Dänikon | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Dielsdorf |
BFS-Nr.: | 0085 |
Postleitzahl: | 8114 |
Koordinaten: | 673052 / 255610 |
Höhe: | 437 m ü. M. |
Höhenbereich: | 415–632 m ü. M. |
Fläche: | 2,87 km² |
Einwohner: | 1865 (31. Dezember 2022) |
Einwohnerdichte: | 623 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 26,4 % (31. Dezember 2022) |
Gemeindepräsident: | José Torche |
Website: | www.daenikon.ch |
Dänikon, im Hintergrund der Altberg und im Vordergrund der Golfpark Otelfingen | |
Lage der Gemeinde | |
Dänikon ist eine politische Gemeinde im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz.
Sie ist nicht zu verwechseln mit der solothurnischen Gemeinde Däniken und dem thurgauischen Tänikon. Dialektname: Tèènike.
Wappen
- In Silber eine aufrechte schwarze Pflugschar
Geographie
Dänikon liegt im Furttal, südlich der Lägern, nordwestlich der Stadt Zürich und westlich des Flughafens Zürich-Kloten. Westlich liegt die Gemeinde Hüttikon, nördlich Otelfingen, nordöstlich Buchs ZH, östlich Dällikon. Im Süden bildet die Altbergkette die Grenze zur Gemeinde Oetwil an der Limmat.
Bevölkerung
Jahr | Einwohner |
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1634 | 88 |
1799 | 173 |
1850 | 238 |
1900 | 192 |
1950 | 175 |
1970 | 373 |
2000 | 1749 |
2020 | 1847 |
Politik
Seit Juli 2018 ist José Torche Gemeindepräsident.
Wirtschaft
Die Landwirtschaft bildet heute nicht mehr die Erwerbsgrundlage wie noch vor 100 Jahren. Heute sind Gemüsebaubetriebe in der Gemeinde tätig. Im Weiteren sind etliche Gewerbebetriebe zu verzeichnen.
Verkehr
Das Furttal ist gut erschlossen mit der S-Bahnlinie S6 (Station Otelfingen Golfpark) nach Baden und Zürich, Feinverteilung durch die Verkehrsbetriebe Glattal (Transportbeauftragter: VBRF E. Meier) sowie Autobahnanschlüsse in Regensdorf (A1/A4 Nordumfahrung Zürich) und in Wettingen (A1 Zürich–Bern).
Geschichte
Die älteste erhaltene Nennung des Ortsnamens datiert auf 1130 als Täninchoven, 1262 wird es Tenikon geschrieben.
Im Jahre 1821 erbaute die Zivilgemeinde ein neues Schul- und Gemeindehaus und brachte daran ein vorher noch nicht geführtes Wappen an: eine schwarze Pflugschar auf weissem Grund, was das Selbstbewusstsein der Ackerbauern der Gemeinde unterstreicht. In jener Zeit lebten die Däniker denn auch hauptsächlich von der Landwirtschaft, ein kleinerer Teil fand sein Auskommen in gewerblichen Betrieben für den lokalen und regionalen Bedarf.
Vor 1843 bildete Dänikon als Zivilgemeinde mit dem Nachbardorf Dällikon eine Politische Gemeinde. Seit der Trennung ist sie eine eigene politische Gemeinde. Die gemeinsame Schule wurde erst 1867 aufgeteilt. Die reformierte Kirchgemeinde Dällikon-Dänikon hat sich hingegen bis in die Gegenwart halten können.
Sehenswürdigkeiten
Literatur
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943. DNB 365803049.
- Kurt Bannwart und Barbara Gasser: Däniker Dorfgeschichten - Frauen und Männer aus dem Dorf erzählen ihre Geschichten (Herausgeberin Gemeinde Dänikon, 2013, erhältlich über die Webseite der Gemeinde Dänikon)
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Dänikon
- Martin Illi: Dänikon. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch (= Grammatiken + Wörterbücher des Schweizerdeutschen. Band III). 1. Auflage. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 668.