Das Denkmal East Side Gallery in Berlin-Friedrichshain ist eine dauerhafte Open-Air-Galerie auf dem längsten noch erhaltenen Teilstück der Berliner Mauer in der Mühlenstraße zwischen dem Berliner Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Spree.
Im Frühjahr 1990, nach der Öffnung der Berliner Mauer, wurde dieses Teilstück von 118 Künstlern aus 21 Ländern auf einer Länge von 1316 Metern bemalt. Die Künstler kommentierten in gut einhundert Gemälden auf der ehemals Ost-Berlin zugewandten Seite der Mauer mit den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90. Wegen städtebaulicher Maßnahmen ist sie mittlerweile nicht mehr durchgehend erhalten, und anstelle der Originale von damals existieren heute nur noch die im Jahr 2009 entstandenen Repliken.
Die eigentliche Grenze bildete an dieser Stelle das Kreuzberger Ufer der Spree. Die Galerie befindet sich an der so genannten Hinterlandmauer, die das Grenzgebiet nach Ost-Berlin hin abschloss. Längs dieser Grenzanlagen verlief mit der Mühlenstraße eine der Hauptausfallstraßen in Richtung Süden. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten waren die zuletzt üblichen Betonröhren bereits hier aufgesetzt, so dass die Hinterlandmauer in diesem Bereich untypischerweise optisch, aber etwas überhöht, der äußeren Mauer glich.
Geschichte
Nach einem Hilferuf des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK) an den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) in Frankfurt am Main im November 1989, reisten dessen Vorsitzende Barbara Greul-Aschanta und der BBK-Vorstandssprecher Bodo Sperling nach Berlin, um mit dem VBK unter der Leitung von Jörg Kubitzki Verhandlungen über den Zusammenschluss der beiden deutschen Verbände zu führen, und den Künstlern Lösungen aufzuzeigen, wie sie nun ihren finanziellen Alltag bewältigen können. Die DDR-Künstler hatten seit Oktober 1989 keine Einkünfte mehr aus den bisherigen Staatsaufträgen erhalten. Nach dreimonatigen Gesprächen und Diskussionen wie es denn weiter gehen kann, und wie Künstler in Westdeutschland mit ihrer Kunst Geld verdienen, wurden Pläne für ein gemeinsames Projekt East Side Gallery geschmiedet.
Im Februar 1990 kam es nach Einholen einer Erlaubnis durch das damalige Ministerium für Nationale Verteidigung unter Leitung von Theodor Hoffmann und des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik zur offiziellen Gründung des Projektes „East Side Gallery“. Gleichzeitig wurden Vorbereitungen zu einer gemeinsamen Kunstausstellung im Gebäude der damaligen Humboldt-Universität zu Berlin für Agrarwissenschaften in der Invalidenstr. 42 getroffen. Über Botschaften und diplomatische Vertretungen wurden Künstler aus vielen Teilen der Welt eingeladen, an dem Projekt Teil zu haben.
Als Großsponsoren boten sich durch die Vermittlung der Botschaft der Vereinigten Staaten, Coca-Cola und McDonald’s an, das erste gesamtdeutsche Kunstprojekt zu fördern. In oft nächtelangen Diskussionen in den Clubs und privaten Künstlerwohnungen im Ostteil Berlins konnten die Bedenken der Ostberliner Künstler nicht ausgeräumt werden, eventuell die durch den Fall der Mauer frisch erreichte Unabhängigkeit durch Einwilligung in Sponsoring zu verlieren. So einigte man sich darauf, auf diese Unterstützung zu verzichten.
