Film | |
Originaltitel | De Facto |
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Produktionsland | Österreich / Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 130 Minuten |
Stab | |
Regie | Selma Doborac |
Drehbuch | Selma Doborac |
Produktion | Selma Doborac |
Musik | Didi Kern / Philipp Quehenberger |
Kamera | Klemens Hufnagl |
Schnitt | Selma Doborac |
Besetzung | |
De Facto ist eine österreichisch-deutsche Dokufiktion von Selma Doborac aus dem Jahr 2023. Der Spielfilm lief in der Sektion Forum der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2023.
Handlung
Die zwei Schauspieler sitzen jeweils in einen Pavillon in einem Park an einem Tisch, den der Künstler Heimo Zobernig entworfen hat. Sie sprechen in langen Einstellungen einzelne Texte, adressiert an den Zuschauer. Dabei handelt es sich primär um Täterberichte in Form von Zeugenaussagen, die zwischen Erklärung, Rechtfertigung und Entschuldigung bis zur philosophischen Erklärung der Taten pendeln. Das Zuhören ist schwer auszuhalten.
Kritik
Marina Pavido schreibt: „In De Facto braucht es keine komplexen Szenenbilder, kein Archivmaterial, nicht viele Schauspieler oder die Nachstellung bestimmter historischer Ereignisse am Set. Im Gegenteil, die Regisseurin konzentriert sich auf das Wesentliche und entscheidet sich für eine gut durchdachte und stark minimalistische Inszenierung, die dennoch ihre Absichten perfekt erfüllt.“
Preise
- Caligari Filmpreis 2023
Weblinks
- De Facto in der Internet Movie Database (englisch)