Einzigenhof Gemeinde Seybothenreuth | |
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Koordinaten: | 49° 53′ N, 11° 43′ O |
Höhe: | 411 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 95517 |
Vorwahl: | 09278 |
Einzigenhof ist ein Wohnplatz der Gemeinde Seybothenreuth im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Geografie
Die Einöde liegt am Mühlbach, einem rechten Zufluss des Laimbachs. 100 Meter nördlich steht eine Eiche, die als Naturdenkmal ausgezeichnet ist. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Seybothenreuth (0,7 km nordwestlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße bei der Petzelmühle (0,5 km südlich).
Geschichte
Einzigenhof gehörte zur Realgemeinde Wallenbrunn. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Einzigenhof aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Das Kloster Speinshart war Grundherr des Hofes.
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Einzigenhof dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Seybothenreuth und der zugleich gebildeten Ruralgemeinde Wallenbrunn zugewiesen. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 erfolgte die Eingemeindung nach Seybothenreuth.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 |
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Einwohner | * | 9 | 9 | 15 |
Häuser | * | 2 | ||
Quelle |
Religion
Einzigenhof ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Veronika (Birk) gepfarrt.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Einziger Hof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 785 (Digitalisat).
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
- Einzigenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 19. Januar 2023.
Fußnoten
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 1. September 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- 1 2 R. Winkler: Bayreuth, S. 353.
- 1 2 R. Winkler: Bayreuth, S. 484.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1885 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- 1 2 Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 850, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1023, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 969 (Digitalisat).