Im Sommer 1990 bot die japanische Botschaft an, die gesamte East Side Gallery nach Fertigstellung auf das ehemalige Gelände der Weltausstellung EXPO 85 zu verschiffen. Die dafür notwendige Erlaubnis konnte allerdings aufgrund der damals ungeklärten Besitzverhältnisse an der Berliner Mauer nicht eingeholt werden. Wie sich später herausstellte, stand die gesamte Berliner Grenzanlage unter der Aufsicht der LPG-Leipzig, einer Deckorganisation des damaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Damit sollte eine allzu große Nähe zwischen den beiden Bevölkerungsteilen in Berlin unterbunden werden. Die Schottin Christine MacLean übernahm die tägliche Organisation und Umsetzung an der Mauer, sie nahm Künstler unter Vertrag und organisierte Sponsorengelder für einen Katalog. Am 28. September 1990 wurde die East Side Gallery feierlich auf einem Schiff auf der Spree eröffnet. Die Künstler schufen mit ihren individuellen Botschaften und Kommentaren ein Dokument dafür, dass der Wunsch nach Freiheit letztlich stärker ist als Zwangsmaßnahmen und Gewalt. Mit mehr als hundert Gemälden drückten sie ihre Freude über den Mauerfall und die Überwindung des Kalten Kriegs aus.
Noch im März 1990 hatten die „Werbe- und Veranstaltungsgesellschaft mbH“ (Wuva) und der Rat des Stadtbezirks Friedrichshain einen Nutzungsvertrag für die Reste der Mauer an der Mühlenstraße geschlossen. Dieser erlaubte der Wuva die Anbringung kommerzieller Werbung – dafür fanden sich jedoch wenig Interessenten. Die Wuva verfolgte anfangs Pläne, die bemalten Mauerstücke als Ausstellung um die Welt zu schicken und anschließend zu versteigern. Stattdessen wurde im November 1991 der als East Side Gallery benannte Mauerstreifen unter Denkmalschutz gestellt.
Sanierungen
Im Laufe der Jahre sind viele Bilder der East Side Gallery stark verwittert. Vor allem Witterungseinflüsse und Graffiti schädigen die East Side Gallery. Einige Bilder verschwanden vollkommen, neue Bilder entstanden. 1996 gründete sich unter dem Vorsitz von Kani Alavi der Verein Künstlerinitiative East Side Gallery e. V., der sich seither um den Erhalt und die Sanierung bemüht. Die Sanierung im Jahr 2000 war eine wichtige Etappe der Bemühungen. Mit Hilfe des Verbands der Lackindustrie wurden 40 der stark angegriffenen Bilder restauriert. Die Betonflächen wurden geglättet und die noch vorhandenen Kunstwerke mit einem Speziallack versehen, der eine leichte Entfernung von Graffiti möglich macht. Ein Großteil der Gemälde blieb dennoch sanierungsbedürftig.
Im Oktober 2008 begann die erneute Sanierung der East Side Gallery. Hierfür standen 2,2 Millionen Euro zur Verfügung. Gesamtprojektleiter war die Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung mbH (S.T.E.R.N.). Auf einer Pressekonferenz anlässlich des Beginns der Sanierung beschrieb Kulturstaatssekretär André Schmitz die East Side Gallery als Teil des Berliner Gesamtkonzepts zur Erinnerung an die Berliner Mauer.
„Die East Side Gallery ist Teil des Berliner Gesamtkonzepts zur Erinnerung an die Mauer und zum Gedenken an deren Opfer. Während der Checkpoint Charlie der internationale Ort der Mauergeschichte ist, das Brandenburger Tor der nationale und die Bernauer Straße der Berlinische, haben wir die East Side Gallery und das Parlament der Bäume im Regierungsviertel als die beiden Orte des Umgangs mit der Mauer nach deren Fall in das Konzept aufgenommen.“
Laut Stern war eine nachhaltige Instandsetzung des Mauerwerks Grundvoraussetzung der Sanierung. Dazu wurden die Stahlbewehrungen freigelegt, um sie von Korrosion zu befreien. Bei diesem Verfahren musste ein Großteil der Bilder abgestrahlt werden. Die entstandenen Löcher wurden mit einem speziellen Beton verfüllt, verspachtelt und grundiert. Zur Wiederherstellung der Motive wurden die Künstler der Werke, die ausfindig gemacht werden konnten, nach Berlin eingeladen, um ihr Bild ein zweites Mal an die Berliner Mauer zu malen. Dieser Aufforderung kamen 87 der noch lebenden 115 Künstler nach. Jeder Künstler erhielt eine Aufwandsentschädigung von 3000 Euro und eine Verpflegungskostenpauschale. Künstlern, die nicht aus Berlin kamen, wurden die Fahrt- und Unterkunftskosten erstattet.
