Automobiles D.B.
Rechtsform
Gründung 1938
Auflösung 1961
Sitz Champigny-sur-Marne, Frankreich
Leitung
Branche Automobilindustrie

Automobiles D.B., auch Deutsch & Bonnet und Deutsch et Bonnet genannt, war ein französischer Hersteller von Automobilen.

Unternehmensgeschichte

Charles Deutsch erbte eine Automobilwerkstatt von seinem Vater und verkaufte sie 1932 an René Bonnet. 1938 gründeten sie gemeinsam in Champigny-sur-Marne das Unternehmen Automobiles D.B. zur Automobilproduktion. Eine Quelle gibt an, dass Deutsch nur inoffiziell beteiligt war, da er als Beamter kein Recht auf die Beteiligung an einem Unternehmen hatte. Die Markennamen lauteten D.B. und Deutsch & Bonnet. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Straßenfahrzeuge. 1961 trennten sich die Partner und lösten das Unternehmen auf. Deutsch gründete daraufhin Automobiles Charles Deutsch und Bonnet Automobiles René Bonnet.

Fahrzeuge

Das Unternehmen stellte leichte Sportwagen mit GFK-Karosserien her, die meist von Panhard-Boxermotoren angetrieben waren. DB beteiligte sich intensiv an Wettbewerben, insbesondere den 24 Stunden von Le Mans. Charles Deutsch konstruierte einige Karosserien mit sehr effektiver Aerodynamik, die den DB-Rennwagen trotz ihres kleinen Panhard-Boxermotors zu hohen Endgeschwindigkeiten verhalfen.

Deutsch und Bonnet lagen in stetiger Diskussion darüber, ob sie Fahrzeuge mit Frontantrieb oder mit Mittelmotor bauen sollten.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
Commons: Deutsch & Bonnet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  2. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.