Elīna Vītola | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Voller Name | Elīna Ieva Vītola | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Lettland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 14. Mai 2000 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Sigulda, Lettland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 177 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 69 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Einsitzer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Arnita Ancēna | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Rennrodel-Weltcup | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 26. Februar 2023 |
Elīna Ieva Vītola (* 14. Mai 2000 in Sigulda) ist eine lettische Rennrodlerin.
Karriere
Vītola begann mit dem Rennrodeln im Alter von 11 Jahren. Ihr erstes internationales Rennen bestritt sie als Teil des lettischen Nachwuchsteams am 19. November 2015 auf der Lillehammer Olympiske Bob- og Akebane, wo sie im Jugend-A-Weltcup Elfte wurde. Eine Woche später gelang auf der lettischen Heimbahn in Sigulda ein zwölfter Platz, ehe sie Anfang Dezember 2015 am Königssee mit Platz 21 die schwächste gewertete Saisonleistung einfuhr. Lediglich der 22. Platz in Innsbruck-Igls war ein noch schwächeres Ergebnis, welches jedoch aufgrund der Streichresultatregelung keinen Einfluss auf die Gesamtwertung hatte. Nach einem zehnten Platz in Altenberg sowie Platz 14 in Oberhof schloss die Saison 2015/16 auf Platz 15 der Gesamtwertung ab. Die Qualifikation für die Olympischen Jugend-Winterspiele 2016 in Lillehammer verpasste sie damit, Anda Upīte erhielt diese Nominierung.
In der Saison 2016/17 rückte Vītola in den Junioren-Weltcup, die nächsthöhere Altersklasse, auf. Den Doppelweltcup in Calgary zum Saisonauftakt hatte das lettische Team aufgrund der unverhältnismäßig hohen Reisekosten und -belastungen traditionell ausgelassen, sodass Vītola lediglich vier von sechs Saisonrennen bestritt. Mit einem achten Platz in Innsbruck-Igls, zwei neunten Plätzen in Altenberg und Oberhof sowie einem zehnten Platz in Winterberg erzielte sie insgesamt 156 Weltcuppunkte, welche Platz 14 in der Gesamtwertung bedeuteten. Sie war damit, vor Anda Upīte, stärkste lettische Rennrodlerin dieser Wertung. Bei den Junioreneuropameisterschaften, die parallel mit dem Juniorenweltcuprennen in Oberhof ausgetragen wurde, wurde sie Achte; mit der Mannschaft um Kristers Aparjods und dem Doppelsitzer Mārtiņš Bots/Roberts Plūme erreichte sie in beiden Wertungen die Bronzemedaille. Die Juniorenweltmeisterschaften auf ihrer Heimbahn in Sigulda beendete sie als Elfte. Dort verpasste sie die Qualifikation für den Mannschaftswettbewerb, bei dem traditionell die stärkste Einsitzerfahrerin starten darf, da sie sich ihrer Landsfrau Upīte geschlagen geben musste.
Da der Junioren-Weltcup 2017/18 erst Mitte Dezember 2017 seinen Auftakt feierte, startete Vītola zunächst im Nationencup, dem Qualifikationsrennen für den Elite-Weltcup. Bei den Rennen in Innsbruck-Igls (Platz 19) sowie Winterberg (Platz 15) verpasste sie jeweils knapp die Qualifikation für den Weltcup. Diese gelang jedoch bei der dritten Station in Altenberg mit einem 13. Platz im Nationencup; bei ihrem anschließenden Weltcupdebüt erzielte sie den 21. Platz. In der Folge kehrte sie in den Junioren-Weltcup zurück und erzielte beim Doppelweltcup zum Auftakt in Oberhof einen sechsten und einen achten Platz. Nach einem erneut schwachen Ergebnis am Königssee mit Platz 17, einem elften Platz und einem Sturz beim Doppelweltcup in Innsbruck-Igls und Platz 15 in Winterberg, reichte es nur zu Platz 13 in der Gesamtwertung, wobei sie erneut bestplatzierte Lettin wurde. In der Wertung der Junioreneuropameisterschaften (Winterberg) erreichte sie Platz 13, ein Sturz bei den Juniorenweltmeisterschaften in Altenberg verhinderte erneut eine Teilnahme am Mannschaftswettbewerb. In der Gesamtweltcupwertung der Elite belegte sie mit 50 Punkten den 37. Platz.
