Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dichlormid | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H11Cl2NO | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 208,09 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
5,0–6,5 °C (technisch) | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
130 °C (1,3 mPa) | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (5 mg·l−1 bei 20 °C) | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Dichlormid ist ein von Stauffer Chemical entwickelter und 1972 eingeführter Herbizid-Safener. Heute wird er von AstraZeneca vertrieben.
Gewinnung und Darstellung
Dichlormid kann durch Reaktion von Dichloracetylchlorid und Diallylamin gewonnen werden.
Verwendung
Dichlormid verstärkt die Verträglichkeit von Thiocarbamat- und Chloracetamid-Herbiziden gegenüber der Anbaukultur durch Erhöhung der Glutathion-S-Transferase-Aktivität. Dadurch wird der Abbau des Herbizids zu Glutathion-Konjugaten beschleunigt. Andere Forscher haben festgestellt, dass Dichlormid die Inhibierung der Lipid-Biosynthese durch EPTC rückgängig macht.
Es wird in Kombination mit dem Herbizid zur Unkrautbekämpfung vor allem in Mais eingesetzt.
Zulassung
Da Acetochlor in der EU nicht zugelassen ist, wird auch Dichlormid hier nicht verwendet.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 Eintrag zu Dichlormid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 21. März 2014.
- 1 2 Datenblatt Dichlormid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
- 1 2 Aqel W Abu-Qare, Harry J Duncan: Herbicide safeners: uses, limitations, metabolism, and mechanisms of action. In: Chemosphere. Band 48, Nr. 9, September 2002, S. 965–974, doi:10.1016/S0045-6535(02)00185-6 (iranarticles.com [PDF]).
- ↑ AstraZeneca and its genetic research - Feeding the world or fuelling hunger? S. 18.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 17 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).