Das Comité consultatif d’Alsace et de Lorraine war ein beratendes Gremium in Elsaß-Lothringen nach dem Ersten Weltkrieg. Es ersetzte den Conseil Supérieur d’Alsace et de Lorraine.

Mit Dekret vom 8. September 1920 wurde das Comité consultatif d’Alsace et de Lorraine geschaffen und der Conseil Supérieur d’Alsace et de Lorraine aufgelöst. Die Mitglieder wurden nun durch die nach französischem Recht neu gewählten Volksvertretungen bestimmt. Mit der Auflösung des Comité consultatif d’Alsace et de Lorraine 1924 endete die letzte gemeinsame Institution Elsaß-Lothringens.

Mitglieder

A) Bestimmt durch die Senatoren

B) Bestimmt durch die Députés

C) Bestimmt durch die Generalräte

D) Auf Vorschlag des Generalkommissars ernannt

  • Clément Colson, Präsident der Sektion für Finanzen im Conseil d’État (Président de section au Conseil d’État)
  • Abel Combarieu, Präsident des Rechnungshofes (Président de Chambre à la Cour des Comptes)
  • Paul Matter, Avocat Général am Kassationshof
  • Pierre Schweisguth, Inspecteur des Finances, Directeur du Crédit National
  • Henri Capitant, Professor der Rechtswissenschaften an Universität Paris

Literatur

  • Joseph Rossé, Jean Keppi, Marcel Stürmel, Albert Bleicher, Fernand Deiber: Das Elsass von 1870–1932. Band 4, 1936, S. 93.

Einzelnachweise

  1. beide aus der Gruppe der Nanziger
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