67. Dreiband-Weltcup 1997/3 | |
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Porto | |
Turnierdaten | |
Turnierart: | Worldcup |
Turnierformat: | Round Robin / K.-o.-System |
Ausrichter: | UMB |
Turnierdetails | |
Austragungsort: | ?, Porto, Portugal |
Eröffnung: | 27. März 1997 |
Endspiel: | 30. März 1997 |
Teilnehmer: | ? |
Titelverteidiger: | Yilmaz Özcan |
Sieger: | Dion Nelin |
2. Finalist: | Daniel Sánchez |
3. Platz: | • Eddy Leppens • Stefan Galla |
Rekorde | |
Bester GD: | 1,685 Daniel Sánchez |
Bester ED: | 2,500 Mats Noren |
Höchstserie (HS): | Daniel Sánchez Eddy Leppens | 12
Spielstätte auf der Karte | |
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Der Dreiband-Weltcup 1997/3 war das dritte UMB-Weltcupturnier im zwölften Jahr des Dreiband-Weltcups. Das Turnier fand vom 27. bis zum 30. März 1997 in dieser Disziplin des Karambolagebillards in Porto statt. Es war das dritte Dreiband-Weltcup-Turnier Portugal.
Geschichte
Zum dritten Mal wurde in der portugiesischen Hafenstadt ein Dreiband-Weltcup-Turnier ausgetragen. Zum zweiten Mal hieß der Sieger Dion Nelin. Der junge, immer stärker werdende Däne spielte sich mit teilweise hervorragenden Leistungen sicher ins Finale gegen den Weltranglistenzweiten Daniel Sánchez aus Spanien. Gegen den in der Vergangenheit bei diversen Junioren-Meisterschaften mehrfachen Gegner setzte sich Nelin mit 3:2 Sätzen durch und verbesserte sich auf Platz Zwei der neuen Weltrangliste. Platz Drei belegten der Belgier Eddy Leppens und der 26-jährige Stefan Galla aus Gelsenkirchen. Galla spielt sein bis dahin bestes Weltcup-Jahr. Es war nach Salsomaggiore Terme sein zweiter Podestplatz in Folge. In der aktuellen Weltrangliste verbesserte er sich auf Platz Acht. Das ist seine höchste Platzierung. Auf seinem Weg ins Halbfinale besiegte er unter anderem den bis dahin Weltranglistendritten Jorge Theriaga aus Portugal.
Für die anderen deutschen Teilnehmer verlief das Turnier durchwachsen. Martin Horn erreichte das Achtelfinale. Hier unterlag er, nach seinem 3:0-Sieg in der ersten Runde gegen den Griechen George Sakkas, dem dänischen Routinier Hans Laursen knapp mit 2:3 Sätzen. Enttäuschend verlief das Turnier für den aktuellen Weltmeister und Weltranglistenersten Christian Rudolph. Nach einer eher mäßigen Leistung bei seinem 3:0-Erstrundensieg gegen den Portugiesen Manuel Rio reichte eine Leistungssteigerung gegen Leppens bei der 2:3-Satz-Niederlage nicht zum Weiterkommen. Weitere zwei deutsche Teilnehmer nahmen am Turnier teil. Rainer Neff schaffte nach erfolgreicher Qualifikation den Einzug unter die letzten 32 Teilnehmer. Für Orhan Erogul war das Turnier nach überstandener Vorqualifikation in der Qualifikation beendet.
Das exakte Preisgeld war aus den Unterlagen nicht zu ermitteln.
Turniermodus
In der Qualifikationsrunde in Gruppen wird auf zwei Gewinnsätze à 15 Punkte im Round-Robin-Modus gespielt. Die Gruppensieger qualifizieren sich für das 1/16-Finale. Dazu kommen 16 gesetzte Spieler. Ab dem Hauptwettbewerb (1/16-Finale) werden alle Partien auf drei Gewinnsätze à 15 Punkte gespielt. Seit der Saison 1996/97 wird der dritte Platz nicht mehr ausgespielt. Damit entfällt das Spiel um Platz Drei und es gibt zwei Drittplatzierte.
Bei Punktegleichstand wird in folgender Reihenfolge gewertet:
- MP = Matchpunkte
- SV = Satzverhältnis
- GD = Generaldurchschnitt
- HS = Höchstserie
Gesetzte Spieler und Wildcards
Nach Rangliste
- Christian Rudolph
- Daniel Sánchez
- Jorge Theriaga
- Dion Nelin
- Jozef Philipoom
- Hans Laursen
- Francis Forton
- Eddy Merckx
- John Tijssens
- Peter de Backer
- Martin Horn
- Yilmaz Özcan
- Stefan Galla
- Egidio Viera
Wildcardspieler
Finalrunde
Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet.
Abschlusstabelle
MP | Match Punkte (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0) |
SV | Satzverhältnis (nur bei Turnieren im Satzsystem) |
Pkte. | Erzielte Karambolagen |
Aufn. | benötigte Aufnahmen |
GD | Generaldurchschnitt |
MGD | Mannschafts-Generaldurchschnitt |
BED | Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers |
BEMD | Bester Einzeldurchschnitt einer Mannschaft |
BSD | Bester Satzdurchschnitt eines Spielers |
HS | Höchstserie |
WRP | Weltranglistenpunkte |
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Weingartner: Billard. Nr. 96 (Juni/Juli). Wien 1997, S. 12–13.