Ellershagen Gemeinde Halenbeck-Rohlsdorf | |
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Koordinaten: | 53° 13′ N, 12° 18′ O |
Höhe: | 89 m ü. NHN |
Einwohner: | 128 (31. Dez. 2006) |
Postleitzahl: | 16945 |
Vorwahl: | 033986 |
Ortshinweistafel |
Ellershagen ist ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Halenbeck-Rohlsdorf im Landkreis Prignitz im Nordwesten des Landes Brandenburg. Bis zum 31. Dezember 2001 war Ellershagen ein Wohnplatz der damaligen Gemeinde Rohlsdorf. Der Ort gehört dem Amt Meyenburg an.
Lage
Ellershagen liegt in der Prignitz, rund zehn Kilometer Luftlinie nordöstlich von Pritzwalk. Umliegende Ortschaften sind Rohlsdorf im Norden, Ellershagen Ausbau im Nordosten, Blesendorf im Osten, Könkendorf und Sadenbeck im Süden, Kuckuk im Südwesten und Rapshagen im Nordwesten.
Westlich von Ellershagen liegt der Sadenbecker Stausee. Die Landesstraße 154 verläuft westlich an Ellershagen vorbei, südlich liegt die Bundesautobahn 24. Ellershagen wird von seinem Nachbarort Rohlsdorf durch die Dömnitz getrennt.
Geschichte
Ellershagen wurde im Jahr 1517 mit dem Namen Eldershagen erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Pritzwalkischen Kreis in der Kurmark, bis er 1817 im Rahmen einer Verwaltungsreform Teil des neu gebildeten Kreises Ostprignitz in der Provinz Brandenburg wurde. Bis zum 30. September 1928 gehörte das Dorf Ellershagen zum gleichnamigen Gutsbezirk, der schließlich mit der Landgemeinde Rohlsdorf vereinigt wurde. Vom 25. Juli 1952 bis zur Wiedervereinigung lag Ellershagen im Kreis Pritzwalk im DDR-Bezirk Potsdam.
Nach der Wende gehörte die Gemeinde Rohlsdorf mit Ellershagen noch drei Jahre zum Landkreis Pritzwalk und seit Dezember 1993 zum Landkreis Prignitz. Am 31. Dezember 2001 fusionierte Rohlsdorf mit dem benachbarten Halenbeck zu der neuen Gemeinde Halenbeck-Rohlsdorf. Ellershagen war zunächst ein bewohnter Gemeindeteil im Ortsteil Rohlsdorf, bis Rohlsdorf am 4. Juni 2004 nach Amtsbeschluss ebenfalls zu einem bewohnten Gemeindeteil herabgestuft wurde.
Denkmale
- Die Ortsverbindungsstraße zwischen Ellershagen und Ellershagen Ausbau, eine Betonplattenstraße aus den 1960er-Jahren, steht heute unter Denkmalschutz.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde- und Ortsteilverzeichnis. (Nicht mehr online verfügbar.) In: geobasis-bb.de. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, archiviert vom am 16. August 2017; abgerufen am 14. Februar 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter – Herkunft – Bedeutung. be.bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2005, S. 51.
- ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg. Abgerufen am 14. Februar 2020.