Die Masken von Vyatcheslav Schlyakhov wurde als erstes wiederhergestelltes Bild im März 2009 enthüllt. Die Wiedereröffnung der sanierten Galerie fand am 6. November 2009 statt.
Einige der Künstler protestieren gegen die Sanierung: Sie seien zuvor nicht nach ihrem Einverständnis gefragt worden, bekämen ein Pauschalhonorar von 3000 Euro für die Rekonstruktion ihrer eigenen Werke, während die Lottostiftung Berlin für die Sanierung insgesamt knapp eine Million Euro bereitgestellt habe. Von den Werken hätten über die Jahre nur andere mit Print-Publikationen profitiert, weshalb etwa der Künstler Jim Avignon seinen Beitrag auf der Mauer bereits mit dem Wort „moneymachine“ (Geldmaschine) übermalt hatte. 14 Künstler gründeten daher die Gründerinitiative East Side mit dem Ziel, die Mittel der Lottostiftung ausschließlich den beteiligten Künstlern zur Wiederherstellung ihrer Bilder zukommen zu lassen. Diese Bemühungen setzten sich jedoch nicht durch.
Acht Künstler weigerten sich, Plagiate ihrer Bilder von 1990 zuzulassen. Sie sahen durch die Beseitigung der Werke ihre Urheberrechte verletzt, kritisierten die geringe Aufwandsentschädigung und beteiligten sich nicht an der Rekonstruktion. So bestehen zwischen den bunten Flächen vereinzelt unbemalte Felder. Auch der Lehrstuhlinhaber für Denkmalschutz an der TU Cottbus Leo Schmidt, der mit der Sanierung der Bernauer Straße, eines weiteren 250 Meter langen noch originalen Reststücks der Berliner Mauer beauftragt ist, unterstützte die Haltung der Gründerinitiative East Side, die gegen die Zerstörung der Originalbilder protestierte und für eine sachgerechte Restaurierung unter Einbezugnahme der vielen Graffiti waren.
„Es gehört zur Lebensgeschichte der Mauer, dass sie kaputt ist.“
Im Oktober 2013 übermalte Jim Avignon sein Bild mit Unterstützung mehrerer Kunstschüler ohne eine Genehmigung dafür zu besitzen. Die Künstlerinitiative kritisierte die Aktion und prüfte ein strafrechtliches Vorgehen gegen Avignon. Die Denkmalschutzbehörde prüfte die Verhängung eines Bußgeldes.
Das Werk der Künstler Margret Hunter und Peter Russel soll als letztes Original-Kunstwerk mit Glas geschützt werden (Stand 2017).
Baumaßnahmen
Im Rahmen des Investorenprojektes Mediaspree wurde mit dem Bau der neuen Mehrzweck-Veranstaltungshalle O2 World (heute: Mercedes-Benz Arena) der US-amerikanischen Anschutz Entertainment Group auf dem ehemaligen Ostgüterbahnhof nördlich der Mühlenstraße die East Side Gallery im Juli 2006 ein etwa 41 Meter langer Teil der East Side Gallery herausgelöst und 50 Meter westwärts im ehemaligen Todesstreifen aufgestellt. Den Besuchern sollte hierdurch ein ungestörter Blick auf das Spreeufer ermöglicht werden.
