Gemeinde Cudillero / Cuideiru
Wappen Karte von Spanien
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Avilés
Gerichtsbezirk: Pravia
Koordinaten 43° 34′ N,  9′ W
Fläche: 100,78 km²
Einwohner: 4.928 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 49 Einw./km²
Postleitzahl(en): 33150
Gemeindenummer (INE): 33021 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Flughafen Asturias 16,2 km
Verwaltung
Bürgermeister: Carlos Valle
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza de San Pedro - 33150 Cudillero - Tel.: +34 985 59 00 03
Website: www.cudillero.es
Lage des Ortes

Cudillero (offiziell Cuideiru auf Asturisch) ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien im Norden Spaniens. Das Gemeindegebiet wird im Norden begrenzt vom Kantabrischen Meer, im Süden von Salas, im Westen von Valdés und im Osten von Muros de Nalón. Die Stadt Cudillero ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde im Gerichtsbezirk Pravia. Die höchste Erhebung der Gemeinde ist der El Picón mit einer Höhe von 785 Metern über Normalhöhennull.

Geschichte

Einer Legende zufolge wurde die Stadt von den Wikingern gegründet. Sicher ist jedoch eine deutlich frühere Besiedelung in der Steinzeit. In Cudillero wird ein völlig eigenständiger Dialekt, das sogenannte Pixueto, gesprochen. Reste von Wallburgen bestätigen in jedem Fall die Anwesenheit der Kelten / Westgoten.

Wappen

  • Wappenkrone: Kennzeichen eines Stadtwappens
  • Schildhaupt, linke Flanke: Wappen der Familie Pravia mit den Linien Cuervo und Cuervo Aragan (spanisch cuervo bedeutet „Rabe“)
  • Schildhaupt, rechte Flanke: Wappen der Familie Omaña
  • Schildfuß: Symbol der Pfarrei San Pedro

Wirtschaft

Hauptanteil mit weit über 60 % haben in dieser Region traditionell die Landwirtschaft sowie die Fischerei. Kleine und mittelständische Unternehmen – vor allem in der Baubranche – sind in der ganzen Region anzutreffen. Den zweitgrößten Anteil haben die Verwaltungs- und Dienstleistungsbetriebe.

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Cudillero in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL1. 890100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei38820, 53
Industrie1658, 73
Bauwirtschaft27414, 50
Dienstleistungsbetriebe1. 06356, 24

Politik

Die 13 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

Historische Entwicklung der Sitzverteilung im Gemeinderat von Cudillero
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011 2015
PSOE 0 3 4 8 10 11 10 10 8 5
CD / AP / PP 6 8 6 3 2 2 2 3 3 5
FAC 2 1
PCE / IU-BA / IU-Los Verdes 5 1 1
UCD / CDS / CAS 6 1 3 1
AIC 2
Somos Cudillero/Cuideiru 1
VpC 1
Total 17 13 13 13 13 13 13 13 13 13

Sehenswürdigkeiten

  • El Palacio de los Selgas, Schloss
  • La capilla del Humilladero, gotische Kapelle vom Ende des 16. Jahrhunderts
  • Kirche San Pedro, gotische Kirche aus dem 16. Jahrhundert
  • Kirche San Martín in Luiña aus dem 18. Jahrhundert
  • Kirche Santa María de Soto in Luiña
  • La casa rectoral, Heimatmuseum mit Kirchenschatz

Feste und Feiern

  • Fest des San Pedro (L’Amuravela) am 29. Juni
  • Fischerprozession am 1. Juli (Tag des Pablín)

Am Jakobsweg

Der Ort ist eine Station am Jakobsweg, dem Camino de la Costa. In Cudillero liegt die Pilgerherberge "Albergue de Peregrinos" «Soto de Luiña» - Soto de Luiña, s/n - 3156-Cudillero, die über 20 Plätze verfügt.
Die Telefonnummer der Gemeindeverwaltung lautet 985-59 00 03.

Parroquias

Die Gemeinde ist in 9 Parroquias unterteilt:

  • Ballota
  • Cudillero
  • Faedo
  • Novellana
  • Oviñana
  • Piñera
  • San Juan de Piñera
  • San Martín de Luiña
  • Soto de Luiña

Bevölkerungsentwicklung

Quelle: INE - grafische Aufarbeitung für Wikipedia
Commons: Cudillero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Daten, Stand 2009 (PDF; 109 kB) Statistisches Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien (SADEI)
  3. 2011 Spanisches Innenministerium
  4. 2015 Spanisches Innenministerium (Memento des Originals vom 14. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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