Für die Saison 2018/19 reisten die lettischen Rennrodler auch zu den drei Auftaktweltcups nach Übersee. Beim Doppelweltcup in Park City erreichte Vītola Platz 9 und 13 in den Einsitzerwettbewerben. Im Mannschaftswettbewerb gelangen zusammen mit Gints Bērziņš und dem Doppelsitzer Mārtiņš Bots/Roberts Plūme zwei vierte Plätze. In Calgary lief es mit Platz 14 im Einsitzerwettbewerb nicht besser, in der Mannschaft reichte es jedoch erneut zu Platz 4. Nach der Pause über den Jahreswechsel machte der Juniorenweltcup Station auf dem Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina. Die Rennen, die gleichzeitig als Junioreneuropameisterschaften gewertet wurden, schloss Vītola im Einsitzer in beiden Wertungen (Weltcup und Europameisterschaft) als Zweite ab, womit sie ihr bis dahin bestes Ergebnis erzielen konnte. Auch im Mannschaftswettbewerb erreichte sie mit der gewohnten Besetzung die Silbermedaille. Die anschließenden Juniorenweltmeisterschaften in Innsbruck-Igls bildeten den Tiefpunkt der Saison für Vītola; nach einem kapitalen Fahrfehler am Start verpasste sie die Qualifikation für den zweiten Lauf und wurde schlussendlich 29. der Wertung. Bei den abschließenden Weltcuprennen in Winterberg und Oberhof wurde sie Zwölfte bzw. Neunte, was Platz 8 in der Gesamtwertung bedeutete. Bei den Mannschaftswettbewerben gelangen erneut zweite Plätze.
Der Junioren-Weltcup der Saison 2019/20 begann mit Verzögerung, ohnehin war aufgrund der notwendigen Qualifikationsrennen der Altersklasse Jugend A für die anstehenden Olympischen Jugend-Winterspiele 2020 nur ein eingeschränktes Programm vorgesehen. Das Weltcuprennen in Park City musste wegen Problemen an der Kühlanlage abgesagt werden; beim Ersatzweltcup am Königssee wurde Vītola nur 13., ein Mannschaftswettbewerb wurde dort nicht ausgetragen. Beim anschließenden Doppelweltcup in Altenberg fuhr Vītola jeweils auf den fünften Platz. Für den ersten Mannschaftswettbewerb erhielt Sigita Bērziņa den Vorzug, beim zweiten Rennen konnte das lettische Team nach einem Sturz von Gints Bērziņš, dem einzigen lettischen Männer-Einsitzer, nicht starten. Während der Junioren-Weltcuppause aufgrund der Olympischen Jugend-Winterspiele rückte Vītola in das Team des Elite-Weltcups auf. Beim Weltcup in Lillehammer, der gleichzeitig als Europameisterschaften gewertet wurde, gelang im Nationencup mit Platz 13 die Qualifikation für das Hauptrennen, bei dem sie 21. wurde. Dies bedeutete in der EM-Wertung den 17. Platz. Bei der erstmals durchgeführten U23-Europameisterschaftswertung wurde sie Siebente. Auch für den Elite-Weltcup in Sigulda qualifizierte sich Vītola mit einem siebenten Platz im Nationencup, beim anschließenden Hauptrennen wurde sie Zwölfte. In den Junioren-Weltcup zurückgekehrt, erzielte sie beim Doppelweltcup in Winterberg erneut zwei fünfte Plätze, auch in der Junioreneuropameisterschaftswertung gelang ihr dieser Platz. Den Gesamtweltcup beendete sie als Fünfte, musste sich jedoch hinter ihrer Teamkollegin Bērziņa einreihen. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Oberhof erreichte sie den neunten Rang, im Mannschaftswettbewerb mit Gints Bērziņš und dem Doppelsitzer Eduards Ševics-Mikeļševics/Lūkass Krasts gewann sie die Silbermedaille hinter der deutschen Mannschaft um Junioren-Olympiasiegerin Jessica Degenhardt, Elite-Weltcupstarter Moritz Bollmann und Max Ewald/Jakob Jannusch. Ihre 73 Punkte in der Elite-Weltcupwertung bedeuteten schlussendlich den 35. Platz.