Am 15. Mai 2005 wurde durch den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ein Bebauungsplan festgesetzt, in dessen Geltungsbereich große Teile der East Side Gallery liegen. Dieser Bebauungsplan sieht die Wiederanlage der Brommystraße und somit einen Teilabbau der Mauerreste an der Einmündung in die Mühlenstraße vor. Zwischen der East Side Gallery und der Spree wurde ab der neuen Brommystraße in östlicher Richtung im Bebauungsplan Wohnbebauung ausgewiesen. Auf der Freifläche zwischen der Spree und der Mauer soll ein Uferpark entstehen, in den die East Side Gallery als „künstlerisch transformiertes Mauerdenkmal“ integriert werden soll. Laut der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sollen „die Bildwerke der East Side Gallery erhalten werden“.
Für die geplante Wohnbebauung erhielt der Grundstücksbesitzer am 30. Juni 2008 eine Baugenehmigung. Am Morgen des 1. März 2013 begannen Bauarbeiten für die Umsetzung von Teilen der East Side Gallery, um Platz für den Wiederaufbau der Brommybrücke zu schaffen, die die Mühlenstraße über die Spree mit Kreuzberg verbinden soll. Ebenso soll Raum für einen Fluchtweg von dem öffentlich begehbaren Grünstreifen zwischen Spree und East Side Gallery entstehen. Die Bauarbeiten seien „vom Landesdenkmalamt und der Obersten Denkmalbehörde abgesegnet“ worden, teilte der Bezirksbürgermeister Franz Schulz der Bild-Zeitung mit, der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt teilte in einer Antwort auf eine Abgeordneten-Anfrage mit, dass die schwerwiegenden Bedenken des Landesdenkmalamtes im Bebauungsplanverfahren zurückgestellt worden seien. Der Investor gab an, vom Bezirksbürgermeister Franz Schulz in einem städtebaulichen Vertrag dazu verpflichtet worden zu sein, hier einen Durchgang zu schaffen. Die Arbeiten wurden aufgrund des Protests von etwa 400 Demonstranten zunächst eingestellt. An einer weiteren Demonstration am 17. März 2013 nahmen gut 6000 Menschen teil, darunter der Schauspieler und Sänger David Hasselhoff. Am Morgen des 27. März 2013 wurden unter Polizeischutz vier weitere Teilsegmente entfernt und so eine rund sechs Meter breite Baustellenzufahrt geschaffen.
Der Denkmalschützer Leo Schmidt fordert unterdessen den Berliner Senat auf, einen Aufnahmeantrag für die UNESCO-Liste zu stellen. Eine Einreichung sei im Gegensatz zur Argumentation des Senates noch möglich, wenn Berlin den entsprechenden Antrag gemeinsam mit dem Land Brandenburg stellen würde. Die Kultusministerkonferenz analysiert alle Vorschläge, 2014 soll das Ergebnis feststehen.
Zukunft der East Side Gallery
Zum 1. November 2018 hat das Land Berlin die Verantwortung für die Grundstücke „Park an der Spree“ und „East-Side-Park“ mit den als „East Side Gallery“ bekannten Elementen der ehemaligen Berliner Mauer aus dem Eigentum des Landes Berlin in das Eigentum der Stiftung Berliner Mauer übertragen. Das Parlament stimmte einer Vorlage des Senators für Kultur und Europa zu, die den Hauptausschuss passiert hatte. Die Stiftung Berliner Mauer erhielt damit das Mandat für den baulichen Unterhalt des Denkmals East Side Gallery, die Pflege der zugehörigen öffentlichen Grünanlage sowie für die Vermittlung des historischen Erinnerungsortes.
Künftig sollen Besucher an der East Side Gallery mehr Informationen und historische Einordnung erhalten. Die Stiftung hat zu diesem Zweck ein umfangreiches Führungsprogramm aufgelegt. Ziel aller neuen Vermittlungsangebote ist es, den einzigartigen Doppelcharakter des historischen Ortes zu veranschaulichen: Als künstlerisches Zeugnis und Symbol der Freude über die friedliche Überwindung der deutschen Teilung einerseits; als Zeugnis des DDR-Grenzregimes andererseits. Beide Narrative gilt es in einer gemeinsamen Erzählung in Beziehung zu setzen.
