Edelbach Gemeinde Kleinkahl | |
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Koordinaten: | 50° 7′ N, 9° 18′ O |
Höhe: | 270 m ü. NN |
Einwohner: | 538 (Feb. 2022) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1976 |
Edelbach |
Edelbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Kleinkahl im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart. Anfang 2022 hatte der Ort 538 Einwohner.
Geographie
Das Dorf Edelbach liegt auf 270 m ü. NN im oberen Kahlgrund an der Kreisstraße AB 20 zwischen Kleinkahl und Heinrichsthal. Der topographisch höchste Punkt der Dorfgemarkung befindet sich an einem Hang am Ölberg, östlich des Ortes mit 388 m ü. NN, der niedrigste liegt an der Kahl auf 235 m ü. NN. Durch Edelbach führt der Fränkische Marienweg.
Name
Seinen Namen hat das Dorf vom Edelbach, der durch den Ort fließt und in die Kahl mündet. Im Volksmund wird die Ortschaft „Ölbich“ oder auch „Ölmich“ genannt.
Geschichte
Edelbach wurde im 13. Jahrhundert im Eppsteinschen Lehensverzeichnis erstmals urkundlich erwähnt.
Bis zum Ende des Alten Reiches lag Edelbach auf dem Verwaltungsgebiet des Vogteiamts Kaltenberg im Oberstift des Erzstiftes Mainz, das 1803 zugunsten des Fürstentums Aschaffenburg säkularisiert wurde. Ab 1810 lag Edelbach in der Districtsmairie Kaltenberg des Departements Aschaffenburg des Großherzogtums Frankfurt. 1812 hatte die Mairie Edelbach 51 Feuerstellen und 270 Einwohner. Maire war Heinrich Weber. Seine Adjunkte waren die Munizipalen Albert und Gesner.
Die Gemeinde Edelbach gehörte zum Bezirksamt Alzenau, das am 1. Juli 1862 gebildet wurde. Dieses wurde am 1. Januar 1939 zum Landkreis Alzenau in Unterfranken. Mit dessen Auflösung kam Edelbach am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Aschaffenburg.
Am 1. Januar 1976 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde nach Kleinkahl eingemeindet.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohner: Gemeinde Kleinkahl – VG Schöllkrippen. Abgerufen am 3. August 2022.
- ↑ gemessen in der Ortsmitte
- ↑ BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ Unser Kahlgrund 1980. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
- ↑ Reihold Hein (Hrsg.): Kahlgrünner Wörderbuch. M. Kroeber, Linsengericht 2015, ISBN 978-3-00-051705-1.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.