Für die Saison 2020/21 wurde die Altersgrenze des Junioren-Weltcups von 20 auf 21 Jahre erhöht, Vītola wäre somit erneut und letztmals startberechtigt gewesen. Der Junioren-Weltcup wurde jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie stark reduziert geplant und schlussendlich vollständig abgesagt. Für den Elite-Weltcup hatten die Trainer zunächst Sigita Bērziņa nominiert, diese konnte jedoch mit schwachen Ergebnissen in Innsbruck-Igls I, Altenberg, Oberhof I und Winterberg die Erwartungen nicht erfüllen. Für den Heimweltcup in Sigulda, der zugleich als Europameisterschaften gewertet wurde, erhielt Vītola den Vorzug. Mit der Silbermedaille im Nationencup gelang sehr erfolgreich die Qualifikation für das Hauptrennen, bei dem sie Fünfte wurde, was zugleich dem EM-Rang entsprach. Sie gewann mit diesem Ergebnis auch die Goldmedaille in der U23-EM-Wertung. Mit diesem starken Resultat reiste sie auch zum zweiten Weltcup nach Oberhof, stürzte jedoch im Nationencup und verpasste die Qualifikation. In Innsbruck-Igls (Innsbruck-Igls II, da es sich um den zweiten Weltcup der Saison handelte, der in Innsbruck-Igls ausgetragen wurde) gelang mit Platz 7 im Nationencup erneut die Qualifikation für das Weltcuprennen, beim Hauptrennen wurde sie 16., es folgte die Nominierung für die Weltmeisterschaften am Königssee. Im Sprint verpasste sie dort die Qualifikation für das Wertungsrennen, beim klassischen Wettbewerb fuhr sie auf den 16. Rang, was einen sechsten Platz in der U23-WM-Wertung bedeutete. Für den abschließenden Weltcup in St. Moritz–Celerina qualifizierte sie sich mit einer Bronzemedaille im Nationencup. Das Hauptrennen war geprägt von schwierigen Witterungsverhältnissen, so beeinflusste starker Schneefall immer wieder den Fortgang des Rennens. Vītola gelangen zwei sehr gute Läufe, die schlussendlich ihren ersten Weltcupsieg – vor Doppelweltmeisterin Julia Taubitz und der Lokalmatadorin Natalie Maag – bedeuteten. Das anschließende Teamstaffelrennen, für welches sie gemeinsam mit Artūrs Dārznieks sowie Mārtiņš Bots/Roberts Plūme nominiert war, musste abgesagt werden. Die Saison beendete sie als 22. in der Gesamtweltcupwertung und 20. in der klassischen Disziplinenwertung.
Die Saison 2021/22 begann mit den internationalen Trainingswochen und einem Weltcup in Yanqing als Testveranstaltung für die Olympischen Winterspiele. Vītola war für das Weltcuprennen aufgrund der Leistungen der Vorsaison gesetzt, kam jedoch in beiden Rennläufen mit der neuen Bahn nicht zurecht und beendete das Rennen als 23. mit einem Rückstand von rund drei Sekunden. Auch der nachfolgende Weltcup Sotschi I lief verlief mit dem erneuten 23. Platz und einem Rückstand von 2,2 Sekunden nicht besser. Obwohl weiterhin Teil der Gesetztengruppen der Frauen, entschieden die Trainer vor der Weltcupstation Sotschi II, Vītola aus dem Weltcup zu nehmen. Ihren Startplatz übernahm Ulla Zirne, die in der Saisonvorbereitung die Qualifikation für den Weltcupkader zunächst verpasst hatte. Vītola startete nur als Zusatzstarterin im Nationencup und wurde mit Platz 14 dort schlechtplatzierteste Lettin hinter Zirne und Sigita Bērziņa, die die Plätze 9 und 10 erreicht hatten. Beim nachfolgenden Weltcup in Altenberg profitierte Vītola im Nationencup vom verletzungsbedingten Ausfall Zirnes und schaffte mit dem Bronzerang souverän die Qualifikation für das Weltcuprennen. Dort reichte es nach einem schweren Fahrfehler im unteren Bahnteil während des ersten Laufes nur zu einem weiteren 23. Platz. Auch in Innsbruck-Igls trat sie im Nationencup an, wo erneut mit dem Bronzerang die Qualifikation für den Weltcup gelang. Mit Platz 19 im Weltcuprennen der klassischen Disziplin gelang eine Steigerung, Vītola verpasste jedoch die Qualifikation für den Sprint-Weltcup, für welchen sich die Top 15 des Einzels qualifizieren. Zum Jahresabschluss 2021 beendete sie am Silvestertag den Nationencup von Winterberg als Elfte, womit die Qualifikation für den Weltcup gelang. Zum Jahresauftakt 2022 erzielte sie dort mit Platz 8 ihr bis dahin bestes Weltcup-Saisonergebnis. Bei schwierigen Bahnbedingungen, die durch hohe Temperaturen bedingt waren, lag Vītola nach dem ersten Lauf auf dem zweiten Platz, fiel jedoch aufgrund der schlechteren Eisverhältnisse im zweiten Lauf zurück. Beim folgenden Weltcupwochenende auf der Heimbahn in Sigulda gelang ihr mit dem Sieg im Nationencup vor Tatjana Iwanowa