des Gildo nach Africa versetzt wurde. Besonders zufrieden mit den Leistungen der Markomannen war die Bevölkerung der Provinz offensichtlich nicht; um 411 machte sie der afrikanische Bischof Augustinus von Hippo in seinen Schriften zum Gegenstand höhnischer Bemerkungen.
Equites armigeri seniores (vexillation)
Equites clibanarii (auch Equites sagittarii clibanarii, vexillation)
Equites sagittarii Parthi seniores (vexillation)
Equites cetrati seniores (vexillation)
Equites primo sagittarii (vexillation)
Equites secundo sagittarii (vexillation)
Equites tertio sagittarii (vexillation)
Equites quarto sagittarii (vexillation)
Equites Parthi sagittarii iuniores (auch Equites sagittarii oder Parthi iuniores/vexillation)
Equites cetrati iuniores (vexillation)
Equites promoti iuniores (vexillation)
Equites sagittarii iuniores (vexillation)
Equites Honoriani iuniores (vexillation)
Equites scutarii iuniores scolae secundae (auch Equites secundi scutarii iuniores/vexillation)
Equites armigeri iuniores (vexillation)
Infanterie Grenztruppen (limitanei)
Praepositus limitis Thamallensis
Praepositus limitis Montensis in castris Leptitanis
Praepositus limitis Bazensis
Praepositus limitis Gemellensis
Praepositus limitis Tubuniensis
Praepositus limitis Zabensis
Praepositus limitis Tubusubditani
Praepositus limitis Thamallomensis
Praepositus limitis Balaretensis
Praepositus limitis Columnatensis
Praepositus limitis Tablatensis
Praepositus limitis Caputcellensis
Praepositus limitis Secundaeforum in castris Tillibarensibus
Praepositus limitis Taugensis
Praepositus limitis Bidensis
Praepositus limitis Badensis

Anmerkungen

  1. CNG Coins
  2. Ob er tatsächlich den Titel eines Comes rei militaris trug ist unklar.
  3. Vermählt mit der Schwester Stilichos, lässt sich seit 401 als Comes Africae nachweisen (Cod. Theod. IX 42, 18). Nach der Ermordung seines Schwagers wurde auch er 408 getötet und sein Amt dem Heraclianus übertragen, Zosim. V 37, 6.
  4. Konrad Staude 2010, S. 149, Roger Tomlin 1973, S. 3.
  5. Cod. Theod. IX 7, 9
  6. Claud. bell. Gild. 154
  7. s. o. S. 631f. und u. Comes Orientis Nr. 64, Passio SS. Donati et Advocati 2 = Migne L. 8, 753; vgl. Pallu de Lessert 58, Cod. Theod. XII 1, 15. 5, 1, Ephem. epigr. V 301, A. H. M. Jones, Cod. Theod. XII 5, 1, The Later Roman Empire, 284–602, S. 1424. Konrad Staude 2010, S. 149, Scharf 1990.
  8. Officium autem habet idem vir spectabilis comes hoc modo
  9. Konrad Staude 2010, S. 133 und 153, Scharf 1990.
  10. Sub dispositione viri spectabilis comitis rei militaris per Africae
  11. 1 2 Peter Heather: 2011, S. 313, Notitia dignitatum, occ. XXV, Konrad Staude 2010, S. 150.
  12. sub dispositione
  13. Notitia Dignitatum Occ. XL.
  14. Notitia Dignitatum Occ. XLI.
  15. Notitia Dignitatum Occ. V.
  16. Notitia Dignitatum Occ. V.
  17. Notitia Dignitatum Occ. XLI.
  18. Notitia Dignitatum Occ. V.
  19. Notitia Dignitatum in partibus Occidentis, V und XXXVI.
  20. Philip Rance 2012, S. 347–360.
  21. Gustav Strakosch-Grassmann: Geschichte der Deutschen in Österreich-Ungarn. Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 955. Band 1, Verlag Carl Koenegen, Wien 1895, S. 143.

Literatur

  • Peter Heather: Der Untergang des Römischen Weltreiches. 2. Auflage, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2011, ISBN 978-3-499-62665-4.
  • Arnold Hugh Martin Jones: The Later Roman Empire, 284-602. A Social, Economic and Administrative Survey. Nachdruck: 2 Bde., Johns Hopkins University Press, Baltimore 1986, ISBN 0-8018-3285-3.
  • Konrad Stauner: Der cornicularius in den Büros der comitalen und ducalen Kommandeure in der Notitia dignitatum. In: Tyche. Beiträge zur Alten Geschichte, Papyrologie und Epigraphik. Band 25, 2010, S. 131–171 (online).
  • Philip Rance: The Third Equites Stablesiani at Cyrrhus. In: Chiron 42, 2012.
  • Otto Seeck: Comites 3. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band IV,1, Stuttgart 1900, Sp. 637 f.
  • Roger S. Tomlin: The Emperor Valentinian I. University of Oxford Press, Oxford 1979.
  • Ralf Scharf: Die Kanzleireform des Stilicho und das römische Britannien. Historia: Zeitschrift für Alte Geschichte, Bd. 39, H. 4, Franz Steiner Verlag, 1990, S. 461–474.
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