Die Dreifaltigkeitssäule ist eine barocke Gedenksäule aus Kalksandstein am Marchfeldkanal im Kreuzungsbereich Jedlersdorfer Straße und Tulzergasse im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf.

Geschichte

Die Säule wurde 1776 als Scheidewegsäule errichtet.

Beschreibung

Über dem zweifach abgestuften Postament erhebt sich ein vierkantiger Sockel mit Wappenkartusche an der Vorderseite. An der Rückseite ist eine Inschrift. Über dem Sockel erhebt sich eine kurze, leicht gebauchte Rundsäule. Diese wird durch eine typische Gnadenstuhl-Darstellung bekrönt. Gottvater thront auf einem Wolkenthron und hält ein Kruzifix mit beiden Händen zwischen den Knien. Darunter ist eine Taube dargestellt.

Inschrift

Am Sockel steht die Jahreszahl „1776“. Die Inschrift auf der Rückseite ist heute nicht mehr lesbar. Laut Kapner/Westerhoff lautet sie: „Der Allerheiligsten Dreyfaltigkeit zu Lobpreis ... / Anno 1776 ...“

Literatur

  • Manfred Wehdorn u. a.: Freiplastik in Wien. 1451-1918. Deutscher Kunstverlag, Berlin, München 2009, ISBN 978-3-422-06781-3, S. 254.
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Bd. 21 der Wiener Bezirkskulturführer. Wien 1983, S. 29.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien (Wiener Schriften, H. 31). Wien 1970, S. 100.
  • Wolfgang Westerhoff: Bildstöcke in Wien. Wien, St. Pölten 1993, S. 41.
  • Bundesdenkmalamt (Herausgeber): DEHIO-HANDBUCH. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien, X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, XXI. B. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, S. 647.

Koordinaten: 48° 17′ 25,6″ N, 16° 24′ 40,3″ O

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