Dumaguete City
Lage von Dumaguete City in der Provinz Negros Oriental
Basisdaten
Region: Central Visayas
Provinz: Negros Oriental
Barangays: 30
Distrikt: 2. Distrikt von Negros Oriental
PSGC: 074610000
Einkommensklasse: 3. Einkommensklasse
Haushalte: 21.582
Zensus 1. Mai 2000
Einwohnerzahl: 131.377
Zensus 1. August 2015
Bevölkerungsdichte:3835 Einwohner je km²
Fläche:34,26 km²
Koordinaten: 19′ N, 123° 18′ O
Postleitzahl: 6200
Vorwahl: +63 35
Bürgermeister: Manual „Chiquiting“ Sagarbarria
Website: www.dumaguetecity.gov.ph
Geographische Lage auf den Philippinen
Dumaguete City

Dumaguete City ist die Hauptstadt der Provinz Negros Oriental in den Visayas auf den Philippinen. Sie ist die größte Stadt der Provinz und besitzt den wichtigsten Handelshafen im Südosten der Insel Negros nah an der Mündung des Flusses Banica. Dumaguete ist für seine zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen bekannt. Die Stadtbewohner nennen sich Dumagueteños. Dumaguete wird oft „Stadt der Gelassenheit“ genannt.

Geschichte

Der Begriff Dumaguete stammt ursprünglich von dem Wort danggit aus dem Dialekt Cebuano und bedeutet zu stehlen, weil die Küste gelegentlich von muslimischen Piraten aus Mindanao heimgesucht wurde. 1572 gründete der spanische Offizier Diego Lopez Povedano die Stadt als „Dananguet“. 1734 bezeichnete sie der Jesuit und Kartograph Pedro Murillo Velarde (1696–1753) auf seiner Philippinenkarte, der ersten wissenschaftlichen Karte der Inseln, als „Dumaguete“.

1890 wurde die Insel-Provinz von Negros in zwei Provinzen politisch und militärisch unterteilt. Nach der amerikanischen Besatzung wurde Dumaguete am 1. Mai 1901 zur Hauptstadt der Provinz Negros Oriental. In der Zeit wurde hier die erste evangelische Universität auf den Philippinen, die Silliman University, gebaut.

Im Zweiten Weltkrieg übernahm die japanische Armee am 26. Mai 1942 die Stadt. Drei Jahre später, am 26. April 1945, wurde sie von der amerikanischen Armee und philippinischen Freiheitskämpfern zurückerobert.

Am 15. Juni 1948 wurde Dumaguete von der Regierung als Stadt anerkannt und später am 21. Juni 1969, durch Republic Act Nr. 5797, zur unabhängigen Stadt erklärt.

Kultur

Cebuano ist die häufigste im Stadtgebiet gesprochene philippinische Sprache. Hiligaynon, Tagalog und Englisch werden aber auch weitgehend verstanden. Die Bevölkerung setzt sich hauptsächlich aus Nachfahren von Zuwanderern aus Cebu, Bohol, Panay und Mindanao zusammen.

Wirtschaft

Dumaguete City gilt als eine wichtige Universitätsstadt. Die sieben Universitäten und Fachhochschulen besuchen etwa 30.000 Studenten. Das hohe Niveau der Ausbildung lockt viele Studenten aus den anderen Provinzen des Landes.

Der Hafen ist Umschlagplatz für die Zucker-, Reis- und Fischindustrie und ein Knotenpunkt des Fährverkehrs. Der Flughafen Dumaguete–Sibulan (IATA-Code DGT) liegt in der Nachbargemeinde Sibulan.

In den letzten Jahren wurde viel in der Stadt investiert. Sie ist durch Glasfaserkabel angebunden und wurde ein Zentrum der Informationstechnik.

Tourismus

Dumaguete ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Zum einen hat es sehr gute Verkehrsverbindungen zu den anderen Visayas, zum anderen gibt es in der Umgebung zahlreiche touristisch interessante Orte. An der Küste kann man gelegentlich Delfine und Wale sehen. Nicht weit von der Stadt existieren zudem viele Tauchorte, Wellnessresorts und Strände.

Geographie

Dumaguete City ist politisch in 30 Barangays (Ortsteile) unterteilt. Das kleinste Barangay ist Barangay 4, und das größte Barangay Banilad.

  • Bagacay
  • Bajumpandan
  • Balugo
  • Banilad
  • Bantayan
  • Batinguel
  • Bunao
  • Cadawinonan
  • Calindagan
  • Camanjac
  • Candau-ay
  • Cantil-e
  • Daro
  • Junob
  • Looc
  • Mangnao-Canal
  • Motong
  • Piapi
  • Barangay 1
  • Barangay 2
  • Barangay 3
  • Barangay 4
  • Barangay 5
  • Barangay 6
  • Barangay 7
  • Barangay 8
  • Pulantubig
  • Tabuctubig
  • Taclobo
  • Talay

Söhne und Töchter

Einzelnachweise

  1. New Dumaguete Mayor: Manuel-Chiquiting-Sagarbarria. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Dumaguete News – Dumaguete Info. 11. Mai 2010, archiviert vom Original am 25. März 2013; abgerufen am 23. Januar 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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