und Sigita Bērziņa souverän die Qualifikation für den Weltcup, indem Vītola den achten Platz erzielte und im nachfolgenden Sprint auf Rang 13 fuhr. Aufgrund der Leistungen wurde sie am 13. Januar neben Kendija Aparjode und Elīza Tīruma als dritter Frauen-Einsitzer für den lettischen Kader der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking nominiert. Wieder als Teil der Gesetztengruppe ging es zum Weltcup nach Oberhof. Das dortige Sprint-Testevent beendete sie als 17., da die Veranstaltung aus rechtlichen Gründen nicht als Weltcup gewertet wurde, stand bereits zuvor fest, dass Vītola die Sprintwertung auf dem 23. Platz beenden wird. Beim Weltcup in der klassischen Disziplin wurde sie mit Platz 13 beste Lettin. Im Teamstaffelrennen gewann sie zusammen mit Kristers Aparjods sowie Andris Šics und Juris Šics die Silbermedaille hinter dem Team aus Deutschland. In St. Moritz–Celerina, zugleich Austragungsort der Europameisterschaften, zeigte Vītola erneut Bestleistungen: Im Einsitzer-Weltcup holte sie die Bronzemedaille, was auch Platz 3 in der Europameisterschaftswertung und den Sieg in der U23-Wertung der Europameisterschaften bedeutete. In der Teamstaffel gelang zusammen mit Kristers Aparjods sowie Mārtiņš Bots und Roberts Plūme der Weltcupsieg und EM-Titel. Den Gesamtweltcup beendete sie in der Einsitzerwertung der Frauen als Fünfzehnte, punktgleich mit Ashley Farquharson, im Disziplinenweltcup der olympischen Disziplin wurde sie Zwölfte. Bei den Olympischen Winterspielen erreichte sie den 18. Platz im Einsitzerwettbewerb.
Nach dem Karriereende von Zirne und Elīza Tīruma startete Vītola als lettische Nummer 2 hinter Kendija Aparjode in die Saison 2022/23. Aufgrund der Leistungen aus der Vorsaison gehörte sie der Gesetztengruppe an. In Innsbruck-Igls fuhr sie in der klassischen Disziplin auf den siebten Platz, den nachfolgenden Sprint beendete sie als Elfte. In Whistler fuhr sie wegen eines verpatzten ersten Laufes nur auf Rang 22 im Einsitzer, erhielt aber aufgrund der besseren Durchgangszeit aus dem zweiten Lauf den Vorzug vor der besser platzierten Aparjode für die Teamstaffel, wo Vītola gemeinsam mit Aparjods und Bots/Plūme die Silbermedaille gewann. In Park City, wo seit der Saison 2016/17 kein Weltcuprennen mehr ausgetragen wurde, belegte Vītola in der klassischen Disziplin den 13. Platz, im Sprint kam sie lediglich auf dem 15. Platz ins Ziel. Nach diesen Ergebnissen fiel sie aus der Gesetztengruppe und musste sich beim ersten der beiden Heimweltcups in Sigulda über den Nationencup qualifizieren, was ihr mit dem Silberrang hinter Sandra Robatscher gelang. Auch im folgenden Weltcuprennen wurde sie Zweite, dieses Mal hinter Dajana Eitberger; in der Teamstaffel gelang in der Besetzung mit Aparjods und Bots/Plūme der Weltcupsieg. Bei der zweiten Weltcupveranstaltung in Sigulda, die zugleich als Europameisterschaften 2023 gewertet wurde, sicherte sich Vītola die Bronzemedaille in Weltcup- und EM-Wertung hinter Anna Berreiter und Dajana Eitberger. Zudem gewann sie die Goldmedaille in der U23-Wertung. In der folgender Teamstaffel gewann sie mit dem lettischen Team, welches erneut in der Besetzung mit Aparjods und Bots/Plūme angetreten war, Weltcup und Europameisterschaftstitel. Der Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaften 2023, verliefen für Vītola eher enttäuschend. Nach Platz 12 im Sprint und Platz 11 in der klassischen Disziplin, was den vierten Platz in der U-23-Wertung bedeutete, erhielt Kendija Aparjode den Vorzug in der Teamstaffel. Beim nachfolgenden Weltcup in Altenberg gelang mit Platz 5 die Rückkehr in die Weltspitze, in der Teamstaffel reichte es in der gewohnten Besatzung zu Bronze. Mit Platz 13 in der klassischen Disziplin und Platz 7 im Sprint von Winterberg I verlief die drittletzte Weltcupstation der Saison eher durchwachsen; in St. Moritz–Celerina gelang mit einem fünften Platz erneut ein Top-Ergebnis, musste sich jedoch Sigita Bērziņa geschlagen geben, die den Vorzug für die Teamstaffel erhielt. Zum Saisonabschluss in Winterberg fuhr Vītola erneut auf den 13. Platz, für die Staffel erhielt Kendija Aparjode den Vorzug. Den Disziplinenweltcup der olympischen Disziplin beendete sie mit 420 Punkten auf dem sechsten Rang, im Sprintweltcup reichten 106 Punkte zu Platz zehn und als Siebte mit 526 Punkten im Gesamtweltcup war dies ihre bis dato beste Weltcupsaison in der Elite.
