Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.
Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.
Edelfinken | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Buchfink (Fringilla coelebs), Männchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie | ||||||||||||
Fringillinae | ||||||||||||
Leach, 1820 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Fringilla | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Die Edelfinken (Fringilla) sind eine vier Arten umfassende Gattung in der monogenerischen Unterfamilie der Fringillinae innerhalb der Familie der Finken (Fringillidae), deren Vertreter paläarktisch verbreitet sind.
Merkmale
Es handelt sich um stämmige, 14–18 cm große Vögel mit einer typischen zuckenden Kopfbewegung und einem schleppenden Gang.
Fortpflanzung
Das in Bäumen oder Büschen angelegte Nest besteht vor allem aus Pflanzenmaterial und ist mit Federn oder Haaren gepolstert. Die Paarungszeit dauert etwa von Ende April bis Juni; Buchfinken und Bergfinken können zwei Bruten großziehen.
Systematik und Nomenklatur
Die Gattung Fringilla wurde im Jahr 1758 durch Carl von Linné in der 10. Auflage von Systema Naturae eingeführt. Als Typusart fungierte der Buchfink (Fringilla coelebs). Der wissenschaftliche Gattungsname stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Fink“.
Innerhalb der Finken ist die Unterfamilie Fringillinae nah mit den Stieglitzartigen (Carduelinae) verwandt, von denen sie sich allerdings durch das Fortpflanzungsverhalten und das Fehlen eines Kropfes unterscheidet.
Synonyme
Im Laufe der Zeit hat der Gattungsname Fringilla mehrere Synonyme erhalten:
- Coelebs Cuvier, 1800 und Lesson, 1831
- Struthus Boie, 1826
- Tringilla Wood, 1835
Arten
Derzeit werden vier Arten anerkannt:
- Buchfink (Fringilla coelebs) – Kanaren, Nordafrika und Europa bis Mittelsibirien
- Teidefink (Fringilla teydea) – Teneriffa
- Gran-Canaria-Fink (Fringilla polatzeki) – Gran Canaria; im Jahr 2016 vom Teidefink abgespalten
- Bergfink (Fringilla montifringilla) – Norden Eurasiens
Literatur
- Christopher M. Perrins (Hrsg.): Die BLV-Enzyklopädie Vögel der Welt. Aus dem Englischen von Einhard Bezzel. BLV, München/Wien/Zürich 2004, ISBN 978-3-405-16682-3 (Titel der englischen Originalausgabe: The New Encyclopedia Of Birds. Oxford University Press, Oxford 2003).
Einzelnachweise
- 1 2 Peter Clement: Finches and Sparrows. Christopher Helm, London 2011, ISBN 978-1-4081-3508-2, S. 165 ff.
- ↑ Carl von Linné: Systema naturae: per regna tria natura, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Laurentii Salvii, 1758, S. 179 (BHL).
- ↑ James A. Jobling: A Dictionary of Scientific Bird Names. A&C Black, London 2010, ISBN 978-1-4081-2501-4, S. 164.
- ↑ Fringilla Linnaeus, 1758 auf gbif.org (Global Biodiversity Information Facility), abgerufen am 10. Dezember 2022.
- ↑ Finches, euphonias, longspurs, Thrush-tanager In: IOC World Bird List. abgerufen von https://www.worldbirdnames.org am 10. Dezember 2022.
- ↑ George Sangster, Felipe Rodríguez-Godoy, C. S. Roselaar, Magnus S. Robb, Jolanda A. Luksenburg: Integrative Taxonomy reveals Europe’s Rarest Songbird Species, the Gran Canaria Blue Chaffinch Fringilla polatzeki. In: Journal of Avian Biology, 2016, DOI: 10.1111/jav.00825