Dorumer Moor

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Wiedervernässungsflächen im Dorumer Moor

Lage Niedersachsen, Deutschland
Fläche 213 ha
Kennung NSG LÜ 090 / NSG CUX 002
WDPA-ID 81547
FFH-Gebiet 213 ha
Geographische Lage 53° 40′ N,  38′ O
Meereshöhe von 3 m bis 10 m
Einrichtungsdatum 15. Oktober 1983
Verwaltung NLWKN

Das Dorumer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven.

Das Naturschutzgebiet ist 213 Hektar groß. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet. In dem Naturschutzgebiet ist das 1983 ausgewiesene, 226 Hektar große, ehemalige Naturschutzgebiet gleichen Namens mit dem Kennzeichen NSG LÜ 090 aufgegangen. Das Gebiet steht seit dem 17. September 2010 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Cuxhaven, der das Naturschutzgebiet unter dem Kennzeichen NSG CUX-002 führt.

Das Naturschutzgebiet liegt westlich der A 27 zwischen Sievern und Neuenwalde und stellt ein Hochmoor­gebiet und die angrenzenden Geest­flächen unter Schutz. Teile des Moores wurden entwässert und durch Handtorfstiche abgetorft. Das Moor wurde mittlerweile zur Renaturierung wiedervernässt. Es wird geprägt von Moorwäldern und -heiden mit Schlenken und Schwingrasen. Teilweise sind Feuchtwiesen und Grünland zu finden, in den trockeneren Übergangsbereichen zur Geest auch Heide. Das Grünland wird extensiv bewirtschaftet.

Das Moorgebiet wird nach Süden über den Sieverner Bach zum Grauwall-Kanal entwässert, der bei Weddewarden in die Außenweser mündet.

Durch einen Teil des Naturschutzgebiets führt ein gut acht Kilometer langer Rundweg, der an der Pipinsburg nördlich von Sievern beginnt und an archäologisch bedeutsamen Anlagen wie Heidenschanze, Heidenstadt und verschiedenen Hügelgräbern vorbeiführt.

Einzelnachweise

  1. Von der Pipinsburg ins Dorumer Moor, Faltblatt des Landkreises Cuxhaven (PDF, 368 kB). Abgerufen am 11. Februar 2019.
Commons: Naturschutzgebiet Dorumer Moor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.