Privates
Elīna Ieva Vītola ist mit ihrem Teamkollegen Mārtiņš Bots liiert.
Erfolge
Europameisterschaften
- St. Moritz–Celerina 2022: im Einsitzer und in der Teamstaffel
- Sigulda 2023: im Einsitzer und in der Teamstaffel
U23-Europameisterschaften
- Sigulda 2021: im Einsitzer
- St. Moritz–Celerina 2022: im Einsitzer
- Sigulda 2023: im Einsitzer
Juniorenweltmeisterschaften
- Oberhof 2020: in der Teamstaffel
Junioreneuropameisterschaften
- Oberhof 2017: in der Teamstaffel
- St. Moritz 2019: im Einsitzer und in der Teamstaffel
Gesamtweltcup
Saison | Platz | Punkte |
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2017/18 | 37. | 50 |
2019/20 | 35. | 73 |
2020/21 | 22. | 180 |
2021/22 | 15. | 290 |
2022/23 | 7. | 526 |
Weltcupsiege
- Einsitzer
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
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1 | 7. Februar 2021 | St. Moritz–Celerina | Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina |
- Teamstaffel
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
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1 | 23. Januar 2022 | St. Moritz–Celerina | Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina |
2 | 8. Januar 2023 | Sigulda | Rodelbahn Sigulda |
3 | 15. Januar 2023 | Sigulda | Rodelbahn Sigulda |
Weblinks
- Elīna Ieva Vītola in der Datenbank des Internationalen Rodelverbandes
- Elīna Ieva Vītola auf der Website des Lettischen Rennrodelverbandes
- Elīna Ieva Vītola in der Datenbank von Eurosport
Einzelnachweise
- ↑ Margit Dengler-Paar: Miss Europameisterin: Ivanova holt sich ihren fünften Titel im Einzel. In: fil-luge.org. Fédération Internationale de Luge de Course, 10. Januar 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Margit Dengler-Paar: Schneerennen in St. Moritz: Lettin Vitola feiert ersten Weltcupsieg - Geisenberger gewinnt Gesamt-Weltcup. In: fil-luge.org. Fédération Internationale de Luge de Course, 7. Februar 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Startliste Teamstaffel St. Moritz–Celerina. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: fil-luge.org. Fédération Internationale de Luge de Course, 7. Februar 2021, archiviert vom am 16. Oktober 2021; abgerufen am 7. März 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Margit Dengler-Paar: Team-Staffel-Finale ausgefallen. Deutschland gewinnt Gesamtwertung. In: fil-luge.org. Fédération Internationale de Luge de Course, 7. Februar 2021, abgerufen am 7. März 2021.
- ↑ Rozītim piektā vieta Nāciju kausa sacensībās Sočos. In: apollo.lv. LETA, 3. Dezember 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021 (lettisch).
- ↑ Apstiprināts Latvijas Nacionālās kamaniņu sporta izlases sastāvs XXIV Ziemas olimpiskajām spēlēm Pekinā. In: kamanas.lv. Latvijas Kamaniņu Sporta federācijas, 13. Januar 2022, abgerufen am 18. Januar 2022 (lettisch).