Dębina
Groß Dupine
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Dębina
Groß Dupine
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Oława
Gmina: Gmina Jelcz-Laskowice
Geographische Lage: 51° 3′ N, 17° 23′ O
Höhe: 140 m n.p.m.
Einwohner:
Postleitzahl: 55-220
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DOA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Breslau



Dębina (deutsch Groß Dupine, auch Groß Duppine, 1936–1945 Groß Eichau) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Jelcz-Laskowice im Powiat Oławski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.

Geographie

Geographische Lage

Das Straßendorf Dębina liegt sieben Kilometer nordöstlich des Gemeindesitzes Jelcz-Laskowice (Jeltsch-Laskowitz), ca. 18 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Oława (Ohlau) und rund 32 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene). Umgeben ist der Ort von weitläufigen Waldgebieten.

Nachbarorte

Nachbarort von Dębina ist im Süden Chwałowice (Quallwitz).

Geschichte

Der Ort wurde um 1600 gegründet und gehört zur Familie von Prittwitz. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Groß Dupine zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1783 zählte der Ort zwei Vorwerke, 49 Gärtner und Häuslerstellen sowie 240 Einwohner.

Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Groß Dupine ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Laskowitz gegründet, welcher die Landgemeinden Birksdorf, Daupe, Groß Duppine, Laskowitz, Quallwitz und Trattaschine und die Gutsbezirke Daupe, Forst, Duppine und Laskowitz umfasste. 1885 zählte der Ort 326 Einwohner.

1933 zählte Groß Dupine 365 Einwohner. Am 10. Dezember 1936 wurde der Ortsname in Groß Eichau geändert. 1939 lebten in Groß Eichau 314 Menschen. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Ohlau.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Groß Dupine wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Dębina umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien.

Sehenswürdigkeiten

  • Wegekapelle mit Holzkreuz
  • Naturdenkmal Eiche

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr OSP Dębina
Commons: Dębina (Jelcz-Laskowice) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 Geschichte des Dorfes - klauskunze.com
  2. Amtsbezirk Territorial Laskowitz/Markstädt
  3. AGOFF Kreis Ohlau
  4. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Ohlau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
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