Elizabeth Berkley (* 28. Juli 1972 in Farmington Hills, Michigan) ist eine US-amerikanische Fernseh-, Film- und Theaterschauspielerin.

Leben und Karriere

Berkley wuchs in einem wohlhabenden Teil Michigans auf und besuchte die Cranbrook Kingswood School in Bloomfield Hills. Bereits im Alter von vier Jahren nahm sie an Tanzkursen teil. Ende der 1980er-Jahre zogen ihre Eltern mit ihr in die Nähe von Los Angeles. Kurz darauf stieg ihre Bekanntheit als Jessica „Jessie“ Myrtle Spano in der Sitcom California High School, in der sie zwischen 1989 und 1993 zu sehen war. 1992 war Berkley auch in zwei Episoden der Serie Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu zu sehen.

Abgesehen von der Rolle in California High School wurde Berkley besonders als Hauptdarstellerin Nomi Malone in dem kontroversen, 1995 erschienenen Sexploitation-Film Showgirls bekannt. Der Film erhielt in den USA eine Altersfreigabe von NC-17 und spielte an den amerikanischen Kinokassen weniger als die Hälfte seines auf 45 Millionen US-Dollar geschätzten Budgets ein. Er brachte Berkley 1995 die Goldene Himbeere als schlechteste Schauspielerin ein und gilt trotz späterer Erfolge auf dem Videomarkt als Berkleys Karrieretiefpunkt. In der Folge spielte sie zunächst überwiegend kleinere Rollen, etwa 1997 in Echt Blond und 2001 in Woody Allens Im Bann des Jade Skorpions. Außerdem hatte sie einige Engagements in Theaterproduktionen, so 1999 in der Rolle der Honey Bruce in der Londoner Theaterversion des Filmes Lenny und 2005 als Bonnie im Off-Broadway-Theaterstück Hurlyburly an der Seite von Eddie Izzard.

Von 2008 bis 2009 spielte Berkley in mehreren Folgen der Serie CSI: Miami die wiederkehrende Rolle der Julia Winston; zusätzlich war sie 2009 in mehreren Folgen der sechsten Staffel von The L Word – Wenn Frauen Frauen lieben als Kelly Wentworth zu sehen.

Am 1. November 2003 heiratete Berkley den Künstler und Schauspieler Greg Lauren, Neffe von Ralph Lauren, in Cabo San Lucas. Mitte Juli 2012 wurden sie Eltern eines Sohnes.

Spätestens ab 2008 bot Berkley über mehrere Jahre Selbsthilfe-Workshops in Schulen und Organisationen in einige Städten der USA an. Die intensive Arbeit mit den Selbsthilfekursen war entstanden, nachdem immer mehr Mädchen sie wegen Körperproblemen kontaktiert hatten und um persönlichen Rat fragten. Sie richtete daraufhin im Jahr 2010 eine auf Selbstwertsteigerung beziehungsweise Empowerment ausgerichtete Website namens Ask-Elizabeth.com mit Videoinhalten ein und veröffentlichte ein Jahr später einen Selbsthilferatgeber in Buchform. Bezüglich ihrer Workshopreise durch die USA fragte sie MTV, ob diese ihre Tour dokumentieren wolle.

Filmografie (Auswahl)

Commons: Elizabeth Berkley – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 1 2 Margy Rochlin: Step by Step, the Showgirl Must Go On; New York Times, 25. Mai 2008
  2. Showgirls bei boxofficemojo.com
  3. Elizabeth Berkley: ‘Saving’ one teen girl at a time (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., miamiherald.com, 19. April 2011
  4. Lenka Hladikova: CSI: Miami: Elizabeth Berkley ist Mutter geworden. Serienjunkies.de, 31. Juli 2012, abgerufen am 31. Juli 2012.
  5. Diese Stars tauschten rote Teppiche gegen ganz normale Jobs ein. In: Novelodge. 17. Dezember 2020, abgerufen am 23. April 2021 (amerikanisches Englisch).
  6. 1 2 Kimberly Nordyke: Elizabeth Berkley has answers for MTV. In: Reuters. 25. Juli 2008 (reuters.com [abgerufen am 23. April 2021]).
  7. 1 2 Elizabeth Berkley Developing Show for MTV. Abgerufen am 23. April 2021 (englisch).
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