Daniel Wahl (* 31. März 1966 in Zürich) ist ein Schweizer Regisseur und Schauspieler.

Leben

Daniel Wahl studierte von 1989 bis 1991 Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste. Anfänglich spielte und inszenierte er am jungen theater basel. Darauf folgten Arbeiten als Bewegungs-Choreograph und Regisseur für das Luzerner Theater. Parallel arbeitete er auch für die freie Szene im In- und Ausland (Pro Helvetia Cairo). 1999 engagierte ihn Simon McBurney (Theatre Complicite, London) als Schauspieler für die Produktion "Mnemonic". Er spielte im Riverside Studios, im National Theatre und 2000/2001 folgte eine Tour von Barcelona Mercat de les flors, über Paris, MC93 Bobigny bis nach New York John Jay College of Criminal Justice. Im selben Zeitraum lernte er Sebastian Nübling kennen. Mit Sebastian verbindet ihn eine sehr lange und intensive Zusammenarbeit. 2001 inszenierte er wieder für das Luzerner Theater. "Das doppelte Lottchen", "Alice im Wunderland" und "Wolfsjunge" (Ein Projekt mit gehörlosen und hörenden Schauspielern). "Wolfsjunge" und ein Jahr später "Schällemätteli" (Ein Projekt mit Ex-Sträflingen) hat er mit seinem eigens dafür gegründeten Unternehmen DAKIWA koproduziert. 2003 Festengagement am Theater Basel als Schauspieler und Regisseur. 2005 begann für ihn dann die Zeit als Schauspieler und Regisseur am Schauspielhaus Hamburg. Zu seinen Inszenierungen gehörten "Herr der Fliegen", "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt", die deutsche Erstaufführung von Simon Stephens "Punk Rock", und das Generationenprojekt "Frühlings Erwachen". Weiter inszenierte er auch fürs Junge Schauspielhaus. Seit September 2011 arbeitete er unter anderem auch für das Theater Freiburg und das junge theater basel. Zusammen mit Viva Schudt gründete Daniel Wahl am 1. November 2015 U.G.L.E – urban guerilla life entertainment in Freiburg, ein Labor zur Erforschung von Theater im öffentlichen Stadtraum.

Auszeichnungen

  • 2007 wurde „Sagt Lila“ zum Theaterfestival Augenblick-Mal!!! eingeladen.
  • 2008 Stipendium der Berenberg-Bank-Stiftung
  • 2008 Theatertreffen Berlin (Pornographie R: S. Nübling)

Inszenierungen (Auswahl)

Theaterrollen (Auswahl)

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