Künstler und Motive
- Oskar (Hans Bierbrauer)
- Narenda K. Jain: Sieben Stufen der Erleuchtung
- Fulvio Pinna: Hymne an das Glück
- Kikue Miyatake: Paradise Out Of The Darkness
- Günther Schäfer: Vaterland
- Georg Lutz [Rauschebart]
- César Olhagaray: Urmenschen der Computer
- Jens-Helge Dahmen: Pneumohumanoiden
- Gábor Simon: Space Magic
- Siegrid Müller-Holtz: Gemischte Gefühle
- Ursula Wünsch: Frieden für Alles
- Oliver Meline [Feind]: Willkommen
- Ulrike Zott: Ohne Titel
- Ana Leonor Rodriges: Ohne Titel
- Muriel Raoux, Kani Alavi: Ohne Titel
- Muriel Raoux: Les Yeux Ouverts
- Ditmar Reiter: Ohne Titel
- Santoni: Trilogie-Maschine Macht
- Bodo Sperling: Die Transformierung des Pentagramms zu einem Friedensstern in einem großen Europa ohne Mauern
- Barbara Greul Aschanta: Deutschland im November
- Willi Berger: Soli Deo Gloria (nach einem Werk von Johannes Meissel)
- André Sécrit, Karsten Thomas: Du hast gelernt, was Freiheit heißt
- Theodor Chezlav Tezhik: The Big Kremlin’s Wind
- Catrin Resch: Europas Frühling
- Irina Dubrowskaja: Die Wand muss weichen wenn der Meteorit der Liebe kommt
- Dmitri Wladimirowitsch Wrubel: Mein Gott hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben (Nach einem Foto von Régis Bossu)
- Marc Engel: Marionetten eines abgesetzten Stücks
- Alexey Taranin: Ohne Titel
- Michail Serebrjakow: Diagonale Lösung des Problems
- Rosemarie Schinzler: Alles offen
- Rosemarie Schinzler: Wachsen lassen
- Christine Fuchs: How’s God? She’s Black
- Gerhard Lahr: Berlyn
- Karin Porath: Freiheit fängt innen an
- Lutz Pottien-Seiring: Ohne Titel
- Wjatschleslaw Schjachow: Die Masken
- Dmitri Wrubel: Danke, Andrej Sacharow
- Jeanett Kipka: Vogelflug
- Schamil Gimajew: Worlds People, wir sind ein Volk
- Jürgen Große: Die Geburt der Kachinas
- Christopher Frank: Stay Free
- Andreas Paulun: Amour, Paix
- Joaquim Antonio Gocalves Borregana (Kim Prisu): O Povo Unido Nunca Mais Sera Veicido
- Greta Csatlòs (Künstlergruppe Ciccolina): Sonic Malade
- Henry Schmidt: Vergesst mir die Liebe nicht
- Thomas Klingenstein: Umleitung in den japanischen Sektor
- Karsten Wenzel: Die Beständigkeit der Ignoranz
- Pierre-Paul Maillé: Ohne Titel
- Andy Weiß: Geist Reise
- Gabriel Heimler: Der Mauerspringer
- Salvadore de Fazio: Dawn of Peace
- Gerald Kriedner: Götterdämmerung
- Christos Koutsouras: Einfahrt Tag und Nacht freihalten
- Yvonne Onischke (geb. Matzat; Künstlername seit 2005 Yoni): Berlin bei Nacht
- Peter Peinzger: Stadtmenschen
- Elisa Budzinski: Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt
- Sabine Kunz: Ohne Titel
- Lance Keller: The Wall
- Jay One (Jacky Ramier): Ohne Titel
- Klaus Niethardt: Justitia
- Mirta Domacinovic: Zeichen in der Reihe
- Patrizio Porrachia: Der Blitz
- Ines Bayer, Raik Hönemann: Es gilt viele Mauern abzubauen
- Thierry Noir: Hommage an die Junge Generation
- Teresa Casanueva: Sprosse
- Stephan Cacciatore: La Buerlinica
- Karina Bjerregaard, Lotte Haubart: Himlen over Berlin
- Christine Kühn: Touch the Wall
