Miłoszyce Meleschwitz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Oława | |
Gmina: | Gmina Jelcz-Laskowice | |
Geographische Lage: | 51° 3′ N, 17° 19′ O | |
Höhe: | 140 m n.p.m. | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 55-220 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DOA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Eisenbahn: | Opole–Jelcz-Laskowice | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Miłoszyce (deutsch Meleschwitz, 1937–1945 Fünfteichen) ist ein Dorf in Niederschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Jelcz-Laskowice im Powiat Oławski in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.
Geographie
Geographische Lage
Das Angerdorf Miłoszyce liegt drei Kilometer nordwestlich des Gemeindesitzes Jelcz-Laskowice (Jeltsch-Laskowitz), ca. 15 Kilometer nordöstlich von der Kreisstadt Oława (Ohlau) und rund 25 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Breslau. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Oleśnicka (Oelser Ebene). Umgeben ist der Ort von weitläufigen Waldgebieten.
Der Ort liegt an der Bahnstrecke Opole–Jelcz-Laskowice.
Nachbarorte
Nachbarorte von Miłoszyce sind im Norden Dziuplina (Daupe) und im Südosten der Gemeindesitz Jelcz-Laskowice (Jeltsch-Laskowitz).
Geschichte
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Meleschwitz zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
Nach der Neugliederung Preußens gehörte die Landgemeinde Meleschwitz ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Breslau eingegliedert. 1874 wurde der Amtsbezirk Minken gegründet, welcher die Landgemeinden Clarencranst, Mariencranst und Meleschwitz und den Gutsbezirken Daupe und Meleschwitz umfasste. Erster Amtsvorsteher war der Gutsbesitzer Ferdinand Wandrey in Meleschwitz. 1885 zählte der Ort 702 Einwohner.
1933 zählte Meleschwitz 998 Einwohner. Am 26. Januar 1937 wurde der Ortsname in Fünfteichen geändert. 1939 lebten 1014 Menschen im Ort. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Breslau.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Meleschwitz wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Miłoszyce umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. 1999 kam der Ort zum Powiat Oławski in der Woiwodschaft Niederschlesien.
Sehenswürdigkeiten
- Die römisch-katholische Nikolauskirche (poln. Kościół św. Mikołaja) wurde zwischen 1714 und 1716 errichtet.
- Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
- Gutshaus Meleschwitz
- Steinerne Wegekreuze
- Bildstock
- Hölzernes Wegekreuz
- Dorfteich
- Empfangsgebäude Bahnhof Miłoszyce
Vereine
- Fußballverein LKS Polonia Miłoszyce
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtsbezirk Territorial Clarenkranst/Nädlingen
- ↑ AGOFF Kreis Ohlau
- ↑ Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Breslau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Geschichte und hist. Bilder Nikolauskirche (poln.)