Dunkelrückentapaculo | ||||||||||||
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Dunkelrückentapaculo (Scytalopus micropterus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Scytalopus micropterus | ||||||||||||
(Sclater, 1858) |
Der Dunkelrückentapaculo (Scytalopus micropterus, Syn.: Agathopus micropterus), auch Nördlicher Schieferrückentapaculo genannt, zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.
Früher wurde die Art als Unterart (Ssp.) des Rotbauchtapaculo (Scytalopus femoralis) angesehen.
Die Art kommt in den östlichen Anden in Ecuador, Kolumbien und im äußersten Norden Perus sowie umschrieben im Valle del Río Magdalena (Magdalena Valley) vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Unterholz in tropischen oder subtropischen feuchten Bergwäldern und häufig Sekundärwäldern zwischen 1200 und 2300 bzw. 2800 m Höhe. Weiter oberhalb findet sich der Lebensraum des Ecuador-Rostflankentapaculos (Scytalopus spillmanni) bzw. im äußersten Süden des Verbreitungsgebietes des Bambustapaculos (Scytalopus parkeri), in geringeren Höhen besteht eine breite Überschneidung mit dem Nördlichen Weißstirntapaculo (Scytalopus atratus). Die Art bevorzugt mikrophylle Vegetation.
Das Artepitheton kommt von altgriechisch μικρός mikrós, deutsch ‚klein‘ und altgriechisch πτερόν pterón, deutsch ‚Flügel‘.
Merkmale
Der Vogel ist mit 13 cm relativ groß für einen Tapaculo. Gegenüber anderen Vertretern der Gattung ist der Schwanz relativ lang, ansonsten ist er wie andere auch dunkelgrau mit braun gebänderten Flanken. Das Männchen wiegt zwischen 27 und 33 g, ist auf der Oberseite grau bis schwärzlich-grau, der Rumpf ist dunkelbraun, der Schwanz schwärzlich. Die Iris ist dunkelbraun, der Schnabel schwärzlich graubraun bis schwarz, die Füße matt braun. Das Weibchen ist weniger gefärbt mit etwas Braun auf der Unterseite und mitunter stärker kontrastierte Bänderung der Flanken.
Die Art ist monotypisch.
Stimme
Der Gesang wird als plötzlicher Doppellaut „ka-kow“ beschrieben, der pausenlos schneller als 1/s über mehrere Minuten wiederholt wird.
Lebensweise
Die Nahrung besteht aus Insekten, die auf oder dicht über dem Erdboden gesucht werden.
Über die Brutzeit ist wenig bekannt.
Gefährdungssituation
Der Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).
Literatur
- P. Sclater: Agathopus micropterus. In: Notes on a collection of birds received by M. Verreaux of Paris from the Rio Napo in the Republic of Ecuador. In: Proceedings of the Zoological Society of London, Band 24, Nr. 351, S. 69, 1858, Biodiversity Library
Weblinks
- Oiseaux.net
- Xeno-canto
- Peruaves
- Birds of the World (Videos, Fotos und Tonaufnahmen)
Einzelnachweise
- ↑ Nördlicher Schieferrückentapaculo, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank. Abgerufen am 27. August 2020.
- ↑ Niels Krabbe, Thomas S. Schulenberg: Species Limits and Natural History of Scytalopus tapaculos (Rhinocryptidae), with Descriptions of the Ecuadorian Taxa, including Three New Species In: James V. Remsen (Hrsg.): Ornithological Monographs, No. 48, University of California Press, Berkeley, California 1997, ISBN 978-0-935868-93-7, S. 46–88
- 1 2 3 4 M. McMullan: Field Guide to the Birds of Colombia Rey Naranjo Editores, 2018, ISBN 978-958-8969-77-0
- 1 2 3 4 N. Krabbe und T. S. Schulenberg: Long-tailed Tapaculo (Scytalopus micropterus), version 1.0. In: J. del Hoyo, A. Elliott, J. Sargatal, D. A. Christie und E. de Juana (Hrsg.): Birds of the World, 2020, Cornell Lab of Ornithology, Ithaca, NY, USA. Long-tailed Tapaculo
- ↑ J. A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. Oxford University Press, 1991, ISBN 0-19-854634-3.
- ↑ Redlist Abgerufen am 27. August 2020.