- Rodolfo Ricàlo: Vorsicht
- Birgit Kinder: Test the Best
- Margaret Hunter, Peter Russell: Ohne Titel
- Peter Russell: Himmel und Sucher
- Margaret Hunter: Joint Venture
- Sándor Rácmolnár: Waiting for a New Prometheus
- Gábor Imre: Wasserfall
- Pal Gerber: Sag, welche wunderbaren Träumen halten meinen Sinn umfangen
- Gábor Gerhes: Ohne Titel
- Sándor Györffy: Feuerköpfe
- Gruppe Stellvertretende Durstende: Farbe Übertrag
- Laszlo Erkel (Kentaur): You can see Infinity
- Kani Alavi: Es geschah im November
- Jim Avignon, Miriam Butterfly, Tomas Fey: Doin it cool for the East Side (im Oktober 2013 mit neuem Motiv übermalt)
- Peter Lorenz: US Flagge
- Dieter Wien: Der Morgen
- Jacob Köhler: Lotus
- Carmen Leidner: Niemandsland
- Jens Hübner, Andreas Kämper: Ohne Titel
- Hans-Peter Dürhager, Ralf Jesse: Der müde Tod
- Jolly Kunjappu: Dancing for Freedom
- Susanne Kunjappu-Jellinek: Curriculum Vitae
- Mary Mackay: Tolerance
- Carsten Jost, Ulrike Steglich: Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln
- Brigida Böttcher: Flora geht
- Ignasi Blanch i Gisbert: Parlo d’Amor
- Kiddy Citny: Ger-Mania
- Petra Suntinger, Roland Gützlaff: Apollo
- Andrej Smolak: Ohne Titel
- Lana Kim: Ohne Titel
- Karin Velmanns: Ohne Titel
- Rainer Jehle: Denk-Mal, Mahn-Mal
- Kamel Alavi: Ohne Titel
- Kasra Alavi: Flucht
- Ingeborg Blumenthal: Der Geist ist wie Spuren der Vögel am Himmel
- Lana Kim: Ohne Titel
Auszeichnungen
- 2010: 1. Sonderpreis „Gelebte Einheit“ „365 Orte im Land der Ideen“ unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler getragen von der Bundesregierung.
Literatur
- Mauerkatalog East Side Gallery. Oberbaum-Verlag, Berlin 1991, ISBN 3-928254-02-2.
- East Side Gallery. Nicolai Verlag, 2002, ISBN 3875846133.
- East Side Gallery – Berliner Mauerbilder. E.A. Seemann Verlag, 2010, ISBN 978-3-86502-260-8.
- Spaziergang an der East Side Gallery. Berlin Story Verlag, 2014, ISBN 978-3-95723-008-9 (deutsch und englisch).
Weblinks
- Webseite der Stiftung Berliner Mauer mit Hintergrundinfos und Infos zu allen Künstlerinnen und Künstlern
- Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste mit weiteren Informationen
- Website East Side Gallery der Stiftung Berliner Mauer
- Website der Künstlerinitiative East Side Gallery e. V.
- East Side Gallery 1990. Fotos der ursprünglichen Werke. In: berlin-in-bildern.de. Claudia Leverentz, archiviert vom am 28. September 2007 .
- virtuelle Tour East Side Gallery mit Panoramen von 2007 und 2010 (nach der Sanierung)
- Jörg Weber in Zusammenarbeit mit Künstlerinitiative East Side Gallery e.V.: East Side Gallery. Google LLC, abgerufen am 18. März 2015 (mit Namen der Künstler und Bildtiteln, aufgenommen nach 2011).
- Bildergalerie: Spaziergang entlang der East Side Gallery. In: Der Tagesspiegel, März 2013
- East Side Gallery bei Google Cultural Institute
- East Side Gallery: Das spontane Denkmal In: Orte der Einheit (Haus der Geschichte)
Einzelnachweise
- 1 2 East Side Gallery. In: berlin.de. Abgerufen am 7. Februar 2020.
- ↑ East Side Gallery – Berlin Schluss mit Bruderkuss. In: spiegel.de. 27. März 2009, abgerufen am 11. Juli 2020.
- ↑ Sanierung der East Side Gallery beginnt. Pressemitteilung des Landes Berlin. In: berlin.de. 15. Oktober 2008, abgerufen am 9. April 2021.
- ↑ Marika Bent: Der Kuss. In: nd-aktuell.de. 7. November 2009, abgerufen am 19. August 2021.
- ↑ Galerie-Seite
- ↑ J. Fahrun, S. Flatau: East Side Gallery – Breschnew und Honecker küssen sich wieder. In: welt.de. 6. November 2009, abgerufen am 2. Januar 2021.
- ↑ art – Das Kunstmagazin, Artikel vom 7. April 2009 (Memento vom 25. März 2010 im Internet Archive)
- ↑ ddp, Spiegel-Online, Artikel vom 5. November 2009
- ↑ Peter Geimer: Das gefälschte Denkmal. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Dezember 2009, Nr. 279, S. 34.
- ↑ Akute Einsturzgefahr an der Bernauerstrasse
- ↑ Künstler von der East Side Gallery droht Strafantrag. Berliner Morgenpost vom 22. Oktober 2014
- ↑ Berliner Mauer kommt hinter Glas. In: Lübecker Nachrichten vom 25. April 2017, S. 29.
- ↑ Die Mauer muss weg. Berliner Zeitung vom 23. Juni 2006.
- ↑ Bebauungsplan V-74 für die Grundstücke zwischen Mühlenstraße, Straße Am Oberbaum, Spree und ehemaliger Brommystraße (Flurstück 89 der Flur 25) sowie einem Abschnitt der ehemaligen Brommystraße (Flurstück 89 der Flur 25), mit Ausnahme des Flurstücks 60 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Ortsteil Friedrichshain (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today)
- 1 2 3 Zukunft des weltweit bekannten Kunst-Objektes East-Side-Gallery (PDF; 108 kB) Nicht behandelte Mündliche Anfrage Nr. 21 des Abgeordneten Stefan Schlede (CDU) aus der 28. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 7. März 2013 und Antwort
- 1 2 Stefan Jacobs, Tiemo Rink, Ralf Schönball, Annette Kögel, Nele Pasch: Bauarbeiten an East Side Gallery eingestellt: „Mr. Wowereit – don’t tear down this wall“. In: tagesspiegel.de. 1. März 2013, abgerufen am 19. Oktober 2022.
- ↑ East Side Gallery klammheimlich zersägt. Bild vom 1. März 2013
- ↑ Thomas Rogalla: Investor sieht die Verantwortung beim Bezirk. In: fr.de. 4. März 2013, abgerufen am 15. Dezember 2022.
- ↑ Demo für East Side Gallery: Tausende wollen die Mauer retten. In: Der Tagesspiegel, 3. März 2013.
- ↑ 250 Polizisten sichern Abriss der East Side Gallery. Onlineartikel der Frankfurter Rundschau vom 27. März 2013; abgerufen am 27. März 2013.
- ↑ East-Side-Gallery-Experte: Mauer ist Weltkulturerbe. In: Frankfurter Rundschau, 2. April 2013, zuletzt abgerufen am 3. April 2013.
- ↑ Die längste Open-Air-Galerie der Welt (Memento vom 21. Oktober 2012 im Internet Archive)
- ↑ Schmitz gratuliert zur Auszeichnung für East Side Gallery. Pressemitteilung des Landes Berlin. (Nicht mehr online verfügbar.) In: berlin.de. 29. Januar 2010, archiviert vom am 1. Februar 2010; abgerufen am 27. März 2023.
Koordinaten: 52° 30′ 18″ N, 13° 26′ 22″ O